8. Dezember 2017 um 06:39
Wenn du ihn nicht allzu stark stutzen musst, kannst du auch den Ambossfuß einlassen, so 2 cm.
(Mit einem Stechbeitel z.B.)
Dann wackelt und hüpft er nicht rum.
VG, Edgar
7. Dezember 2017 um 22:50
Sobald ich neben der Schule wieder Zeit habe, geht es weiter. Dann wird noch mal endabgeschliffen und alles mit Leinöl eingepinselt. Nur den Baumstamm muss ich noch etwas stutzen, sonst steht der Amboss zu hoch. 
Grüße 
7. Dezember 2017 um 12:08

Der sieht Meinem sehr änlich und käme auch vom Gewicht her hin. Meiner Stmmt ja aus einer Industrie-Auflösung, und daher vermute ich, dass es gewisse Modelle einfach in größeren Mengen gab.

Ich habe meinen einfach mit der Stahldrahtscheibe an er kleinen Flex grob entrostet und die Bahn mit dem Bandschleifer von Hand übergeschliffen. Die seiten kann man mit Rostumwandler oder Oxalsäure einpinseln, meine Bahn habe ich nur ein mal mit nem Leinöl-Lappen abgewischt, um den Flugrost zu verhindern.

Ansonsten ist so ein Ding ja eher Entropie-resistent.  

30. November 2017 um 09:39
Hab ich aus dem Internet. Irgendwann mal auf Facebook gefunden. Wo und wann es aufgenommen wurde, kann ich leider nicht sagen.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
29. November 2017 um 11:48
Hier mal ein Bild wofür die Löcher auch waren


hey Willi, das ist aber mal ein cooles Bild! Verrätst Du uns die Quelle?

 

Gruß Martin DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
29. November 2017 um 10:04



FullSizeRender.jpg


Hier mal ein Bild wofür die Löcher auch waren. Nicht nur zum Handling beim Schmieden


Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
28. November 2017 um 19:36
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Die Vierkantlöcher unter der Bahn dienen nicht dem Einsatz von Zangen! Da wurden lange, vierkantig geschmiedete Stangen eingesetzt um die Ambosse drehen und heben zu können. Dazu befand sich an den Feuerstellen ein Galgen mit einer Kette und einem einfachen Haken der als Drehpunkt für die Stangen diente.

Die Löcher finden sich noch heute in den gegossenen Ambossen. Und die Stangen werden immer noch benutzt.

Gruß

Oli
Zuletzt bearbeitet: 28. November 2017 um 20:17
28. November 2017 um 18:39
aufgescheißt

echt????

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
28. November 2017 um 16:58
Ab und zu sieht man einen feuergeschweissten Amboss mit abgebrochenem Horn.

So einen habe ich. Mindesten 110 Kilo und das hintere Teil abgebrochen. Frage mich wer sowas schafft
VM
28. November 2017 um 16:42

Hallo,

das Vierkantloch im Boden und der Seite hat nicht unbedingt was mit der Hochwertigkeit zu tun.

Die Vierkantlöcher stammen von der Herstellung. Der Amboss wurde aus verschiedenen Einzelteilen ( Körper, Fuß, Hörner und Stauch ) im Feuerschweissverfahren hergestellt. Dabei wurden die Einzelteile auf Schweißtemperatur ( Weissglut ) gebracht und mit Druck ( Hammerschläge  ) miteinander verschweisst. Manchmal sieht man auf der Unterseite noch den Nahtansatz. Die Vierkantlöcher dienten dazu, den Amboss mit großen Zangen zu bewegen. Anschließend wurde die Ambossbahn im gleichen Verfahren aufgescheißt (verstählt) . Manch einer schwört auf einen geschweißten Amboss ( zieht wohl besser ) und haben öfter einen hellen Klang. Ab und zu sieht man einen feuergeschweissten Amboss mit abgebrochenem Horn.

Schöner Amboss, nicht zuviel abschleifen und eine kleine Macke macht nix. Wie bei Menschen. Darf nur nicht zu groß werden.

Viel Spaß damit. 

 

16. November 2017 um 12:16

"C S" könnte Carl Schlasse, (Ennepetal-) Milspe bedeuten

geh mal mit ner normalen Drahtbürste dran, vllt. wird ja auch noch ein Firmenzeichen sichtbar.

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
15. November 2017 um 22:17
...streich mal mit kreide drüber, da werden die Buchstaben besser sichtbar!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

15. November 2017 um 21:47
die Anzahl der Hörner sagt noch nichts über die Form aus!

Ah, danke für die Information
Heute habe ich den Amboss mit ner Flex und Drahtbürste entrostet. Dabei ist mir aufgefallen, das im Boden ein Vierkantloch ist. Der Boden ist außerdem auch ziemlich rau und man sieht die ursprünglichen Bearbeitungsspuren. Wenn ich wieder Zeit habe, kommt die Bahn dran. Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das ein Vierkantloch im Boden von einem hochwertigem Amboss zeugt. Stimmt das oder irre ich mich da? Und wenn ja, was hat die Qualität mit einem Vierkantloch im Boden zu tun? Etwa, das damals dort vllt. eine Vierkantrohr zum heben ins Feuer eingesteckt wurde, damit die Bahn gehärtet werden kann?
Ich habe neben dem Gewicht noch zwei Buchstaben gefunden, kann diese leider nicht gut entziffern. Sieht nach C S aus. Kann man irgendwie einen Abdruck von der Stelle machen, um das besser zu entziffern? 
Vielen Dank
Grüße 
14. November 2017 um 12:08
@DerSchlosser Echt ? Ich dachte norddeutsche Ambosse haben ein zweites, spitzzulaufendes Horn und böhmische, wie bei mir ein eckiges zweites Horn?


die Anzahl der Hörner sagt noch nichts über die Form aus!

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
13. November 2017 um 02:51
....ich hab Alles mit der Fächerscheibe gemacht, nur wie gesagt mit Gefühl.