1. Februar 2018 um 20:55
Fritz, ich danke Dir!
Sehr anschaulich erklärt. Wieder was gelernt.

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
1. Februar 2018 um 19:33
Hallo DL, das globulare einformen besagt das die Gefügebestandteile sich zu einer Kugel formen. Im gegensatz zu lanzetten , Streifen u.ä. lässt das Ganze sich besser bearbeiten. Eine Kugel bietet weniger Widerstand als zum Beispiel eine lange Lanze oder Platte.
Beispiel aus meiner Praxis . Nimm eine Kiste voller Bleistifte , steck die Hand rein- geht sehr schlecjht. Hoher Widerstand.
Gleiche Kiste mit Murmeln, problemlos durchgreifen.
Beim Umwandeln ist eine Kugel enrgiepolitisch gesehen schneller um wandelbar als grosse Streifen Flecken u. ä.
So, nunn zum Zeitungspapier. Es verhindert zum Teil eine Entkohlung der Oberfläche. Das Papier ist sehr dicht und in mehreren Lagen schützt es wirklich. Nicht 100%ig aber doch sehr gut.
Hoffe, habe es anschaulich gemacht.
Wenn nicht frag ruhig, damit habe ich mal mein Geld verdient.
Gruss fritz
31. Januar 2018 um 21:40
Moin Bummi
Kannst Du mich bitte mal aufschlauen?
Was ist mit  ...dabei wird globular einge(führt)formt... gemeint?
Wozu ist das Einpacken der Klinge in Zeitungspapier gut?

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
30. Januar 2018 um 12:55
Hach das rechtschreibsyst3m bringt mich um.
Nicht eingeführt, sondern eingeformt. 
30. Januar 2018 um 12:53
Mach lieber ein weichglühen, dabei wird globular eingeführt. Gut zu bearbeiten und alle Spannungen sind auch raus.
Kurzbeschreibung . Klinge in mehrere lagen Zeitungs packen. Ofen auf 700grd einstellen. Klinge rein 1 Std Halbzeit ,Ofen aus .erst am nächsten Morgen entnehmen. 
Gruss fritz
29. Januar 2018 um 20:08
Nein, ich war das nicht, die Ehre gebührt Dir, Tommi.
Ich habe den link in Deinem Beitrag gesehen und bin dann mit Volker aufgebrochen den Ofen aus Gifhorn zu holen.
Tommi, Dankeschön.
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
26. Januar 2018 um 18:51
Tommi Es ist ein Heraeus der nach dem ersten Probelauf einen guten Eindruck macht. Im Moment beferie ich ihn noch vom leichten Flugrost. Für 200€ fand ich ihn günstig und garnicht so weit weg. Christoph hat ihn für mich gefunden.
VM
Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2018 um 18:52, volker mühlberg (volker53)
26. Januar 2018 um 18:03
Glückwunsch, welcher ist es denn geworden?

Edgar, welchen Ofen hast du? Wenn er bis 900°C warm wird, was man für Emaille auch benötigt, reicht es sicher. 
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2018 um 18:05, Thomas Pütter
26. Januar 2018 um 10:29
Danke Bummi, so ähnlich habe ich es bisher auch gemacht. Seit vorgestern bin nun stolzer Besitzer eines Glühofens. Hab mich auch schon schlau gemacht. Die nächsten Klingen werde ich nun mal normalisieren, glühen und dann härten. Mal sehen ob ich verbesserungen merke
VM
25. Januar 2018 um 22:13
Hallo Volker, man  kann es ganz einfach machen. Man nehme ein holzkohlefeuer ,bringe darin die Klinge auf rotglut. So 800 bis 850grd. 
Dann im warmen Öl abschrecken, säubern und bei 200grd anlassen.
Das habe ich schon mehrmals geschrieben, kann das ganze auch in einzelne Schritte zerlegen.
Die Schmiede im Mittelalter hatten nichts anderes und es hat geklappt.
Habe es bei 10 Messern so gemacht. Hat immer geklappt.
Schreib mir wenn du mehr darüber erfahren willst. Bin kein Schmied aber war 40 Jahre in der härtere.
Gruss Fritz.
P.s. geht nur mit kohlenstoffstählen.
23. Januar 2018 um 21:15
Hallo Christoph
Genau so ist es.

Gruss Heiri
23. Januar 2018 um 19:41
Hey Henri,
klingt natürlich super. Ich habe nur leider so gar keinen Verständnis was Elektronik bzw. Verkabelung von solchen Dingen angeht. Steckdosen bekomme ich noch so eben hin ;). Schaltest du die ganzen Elemente dann zwischen Emailieofen und Steckdosen? 

Liebe Grüße
Christoph
23. Januar 2018 um 17:14
Du brauchst nur eine K-Temperaturfühler, einen PID-Temperaturregler und ein SSR-Relais.
Mit diesem Komponenten kannst du für wenig Geld eine genaue Temperaturregler bauen.
Anleitungen gibts im Netz uns sonst könnte ich auch noch weiterhelfen. Mein selbstgebauter Regler funktioniert jedenfalls.

Gruss Heiri
23. Januar 2018 um 06:59
Habe auch noch einen alten Emalierofen, aber ohne Temperaturanzeige, der kommt aber auf bis zu 950 °, leider ohne Temperaturanzeige :/. Per Farberkennung sollte das aber klappen.  

Aber, um nun wieder das Thema die richtige Richtung geben zu können, würde mich auch interessieren, ob es hier jemanden gibt, der das profimäßig machen kann, eventuell sogar mit Härteprüfung.  
Liebe Grüße
Christoph
22. Januar 2018 um 18:26
Klar geht das. Entscheidend ist, ob du auf Temperatur kommst. Meiner eignet sich deswegen auch nur C—Stähle.
Form und Grösse sind noch zu beachten; ist die Kammer genug lang für meine Klingen; wenn es ein Toploader ist: lege ich die Klingen auf den Boden oder hänge ich sie rein?

Gruss Heiri