31. Januar 2012 um 05:42
@Metallo
Ich habe die Temperaturmessung ähnlich gelöst wie du.
Siehe Bild.
IMG_0927-2.jpg
Zur Themperatur: Das ist bei mir genauso, die erhöhung des Gasdrucks bringt nur geringfügig Temperaturerhöhung. Nur in Verbindung mit der Luftregelung lassen sich große Temperaturerhöhungen durchführen.

Gruß

Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2012 um 05:42, Florian Ziereis
29. März 2016 um 10:13
Hallo Christoph,

Das sind ja mal sehr Interessante Info`s die du uns da mitteilst.
Evtl. werde ich diese Konstruktiven Massnahmen in Zukunft im Historischen Kontext bezüglich der Konstruktionen von Rennöfen mit einplanen.

Gruß Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
20. April 2012 um 18:01
Sehr sehr schöner Thread hier! Kompliment viel Wissen!!!

Ich dachte ich zeig euch mal meine große Gasesse, dort wärme ich Querschnitte bis 120mm Rund z.B. Abbruchmeisel für Hydraulikhämmer wie sie and Baggern montiert sind.
Oder auch komplette Radladerzinken, etc... 
Das klappt bis zur Feuerschweißtemperatur auch bei diesen Kalibern auch wenns definitiv nicht notwendig ist um diese neu auszuspitzen.
der reine Brennraum ist250/250/600 nutzbarer Durchlass allerdings nur 180/180mm, dieser kann durch eingeschobenen Verschluß auf der Rückseite auch voll durchgängig geöffnet sein.
Schmieetemp wird bei 1bar erreicht nach etwa 10 min in der Mitte auf 20cm nach ca. 1std kompletter Brennraum dann kann auf Feuerschweißtemperatur hochgegangen werden allerdings frisst sie da etwa 1,5bar durchschnittlich.
Also nicht gerade günstig im Betrieb wird aber auch hauptsächlich nur für große Stücke angeworfen.
Einen Gasgebläsebrenner daz der wesentlich sparsamer sein wird ist in der mache alledings ist mein vorhandenes Gebläse zu groß und läösst sich nicht weit genug runterregeln, also noch nicht die endgültige Ausbaustufe.
Und die paar Steine liegen da zum Ofern drinn wenn ich mit Borax pansche.
Nach 5min erreichen die inneren 20cm langsam Schmiedetemp, hängende Tür verschließ selbstständig bis auf Minimum für Abgasstrom (auch das spielt beim Bau übrigends eine gravierende Rolle viele Eigenbauten würgen sich selbst ab, weil dieser zu sehr aufgestaut wird.) 
Ausbalanciert per Gegengewicht.

Tschau Torsten

31. August 2016 um 06:57
Ich frage noch mal vorsichtig nach hier, da ich am Wochenende gerne weitermachen würde und auch Wolle und feuerfesten Beton bestellen muss.
21. April 2012 um 15:40
In diesem Fall liegen schmal geschnittene Feuerleichhtbetonsteine unten in der Esse. stell dir die Anordnung wie Rippen vor.
Ich lasse dies vom Werkstattnachbarn (Steinmetz) einfach zuchneiden.
Ind die Rippenlöcher kommt dann eine Blähbeton ähnliches Material von Thermal Ceramics somit ist die stellenweise etwa 8cm dicke Bodenisolierung aufgebaut. (Sieht aus wie Katzenstreu) eine 4mm Schicht Keramik Faserwolle mit wasserfester Schlicht getränkt schließ den Sockel ab.
Das Zeug hält aber nicht dem Borax stand und ist immer noch nicht stabil genug, deshalb kommt noch mal eine 2.3cm dicke schicht Hochofenbeton drauf.
Auch hier verwende ich noch was spezielles von Thermal Keramiks das sind speziell getanzte Metall teile etwa 15mm lang 2mmstark mit x Zacken drann, die werden auf die sehr flüssig eingebrachte erste Schicht aufgestreut und verzahnen den Hocofenbeton so das er mechanisch belastbarer wird, ene abschließende Schicht gießfähigen Betons vollendet den Boden.
Dieser Aufbau, sowie der riessige Brennraum machen die Gasesse natürlich nicht zum Gassparwunder, und es braucht schon ne weile bis die Temperaturen erreicht sind, dann aber ist soviel Energie in den Randzonen gespeicher dass selbst ein so dickes Stück es kum schaft die Esse kurzfristig runterzukühlen.

