Härteofen low budget
21 April 2016 at 22:02
Ja Hallo,
ich hatte vor langer Zeit diesen Ofen hier vorgestellt. Hätte nie geglaubt, daß er immer mal wieder aus den Tiefen des Forums auftaucht.
Wer meinen Beitrag gelesen hat hat sicher auch mitbekommen, daß der Ofen zum härten und weichglühen nur nebenbei genutzt wird, weil er halt da ist.
@bummi hier sind Hobbyleute am Werk, die sich Gedanken über ihre Arbeit machen und mit einfachen Mitteln gute Ergebnisse erziehlen (wollen). Und diese Leute teilen hier ihre Erfahrungen und Misserfolge.
Da etwas brauchbares als Schrott zu bezeichnen finde ich nicht nett
Volker
ich hatte vor langer Zeit diesen Ofen hier vorgestellt. Hätte nie geglaubt, daß er immer mal wieder aus den Tiefen des Forums auftaucht.
Wer meinen Beitrag gelesen hat hat sicher auch mitbekommen, daß der Ofen zum härten und weichglühen nur nebenbei genutzt wird, weil er halt da ist.
Das wars ihr da baut , ist aus härterei technischer Sicht Schrott.
@bummi hier sind Hobbyleute am Werk, die sich Gedanken über ihre Arbeit machen und mit einfachen Mitteln gute Ergebnisse erziehlen (wollen). Und diese Leute teilen hier ihre Erfahrungen und Misserfolge.
Da etwas brauchbares als Schrott zu bezeichnen finde ich nicht nett
Volker
21 April 2016 at 19:55
Das wars ihr da baut , ist aus härterei technischer Sicht Schrott. Aber , Aufschrei unterdrücken , so kompliziert braucht ihres nicht.
Auf einen kleinen Nenner gebracht, zwischen 800 bis 900 grd braucht ihr ein gutes Auge. Differenzen bis zu 30grd . Sind unwesentlich bei unseren kurzen haltezeit en die aus den schmalen Querschnitten resultieren.
Ein Holzkohle Feuer tut auch. Glaubt es mir , härte schon lange so, überprüft mit hrc Messung, passt immer.
Denkt mal an die schmiede im Mittelalter, die hatten keine Öfen mit Regelung.
Auf einen kleinen Nenner gebracht, zwischen 800 bis 900 grd braucht ihr ein gutes Auge. Differenzen bis zu 30grd . Sind unwesentlich bei unseren kurzen haltezeit en die aus den schmalen Querschnitten resultieren.
Ein Holzkohle Feuer tut auch. Glaubt es mir , härte schon lange so, überprüft mit hrc Messung, passt immer.
Denkt mal an die schmiede im Mittelalter, die hatten keine Öfen mit Regelung.
20 April 2016 at 13:42
@Frank: Gute Idee. Dann werde ich meine Esse doch nicht so bauen, dass man darin auch gießen kann
@Smoke: Die biolösliche Keramikwolle schafft meines Wissens nach aber nicht so hohe Temperaturen. Während Keramikfasermatte bis 1400C Dauerbelastung schafft, knickt die biolösliche glaube ich bei 1200 schon ein wenn nich noch früher. Für nen Härteofen ist das kein Problem, aber im Falle einer Gasesse (um die es hier ja eigentlich nicht geht) würde ich da nicht mehr drauf vertrauen wollen.
@ Christoph: Ich werd demnächst eine Gasesse bauen. Meiner Recherche nach höre ich immer nur "Feuerfestzement drauf und gut ist" von Erfahrungen, dass der Zement abbröselt habe ich noch nicht viel gehört, aber auch noch nicht danach gesucht. Würde mich ggf. als Versuchskanienchen für die Schweineborsten opfern ;) ... sofern ich in Ulm eine Werkstatt gefunden habe ...
Gruß, Lenni
@Smoke: Die biolösliche Keramikwolle schafft meines Wissens nach aber nicht so hohe Temperaturen. Während Keramikfasermatte bis 1400C Dauerbelastung schafft, knickt die biolösliche glaube ich bei 1200 schon ein wenn nich noch früher. Für nen Härteofen ist das kein Problem, aber im Falle einer Gasesse (um die es hier ja eigentlich nicht geht) würde ich da nicht mehr drauf vertrauen wollen.
@ Christoph: Ich werd demnächst eine Gasesse bauen. Meiner Recherche nach höre ich immer nur "Feuerfestzement drauf und gut ist" von Erfahrungen, dass der Zement abbröselt habe ich noch nicht viel gehört, aber auch noch nicht danach gesucht. Würde mich ggf. als Versuchskanienchen für die Schweineborsten opfern ;) ... sofern ich in Ulm eine Werkstatt gefunden habe ...
Gruß, Lenni
18 April 2016 at 18:17
Aha der Klassiker, der Raku Ofen ala Hobbythek!!
Immer wieder schön anzusehen,
um die Wolle ihre "Gesundheitsfördernden" Eigenschaften zu nehmen gibts 2 Wege a. eine dünne Schicht Schlichte oder eben Hochofenbeton.
Weg zwei ist ein hitzefester Stabilisator für das Zeug damit wird die Wolle Oberflächlich verfestigt und mechanisch belastbarer.
Gibts beides im Fachhandel meist halt nur in üblichen Gebinden wie 30kg Sack oder 25kg Eimer.
Ich hab selbst auch einige "Härtefässer" gebaut die so in Betrieb sind die laufen einwandfrei, wenn man Platz hat ruhig so groß wie möglich bauen.
Mein grö0tes zB hat 1,2m höhe und esteht aus einem 450mm durchmesser Wickelfalzrohr. Böden und Deckel sind aus Blech 2mm und eingenietet.
