Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

19. August 2018 um 20:06
Hey,
genau, am Hunsrückdom
Kommst du etwa auch aus der Umgebung?
Grüße 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

13. August 2018 um 19:19
Amboss steht und am Samstag konnte ich das erste mal richtig schmieden. Vor zwei Jahren hatte ich zwar eine sehr primitive Kohleesse, aber arbeiten hat damit wirklich keinen Spaß gemacht.
Hier mein erster Versuch, soll eine Zange werden :
Zange.jpg

Das einzige was noch fehlt, ist eine verstellbare Werkzeugaufnahme, die wird an den Tisch, auf dem die Esse steht angeschweißt. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, der Baustahl wird sehr schnell heiß und das ganze bei gerademal 0.3-0.4 bar. 
Esse2.jpg

Schlauchbruchsicherung ist jetzt auch installiert.
Danke für eure Ratschläge.
Grüße 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

7. Juli 2018 um 21:23
Danke  
Jetzt muss nur noch der Amboss auf meinen Baumstumpf (habe zum Glück einen verwurzelten Stumpf auf dem Hof stehen).  
Werde davor aber noch den Fuß vom Amboss einmeißeln, damit dieser sicher steht (180kg). 
Grüße 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

29. Juni 2018 um 22:28
Wieder Zeit gehabt und fertig lackiert

IMG_20180625_180620.jpgIMG_20180625_180655.jpg

Das kleine Stück Blech dient zum verschließen vom alten Brennerrohrloch, da ich mich für einen anderen Rohrdurchmesser entschieden habe.


esse.jpg

Wird schon richtig heiß, obwohl ich mit gerade mal 0.1 bar und kaum Sauerstoff gearbeitet habe, damit beim einbrennen keine Risse entstehen. 

Grüße 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

27. Mai 2018 um 14:58
die Esse gefällt mir sehr gut, für Messer und kleine Sachen optimal...

Genau, die Esse wird wohl für 80% der Arbeiten ausreichen  


Der Brenner gefällt mir nicht, ein umgebauter Dachdeckerflämmer hat meiner Meinung nach zu wenig Durchfluss,

Der Brenner hat jetzt nur noch wenig mit dem Original zu tun. Das einzige was das Teil macht, ist Propan durch eine 0.6mm Düse zu leiten. Da er an einem regelbaren Druckminderer von 0-4 bar angeschlossen ist, kann ich den Durchfluss ziemlich hoch stellen. Oder verstehe ich was falsch? 

In dem Video steht der am Anfang auf 0.2 bar und wird dann auf 1 bar erhöht. 

Grüße 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

26. Mai 2018 um 22:34
Danke für euer Feedback  
Ich glaube mir würde ein gerader Boden besser gefallen. Dann kann man mehrere Eisen im Feuer haben - so rutscht das ja eher zusammen.
Hübsch gebaut. Betonier nach dem Trocknen, getrennt von der Mauerung (z.B. mittels dünner Pappe) eine flachen Boden hinein. Eine ebene Auflage brauchsd. Den Boden kannsd dann auch zu jeder Zeit erneuern. Lg Walter
Stimmt, bezüglich des Bodens, würde es auch reichen einen Schamottstein als Opferplatte reinzulegen? Oder gehen da einem die Vorteile des Feuerzements verloren? Sonst hätte ich noch etwas Zement über. 

Sieht gut aus, abgesehen davon dass du keine langen Sachen erwärmen kannst da sie ja hinten zu ist. Schreib mal gerne wie die sich bewährt! VG, Edgar
Danke . Ja, lange Sachen gehen da wohl nicht rein (max. 30cm), jedoch werde ich wohl nie längere Klingen / Werkstücke schmieden, daher reicht das vollkommen. Sollte es doch irgendwann mal so weit kommen, kann ich mir ja immer noch eine zweite Esse extra dafür bauen. 

Habe heute mal ein bisschen mit dem Brenner experimentiert, Grundlage dazu ist ein Abflammbrenner, bei dem ich seitlich Luftschlitze eingesägt habe. 
Habe den mal Probeweise in die Esse gesteckt und ein paar Sekunden laufen lassen, hier ein Video: 

Flamme scheint schön zu rotieren. 

Hier der Brenner außerhalb der Esse mit voller Sauerstoffzufuhr: 


Finde hier brennt die Flamme nicht heiß genug, daher habe ich die 1mm Düse vom Abflammbrenner mit einer 0.6mm Mig Düse getauscht: 

IMG_20180526_171608.jpg



Habe auch den Kelch vom Brenner abgeschraubt und den Brenner direkt in das Rohr mithilfe von zwei Schrauben montiert. 
Dabei kam dann folgendes Flammenbild raus: 


Bin damit schon ziemlich zufrieden. 
Meint ihr das kann man so lassen?

Vielen Dank

Grüße 



Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

19. Mai 2018 um 02:02
Bin jetzt endlich wieder zur Esse gekommen . Habe heute die Keramikfaser eingelegt und das ganze mit Feuerfestbeton ausgekleidet. Hier das Ergebnis: IMG_20180518_222248.jpgIMG_20180518_222254.jpgIMG_20180518_222259.jpg

