14. September 2012 um 16:34
Heute kam mir es beim Wiegen komisch vor,könnte sein das ich das Nachwiegen mit Armatur gemacht habe und zuvor ohne,
also sind es 3 Kg Gas gewesen.
Heute ging es bis 13.15 Uhr und die Päckchen waren mind.1/3 Größer/Schwerer,aber der Gasverbrauch war 2,5 Kg und hatte trotz Abwärmenutzung womit ich die Waschmaschine mit heiß Wasser versorgt habe,Nudeln gekocht und mein alles was rein wollte um über die Nudel zu kommen sehr warm gemacht hatte,habe ich gleich noch für Duschwasser gesorgt und trotzdem noch Einsparungspotenzial.
Diese Esse hat eine Wandstärke von 5 cm und 3 sind davon 1 cm Fermacell- Ausbauplatten (Gipsmineralfaserplatten)

Werde meine größere Esse mit zwei Brennern aber mit nicht mehr als 0,6er Düsen ausstatten,dann brauche ich da in der Esse nichts mehr drehen/schieben und der verbrauch kann dann bestimmt noch mal gedrückt werden,denn der 11 Kg Gaspreis von 19,20 € wird bestimmt dem Spritpreis folgen.
Wenn mein Nebenprojekt wie erhofft funktionieren sollte,kann mir das aber auch egal sein.

Gruß Maik
Homepage
Zuletzt bearbeitet: 14. September 2012 um 16:38, Maik Schnitzer
4. November 2012 um 18:00
Servus Kläus,

wie versprochen 2 Bilder von der Einbrennphase, von der nach deinem Rezept gebauten Esse.

Gruß
Hans    
 

007.jpg

008.jpg
29. Dezember 2012 um 08:18
Hallo Freunde!!!

Meine neu Gasess ala Klaus ist auch endlich fertig!

Hab sie Gestern das erste mal angeworfen und bin begeistert.

Mir fehlen noch Stellringe für den original Klaus-Brenner, daher müsst ihr noch n paar Tage auf Bilder warten.

Habe übrigens Die Flares so aus Kunststoff nachgebaut, dass sie mit dem Hauptmantel der Esse einbetoniert werden können.

Wer die Formen für die Flares braucht: PM schicken und dann hau ich sie in die Post. (leihweise)

Die Proportion der Esse ist schon wichtig. Allein schon das die wärme nicht abhaut. Aber ich geh mit Klaus voll überein das ohne den sauberen, und winkelmässig richtigen Eingang in die Esse, echt Hopfen und Malz verloren ist.

Ich habe jetzt innerhalb einer Woche, meine Versuchsesse mit 2 Brennern dank Klaus retten können!!!
Und ne komplett neue gebaut, die so krass läuft, dass man meint die Hölle hätte ne Filiale in meiner Garage aufgemacht!

Danke Klaus!

Ps: net murksen sondern SO bauen wies in der Anleitung steht. Dann habt ihr viel Spass dran!
Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2012 um 08:22, Moritz Brisch
29. Dezember 2012 um 15:44
Zu meiner Ehrenrettung muss ich nochmal erwähnen: Der "Klaus-Brenner" ist der Brenner den Torsten Pohl entwickelt hat. Überhaupt ist die ganze Anleitung nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich hab nur die ganzen Infos die im Netz segmentweise zu finden sind so zusammengefasst dass sie funktionieren.

Und es freut mich riesig dass jetzt immerhin schon 2 nach der Anleitung gebaut haben.
30. Dezember 2012 um 11:55
@ Metallo,

ich kenn einen der betreibt seine Brenner mit Bohrungen unterhalb der 0,4 mm. Hier sind die 0,4er schon riesig!
Für unsere Brennersysteme sind diese Bohrungen absolut nix! Ausserdem haben wir nur eine Ausgangsöffnung fürs Gas, deshalb funktionierts auch nicht.....

@ Klaus, wenn du mal wieder kommst, besuchen wir den Brennerbauer Eddi.....