Da gibt dann definitiv nix mehr nach!!

Tschua Torsten
Zuletzt bearbeitet: 21. April 2012 um 15:41, Torsten Pohl
1. September 2016 um 23:22
Hallo Gemeinde,

Frag den Thorsten Pohl der hat eine Gasesse gebaut die schon einige im Forum haben und die schwören drauf!
Ich bau auch demnächst einen Torsten Gasofen mit Pressluftzufuhr!

Der pit03.
13. September 2012 um 20:01
@Ingo & Co

Habe mir jetzt angewöhnt (baue meine Essen aber nicht mehr mit Beton/Mörtel,Schamotte/Isoliersteine und Keramikfasermatte),die Esse nicht mehr erst Leer Vorzuheizen,sondern lege das mind.1,5 Kg Grundpaket hinein und zünde sie dann.
Nach spätestens 10 min.hat der Stahl eine Orange aber meist hellere Farbe,dann nehme ich es raus und lege es über den Rand eines alten Kochtopfes ab und bestreue mit einem Currystreuer (Löcher an die Körnung angepasst) aus Aluminium für einen halben € mit Borax,der ohne das was aufbläht sich wie Honig verflüssigt.
Nach spätestens 30 min.nach dem Zünden nehme ich das Paket raus und verschweiße dieses unter dem Federhammer.

Brenner ist der übliche 3/4 Zoll Absperrhahn mit Echten 0,8 mm Düsendurchmesser (die 0,8 Mig haben 1mm)

Bis zum Borax aufstreuen fahre ich mit 0,5 Bar und gehe dann auf 1 Bar,weniger an Zeit und Druck würde wohl auch reichen,aber es ist auch Zeitabhängig und muß erst noch genau gemessen werden (wenn ich dazu Lust habe),bei dem Grundpaket spielt es noch keine Rolle da ich nicht mit planen Flächen arbeite,aber bei den nächsten Schweißhitzen lasse ich gerne etwas mehr Druck und Zeit,den so schnell Diffundiert der Kohlenstoff auch nicht bis zum Ausgleich und wer macht schon ein langes Glühen im Temperaturbereich wo mit Grobkorn zu rechnen ist,was dann wieder extra verfeinert werden muß was man so durchs Umformen und Normal glühen erreicht hat.

Habe beim letzten mal von 7.30 Uhr bis 13.00 die Esse in Gang gehabt aber nicht nur für den Damast und habe 2 Kg Gas verbraucht,da ich keinen Gebläsebrenner benutze,habe ich zumindest bei bis zu 1 Bar etwas Gasüberschuß,was nach Hörensagen auch einem Aufkohlen zugute kommen soll,muß aber erst genauere Bedingungen schaffen um Sicher nachzuprüfen ob an dem ist.

Gruß Maik
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14. September 2012 um 16:34
Heute kam mir es beim Wiegen komisch vor,könnte sein das ich das Nachwiegen mit Armatur gemacht habe und zuvor ohne,
also sind es 3 Kg Gas gewesen.
Heute ging es bis 13.15 Uhr und die Päckchen waren mind.1/3 Größer/Schwerer,aber der Gasverbrauch war 2,5 Kg und hatte trotz Abwärmenutzung womit ich die Waschmaschine mit heiß Wasser versorgt habe,Nudeln gekocht und mein alles was rein wollte um über die Nudel zu kommen sehr warm gemacht hatte,habe ich gleich noch für Duschwasser gesorgt und trotzdem noch Einsparungspotenzial.
Diese Esse hat eine Wandstärke von 5 cm und 3 sind davon 1 cm Fermacell- Ausbauplatten (Gipsmineralfaserplatten)