Ich habe die Esse absichtlich etwas oval ausgekleidet, im Englisch sprachigem Forum "iforgeiron" wurde beschrieben, das diese Form Vorteile haben soll. Mal sehen wie sie sich schlägt. Die Öffnung ist etwas kleiner als der Innenraum und die Brenneröffnung wurde möglichst konisch ausgeformt. Den Innnenraum habe ich außerdem von hinten etwas verkleinert, ich komme so auf eine nutzbare Länge von ca. 30cm. Längere Klingen habe ich nicht vor zu schmieden. Im Nachhinein hätte ich das Brennerrohr wahrscheinlich etwas weiter nach vorne in Richtung Öffnung platziert, da ich die Esse ja leicht verkleinert habe. Jetzt lasse ich die Esse 2 - 3 Wochen austrocknen, danach kommen noch zwei U-Profile an die Öffnung, um das ganze mit Schamottsteinen zu verschließen. Seitlich dann noch zwei Rohre für die Werkzeugaufnahme. 
Freue mich über Feedback.
Grüße
Zuletzt bearbeitet: 19. Mai 2018 um 02:27, Sami Kuhnle

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

28. April 2018 um 23:42
Ah, verstehe, dann bedeuten die 4 Bar einfach nur den maximalen Druck, den die Sicherung schafft?
Grüße 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

23. April 2018 um 21:01
Habe per Kleinanzeigen einen Regler bekommen, der von 0-4 Bar regelt. Jetzt stellt sich noch die Frage bezüglich der Schlauchbruchsicherung, wenn ich den Regler zum Beispiel auf 0,3 Bar eingestellt habe und die Schlauchbruchsicherung erst bei über 4 bar auslöst, dann würde die, wenn der Schlauch zum Beispiel bricht gar nicht auslösen, oder verstehe ich was falsch? Welche Art von Sicherung ist denn bei einem regulierbarem Druckminderer überhaupt geeignet? 

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

8. April 2018 um 01:11
So, fertig lackiert .
Bezüglich des Druckminderes, wäre einer von diesen geeignet: 1 und 2?
Vielen Dank


4.png

Grüße
Zuletzt bearbeitet: 8. April 2018 um 01:11, Sami Kuhnle

Re: Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

7. April 2018 um 20:44
Moin,
danke für eure Ratschläge. Das mit dem Borax habe ich wohl verwechselt. Düse wird bei mir eine 0.6mm Mig werden. 
Das Ventil in der Gasleitung müsste dann doch DVGW zugelassen sein? 
Hier der Grundkörper: 

1.png
Rechts und links kommen noch zwei Rohre für die Aufnahme der verstellbaren Werkstückhalterung hin. An die Öffnung kommen zwei U-Schienen hin, in die man dann Schamottsteine schieben kann.  
2.png
Dazu das passende Untergestell, oben kommt dann noch eine Riffelblechplatte drauf. Das ganze wurde bereits blau lackiert. 

3.png
Die Schweißnähte sind zwar zum Großteil schrecklich, aber das ganze wurde mit einem ewig alten E-Hand Gerät gemacht, bei welchem die Elektro mehr klebt als alles andere  
Grüße
Zuletzt bearbeitet: 7. April 2018 um 20:51, Sami Kuhnle

Letzte Fragen zum Bau einer Gasesse

2. April 2018 um 20:38
Hey,
viele Informationen zum Bau habe ich bereits gefunden, jedoch habe ich noch ein paar kleine Fragen. Meine Esse hat als Grundkörper eine 11kg Gasflasche. Bilder folgen noch. 
Bezüglich des Druckreglers, alle, die ich gefunden habe regeln nur auf 0,5 bar herunter, keins bis 0 bar. Wenn ich jedoch lese, das manche mit 0,2-0,3 bar im Normalbetrieb fahren, frage ich mich, wie man das einstellen kann, wenn der Druckregler doch nur bis 0,5 bar regelt. Wird hier zusätzlich ein Nadelventil verbaut oder wird einfach das Ventil am Propangastank selbst zurückgedreht?
Wäre dieser Regler in Ordnung?
Als Isolation kommt Keramikfaserwolle und Feuerzement zum Einsatz (Peter Abel), jedoch habe ich bei manchen Essen gesehen, das dort eine Art Stein (wahrscheinlich Schamott?) in die Kammer gelegt wird. Welchen Vorteil/Nachteil hätte das? Habe gelesen, das der Zement Borax empfindlich ist, daher soll der Stein wohl davor schützen und das die Standzeit von der Isolation durch den Stein erhöht wird.
Vielen Dank
Grüße
Zuletzt bearbeitet: 2. April 2018 um 20:41, Sami Kuhnle

Re: Amboss gekauft - stählerne Bahn?

7. Dezember 2017 um 22:50
Sobald ich neben der Schule wieder Zeit habe, geht es weiter. Dann wird noch mal endabgeschliffen und alles mit Leinöl eingepinselt. Nur den Baumstamm muss ich noch etwas stutzen, sonst steht der Amboss zu hoch. 
Grüße 

Re: Amboss gekauft - stählerne Bahn?

15. November 2017 um 21:47
die Anzahl der Hörner sagt noch nichts über die Form aus!

Ah, danke für die Information
Heute habe ich den Amboss mit ner Flex und Drahtbürste entrostet. Dabei ist mir aufgefallen, das im Boden ein Vierkantloch ist. Der Boden ist außerdem auch ziemlich rau und man sieht die ursprünglichen Bearbeitungsspuren. Wenn ich wieder Zeit habe, kommt die Bahn dran. Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das ein Vierkantloch im Boden von einem hochwertigem Amboss zeugt. Stimmt das oder irre ich mich da? Und wenn ja, was hat die Qualität mit einem Vierkantloch im Boden zu tun? Etwa, das damals dort vllt. eine Vierkantrohr zum heben ins Feuer eingesteckt wurde, damit die Bahn gehärtet werden kann?
Ich habe neben dem Gewicht noch zwei Buchstaben gefunden, kann diese leider nicht gut entziffern. Sieht nach C S aus. Kann man irgendwie einen Abdruck von der Stelle machen, um das besser zu entziffern? 
Vielen Dank
Grüße