Brennerbau ist schon fast ein Universum für sich.... Nicht ohne Grund schalten Industriebetriebe die ihre Brenner für sich abstimmen müssen, technische Universitäten wie die Uni in Nürnberg ein.....






 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 30. Dezember 2012 um 15:27, Ingo Müller
3. Januar 2013 um 15:30
Nach dem ich so ziemlich jeden Gasesse Thread in diesem Forum studiert habe, ist meine dritte und gelungenste Gasesse auch Fertig.

An dieser Stelle geht mein Dank an Klaeus, der mich maßgeblich inspiriert hat.

Der Körber ist in einer Kartonform gegossen, incl. der Flare.
Das Gehäuse ist aus 2mm ST37 Blech geschweißt.

In der Galerie findet Ihr ein paar Bilder dazu, zwei Videos habe ich auch vom einbrennen. Max Themp ist mir noch nicht bekannt, beim nächsten mal setzte ich aber meine Sonden.

IMAG0234.jpg
Mehr Bilder und Videos gibt es in meiner Galerie
Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2013 um 15:32, Alexander Haugg
3. Januar 2013 um 15:35
Warst wohl gerade am schreiben,hoffe das mein Einwand zum Bild nicht zutrifft,Antworten kannst du aber auch hier.

Gruß Maik
Homepage
3. Januar 2013 um 18:41
Sorry,

ich verstehe nicht ganz, welcher Einwand zum Bild?
Und auf welchem wege hätte ich den Einwand erhalten sollen?

War mein erster Post in diesem Forum, hoffentlich ist mir mit dem Bild kein Fehler unterlaufen!?
3. Januar 2013 um 18:57
Nabend Alex,

Maik hat in deiner Gallerie unter einem Bild einen Einwand hinterlegt.

Von der Planung, bis zum Einbrennen hast du dir sehr grosse Mühe gegeben! Sieht gut und durchdacht aus, das ganze. Besonders gefällt mir, wie du die Flamme in den Brennraum führst, vorbildlich! Nix mit 90° aufprall und schlechter Flammverteilung!

Aber ich verstehe und teile da Damastschmieds alias Maiks Bedenken, bezüglich der Ausdehnung des Betonkörpers!
Wenn du Glück hast, bekommst du evtl ein paar feine Risse, mit denen man aber ohne Schmerz leben kann. Wenn du Pech hast, machts klack und das Betonrohr übernimmt die nachträglich angelegten Dehnungsfugen selber. Dann is der Betonkörper evtl im Allerwertesten! Wir werden es sehen, was passiert! Gefährlich ist es, da der Betonkörper keine Gelegenheit hatte sich beim trocknen mit der Isolierung zu verkleben..... Da fällt dir, wenn du Pech hast, gleich der eine oder andere Brocken ab.

Ich ziehe immer Längsrillen in den Beton. Das geht halt beim gießen schlecht.

Was mich interessieren würde, wie dick du die Wandung mit Isolierung versehen hast?
Welchen Beton hast du benutzt? Ich gehe von einem hydraulischen Binder aus, da du die Form nicht mit abgebrannt hast.

Ansonsten, eine sehr schöne Arbeit.

Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2013 um 19:01, Ingo Müller
3. Januar 2013 um 19:02
@ Alex

Maik hat einen Kommentar zu einem Bild in Deiner Gallerie geschrieben.
4. Januar 2013 um 09:17
Guten Morgen zusammen (Urlaub ist was tolles ),

die Isolierung hat an den dünnsten stellen immer noch knapp über 7 cm.

Ich habe die ersten Feuerverschweißungen gemacht, und der "Kamin" in dem das Rohr führt hält. Im Körber selbst haben sich mehrere kleine Risse gebildet, die bis jetzt aber halten.

@Ingo
Wie ziehst du die längsrillen, vor allem, ohne dabei die Stabilität zu gefährden? (erster gedanke war Trennschleifer)
Denkst du es macht Sinn, nachträglich Dehnungsfugen zu schneiden?
hier noch zwei Links bezüglich des materials,
Feuerbeton
Fasermatten
Ist die gleiche Webseite, die Klaus schon mal empfohlen hat.

Generell war es mir wichtig, den Deckel abnehmen zu können, um evtl. Brennkammer bzw. die Isolierung auch mal ersetzten zu können.
Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2013 um 09:19, Alexander Haugg
4. Januar 2013 um 13:24
Ich denke mal das die Materialien, schon ihren Dienst verrichten werden.

Ich ziehe die Längsfugen mit der Dreiechskelle ein, nach dem ich die Esse innen verputzt habe. Allerdings nicht ganz bis in die Wolle hinein. Ich lass gefühlsmässig immer ein oder zwei mm zur Wolle hin unberührt. Das wird dann immer eine Art Sollrissstelle, die ausgezeichnet funktioniert. Ohne das was runterfällt.
Ich verwende einen keramischen Binder, welcher sich nur sehr schlecht vergießen lassen würde! Hinzu kommt, das er mit minimalstem Anteil von Wasser verarbeitet wird, sonst läuft er wie Suppe davon! Er bindet auch nach extrem langer Wartezeit an der Luft nicht ab! Der Beton hat ne Temp von 1600° Daueranwendung.

(Ich hatte mal nen Rest von dem Zeug im Eimer stehen. Nach 2 Wochen war es immer noch eine breiige Maße, die nicht fest werden wollte). Ich heize meinen Beton sofort über mehrere Stunden aus, nach dem ich fertig bin. Erst mäßige Hitze und dann Vollgas. Der Beton wird ausschließlich industriell eingesetz und weist Anteile von Säuren auf, die ausdampfen wenn sie eingebrannt werden. Deshalb nur im freien und mit genügend Abstand.....
Bei meinem Zeug ist warten Gift!


 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
4. Januar 2013 um 19:20
Guten Abend zusammen,

ich habe heute Nachmittag meine neue Esse bis aut 1200°C gebracht und alles sieht gut aus .

Die aufwärmphase dauert natürlich ein bisschen, ist auch bei ca 14 kg Beton auch kein Wunder.
Bei behutsamen anwärmen bis auf 1000 °C bei einem Mitteldruck von 0,4 bar dauert es gute 10 min.
Es dauert weitere 5-8 min um auf 1200 °C zu kommen bei einem Mitteldruck von ~ 1,7 bis 2,0 bar (Druckanzeige ist ein Schätzeisen). Ich habe ein kurzes Video eingestellt.

Die Fugen sind bei meiner Machart so nicht Durchführbar, ich denke, ich werde eine Lage der Isolierung um den Körper wickeln und mit einem starken Draht mehrfach fixieren, dann sollten die Risse nur noch ein Schönheitsmarkel sein und es kann nichts zerbrechen. Die Flare und der Schacht für die Gaszuführung halten sich wacker.

Ich hatte vor den ersten Brennvorgängen die Brennkammer bei 250 °C im Backofen, um nach wochenlanger Lagerung die restfeuchtigkeit weg zu bekommen, dennoch haben sich, wie schon gesagt, Risse gebildet.
4. Januar 2013 um 20:30
Alex, vergiss den Betrieb über 1,2 Bar. Ich fahre meine Gasessen stufenweise in ca 20 Min auf Schweißtemperatur. In dieser Zeit bringe ich Abschrote auf Härtetemperatur oder wärme Damastpackete vor. Das ist schonend und gleichmäßig. Meine Betonwandung ist aber bedeutend dünner. Gib dem Material Zeit warm zu werden. 2 Bar sind absolut unnötig, unsinnig. Fahre langsam auf Temperatur hoch und nutze die Nachheizphase, dann ist alles super.
5. Januar 2013 um 11:32
Danke für den Hinweis,
dass kann ich mit meinen Beobachtungen überein bringen.
Ich hatte Gestern gegen ende auf ~ 0,7 - 0,9 bar reduziert, da ich nur noch einen Messergriff ausziehen wollte und habe dennoch eine Themperatur von ca 1150 °C halten können.