Werde meine größere Esse mit zwei Brennern aber mit nicht mehr als 0,6er Düsen ausstatten,dann brauche ich da in der Esse nichts mehr drehen/schieben und der verbrauch kann dann bestimmt noch mal gedrückt werden,denn der 11 Kg Gaspreis von 19,20 € wird bestimmt dem Spritpreis folgen.
Wenn mein Nebenprojekt wie erhofft funktionieren sollte,kann mir das aber auch egal sein.

Gruß Maik
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Zuletzt bearbeitet: 14. September 2012 um 16:38, Maik Schnitzer
15. September 2016 um 09:31
Servus Alex.
Bekommsd du im Campingzubehör. (Wohnmobile etc.)
Sind gastaugliche Nadelvendile die von 0- regeln.
wennsd keines bekommsd sags mir, dann schau ich.

lg

Walter
4. November 2012 um 18:00
Servus Kläus,

wie versprochen 2 Bilder von der Einbrennphase, von der nach deinem Rezept gebauten Esse.

Gruß
Hans    
 

007.jpg

008.jpg
16. September 2016 um 09:44
Servus Lorato.

Habs schon dem Alex geschrieben:
Sind Nadelventile die im Camping- Wohnmobilbereich verbaut werden. Die regeln ab 0.
Muß nachschaun wie meine heißen/Bezug, verbau sie ja auch.

Lg

Walter

29. Dezember 2012 um 08:18
Hallo Freunde!!!

Meine neu Gasess ala Klaus ist auch endlich fertig!

Hab sie Gestern das erste mal angeworfen und bin begeistert.

Mir fehlen noch Stellringe für den original Klaus-Brenner, daher müsst ihr noch n paar Tage auf Bilder warten.

Habe übrigens Die Flares so aus Kunststoff nachgebaut, dass sie mit dem Hauptmantel der Esse einbetoniert werden können.

Wer die Formen für die Flares braucht: PM schicken und dann hau ich sie in die Post. (leihweise)

Die Proportion der Esse ist schon wichtig. Allein schon das die wärme nicht abhaut. Aber ich geh mit Klaus voll überein das ohne den sauberen, und winkelmässig richtigen Eingang in die Esse, echt Hopfen und Malz verloren ist.

Ich habe jetzt innerhalb einer Woche, meine Versuchsesse mit 2 Brennern dank Klaus retten können!!!
Und ne komplett neue gebaut, die so krass läuft, dass man meint die Hölle hätte ne Filiale in meiner Garage aufgemacht!

Danke Klaus!

Ps: net murksen sondern SO bauen wies in der Anleitung steht. Dann habt ihr viel Spass dran!
Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2012 um 08:22, Moritz Brisch
16. September 2016 um 11:33
Der Rothenberger geht auch bis 0,2/0,3 bar runter.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
30. Dezember 2012 um 11:55
@ Metallo,

ich kenn einen der betreibt seine Brenner mit Bohrungen unterhalb der 0,4 mm. Hier sind die 0,4er schon riesig!
Für unsere Brennersysteme sind diese Bohrungen absolut nix! Ausserdem haben wir nur eine Ausgangsöffnung fürs Gas, deshalb funktionierts auch nicht.....

@ Klaus, wenn du mal wieder kommst, besuchen wir den Brennerbauer Eddi.....

Brennerbau ist schon fast ein Universum für sich.... Nicht ohne Grund schalten Industriebetriebe die ihre Brenner für sich abstimmen müssen, technische Universitäten wie die Uni in Nürnberg ein.....






 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 30. Dezember 2012 um 15:27, Ingo Müller
22. Oktober 2016 um 23:00
Hallo Lorato,
ich habe einen Gaskugelhahn vor den Brenner gesetzt. Damit kann ich sehr fein regeln und bei Bedarf auch schnell ausschalten.. 

Viele Grüße,
Daniel