Darin härte ich bei Bedarf Saxklingen Schwerter und son Zeug, allerdinsg mach ich das schon lange kaum noch hab da die Lust drann verloren.
Tschau Torsten
Immer wieder schön anzusehen,
um die Wolle ihre "Gesundheitsfördernden" Eigenschaften zu nehmen gibts 2 Wege a. eine dünne Schicht Schlichte oder eben Hochofenbeton.
Weg zwei ist ein hitzefester Stabilisator für das Zeug damit wird die Wolle Oberflächlich verfestigt und mechanisch belastbarer.
Gibts beides im Fachhandel meist halt nur in üblichen Gebinden wie 30kg Sack oder 25kg Eimer.
Ich hab selbst auch einige "Härtefässer" gebaut die so in Betrieb sind die laufen einwandfrei, wenn man Platz hat ruhig so groß wie möglich bauen.
Mein grö0tes zB hat 1,2m höhe und esteht aus einem 450mm durchmesser Wickelfalzrohr. Böden und Deckel sind aus Blech 2mm und eingenietet.
Darin härte ich bei Bedarf Saxklingen Schwerter und son Zeug, allerdinsg mach ich das schon lange kaum noch hab da die Lust drann verloren.
Tschau Torsten
15 April 2016 at 13:21
#Keramikwolle
Es gibt aber auch biolösliche Keramikwolle (ähnliche Preislage wie die "normale") in verschiedenen Shops. Bei denen ist kein Sicherheitsdatenblatt erforderlich, da sich aufgenommene Fasern in der Lunge zersetzen und dadurch nicht gefährlich sind.
Bei der normalen Keramikwolle könntest du wahrscheinlich genau so gut mit Asbest dämmen. Ähnlich gesund....
Last edit: 15 April 2016 at 13:23,
Martin
15 April 2016 at 06:58
@Lenni wenn du dir das richtige Format wählst kannst du damit auch Giesstiegel erwärmen, ansonten ist die Gasdüse wie bei den Giessöfen angeordnet.
Das ist eine sehr Vielseitige Sache so ein Tonnenofen
Das ist eine sehr Vielseitige Sache so ein Tonnenofen
14 April 2016 at 21:52
Moin
Und damit der feuerfeste Mörtel nicht beim Anheizen wieder abplatzt, hilft sicher der alte Trick der Kesselbauer. Da werden ca 10% Schweineborsten in den Mörtel gemischt. Die verbrennen beim ersten Anheizen und erzeugen chaotisch verteilte Risse. Damit ist die Mörtelauskleidung beweglich gegen die Hitzeausdehnung und hält aber doch zusammen, wie ein Gewölbe.
Gruß Christoph
@Volker53: Falls Du Borsten brauchst, kann ich Dir welche bei Freunden von uns (Schlachterei) besorgen.
Und damit der feuerfeste Mörtel nicht beim Anheizen wieder abplatzt, hilft sicher der alte Trick der Kesselbauer. Da werden ca 10% Schweineborsten in den Mörtel gemischt. Die verbrennen beim ersten Anheizen und erzeugen chaotisch verteilte Risse. Damit ist die Mörtelauskleidung beweglich gegen die Hitzeausdehnung und hält aber doch zusammen, wie ein Gewölbe.
Gruß Christoph
@Volker53: Falls Du Borsten brauchst, kann ich Dir welche bei Freunden von uns (Schlachterei) besorgen.
Gruß Christoph
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
Last edit: 8 February 2017 at 19:30,
Christoph Nohtse (DL1LBN)
31 January 2016 at 15:04
Moin
Greife das Thema keramikwolle noch mal auf.
Wir benutzen zum Ofenbau diese Wolle und müssen Richtig Schutzausrüstung tragen
Zitat aus Wikipedia:
Zur Gruppe der Stäube zählen auch Faserstäube, die bei der Be- und Verarbeitung von künstlich hergestellten anorganischen Mineral- und Hochtemperaturwollen entstehen können. Die Faserstäube mit einer Länge über 5 µm, einem Durchmesser unter 3 µm und einem Längen-/Durchmesserverhältnis, das größer als 3:1 ist, werden als lungengängig angesehen. Aus Hochtemperaturwollen und aus textilen Produkten dieser Wollen können lungengängige Faserstäube freigesetzt werden. Dementsprechend müssen Umgangsvorschriften beachtet werden, die vom Bundesministerium für Arbeit und durch die Verbände der Hersteller von Hochtemperaturwolle erarbeitet und veröffentlicht werden.
Als Info,das Zeug ist also nicht Harmlos.
Gruss Micha
(Sicherheitsbeauftragter BG)
Greife das Thema keramikwolle noch mal auf.
Wir benutzen zum Ofenbau diese Wolle und müssen Richtig Schutzausrüstung tragen
Zitat aus Wikipedia:
Zur Gruppe der Stäube zählen auch Faserstäube, die bei der Be- und Verarbeitung von künstlich hergestellten anorganischen Mineral- und Hochtemperaturwollen entstehen können. Die Faserstäube mit einer Länge über 5 µm, einem Durchmesser unter 3 µm und einem Längen-/Durchmesserverhältnis, das größer als 3:1 ist, werden als lungengängig angesehen. Aus Hochtemperaturwollen und aus textilen Produkten dieser Wollen können lungengängige Faserstäube freigesetzt werden. Dementsprechend müssen Umgangsvorschriften beachtet werden, die vom Bundesministerium für Arbeit und durch die Verbände der Hersteller von Hochtemperaturwolle erarbeitet und veröffentlicht werden.
Als Info,das Zeug ist also nicht Harmlos.
Gruss Micha
(Sicherheitsbeauftragter BG)
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer