1. Juni 2012 um 19:55
@Andreas

die Killernieten. Sind das blaue Moderatoren? ;)

der war gut...grins

Gruß Achim
1. Juni 2012 um 19:40
Als Hobbysattler kenne ich dann noch die Killernieten. Sind das blaue Moderatoren? ;)
1. Juni 2012 um 06:40
Man könnte auch noch weiter gehen,nun hat Willi auch hinten eine lang gestreckte Schlagbahn,sollte die nicht auch etwas härter sein,Ok für Holz nicht aber wenn man mal was härteres damit einschlagen möchte.

schönes Wochenende
Gruß Maik
Homepage
31. Mai 2012 um 22:55
@ Bummi

Sehr schön, kurz und bündig! So wies sein soll! Wenns für früher taugte, soll es uns heute blos recht sein! Wenn die Axt aus Ganzstahl geschmiedet ist, geht man genauso vor. Evtl sollte man dann halt das gesammte Werkstück gut weichglühen, vor dem Härten!

Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2012 um 22:56, Ingo Müller
31. Mai 2012 um 22:00
Jo ich auch!

Aber wir reden von Nieten! Wie so etwas hier!!



Der pit03. (Peter Broich).
31. Mai 2012 um 21:13
@Heinz
Eines der besten Beispiele sich in Kleinigkeiten zu verlieren ist das hier. Nieten

Du wirst lachen,ich habe kopfschüttelnd alle Beiträge dazu gelesen

Gruß Achim

31. Mai 2012 um 21:01
@ Heinz


Das läßt mich unweigerlich ans Blaue Fachforum denken Es gibt immer Leute die alles und vor allem alles besser wissen.

Warscheinlich auch der Grund warum sich hier die Leute gerne Treffen!


Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2012 um 21:05, Ingo Müller
31. Mai 2012 um 20:42
Hallo,
hier ist ja ein interessantes Fass aufgemacht worden.

Mal ein paar Zitate.

aber dein Tipp, das Ding komplett durchzuhärten und bei 200°C anzulassen, mag für die Schneide eines Messers klargehen, ein Beil gehört deutlich höher angelassen (imo 280°- 300°C) zumal das Haus nochmal erherblich weicher zu sein hat (Anlasstemperatur imo 450° - 500°C), damit einem die ganze Geschichte nicht schon bei den ersten Schlägen (ich denk da an garstiges, astiges Hartholz...) um die Ohren fliegt.

Nix für Ungut, aber wenn man´s nicht besser weiß, sollte man recherchieren oder mit solch gefählichen Tipps hinterm Berg bleiben, splitternde Beilköpfe machen ganz schön Aua.

Das läßt mich unweigerlich ans Blaue Fachforum denken
Es gibt immer Leute die alles und vor allem alles besser wissen.

Nachdem Willi sein Beil bis auf die Schneide aus ganz profanem Baustahl geschmiedet hat, wird einem das Teil vermutlich nicht gleich um die Ohren fliegen.

Um das Haus musst du dir keine Sorgen machen, Baustahl härtet im Normalfall nicht, wegen des geringen Kohlenstoffanteils.

So kenn ich das hier und so gefällt es mir

Baustahl ist nicht gleich Baustahl,in manchen Listen ist er mit bis zu 0,5 C-Gehalt gelistet.

@ Maik, natürlich hast du Recht damit
 - aber, ich unterstelle mal, genau so wie Daniel und Sebastian das auch getan haben, dass es sich bei Willis Baustahl um Standart also S235 (ST37) bzw. E355 (ST52) handelt.(Sonst hätte er bestimmt drauf hingewiesen, wenn es was anderes wäre)
Bei diesen beiden Stählen wird um die Schweißeignung sicher zu stellen darauf geachtet, das der C gehalt unter 0,22%
liegt. Das heißt, der härtet nicht einfach auf.

Mit anderen Worten - lasst uns doch bitte weiterhin so reden wie uns der Schnabel gewachsen ist und nicht jeden Satz dreimal überdenken müssen, bevor wir ihn schreiben.
Und lasst uns doch weiterhin versuchen uns gegenseitig zu verstehen.

Auch ich nenn das noch Zollstock und Schraubenzieher statt Giedermaßstab und Schraubendreher.

Eines der besten Beispiele sich in Kleinigkeiten zu verlieren ist das hier.

Nieten

Mit freundlichen Grüßen,
euer durch diesen Beitrag nachdenklich gewordener
Heinz
31. Mai 2012 um 20:39
Hallo Freunde,
Beilschneiden härten ist relativ einfach.
Gehärtet wird nur die Schneide, ca. 2-3cm  davon.
Erhitzt wird auf Rotglut ca. 10cm tief , dann ablöschen im Regenwasser 20°C  ,aber nur das Schneiden vorderteil, dann herausnehmen und von hinten die Wärme vorziehen lassen bis Schneide strohgelb wird .
(kurz hinter der Schneide nach dem schmieden eine blanke Stelle anbringen , wo man die Farbe dann schön sieht)
Man kann auch die Ganze Axt erwärmen - kein Problem.
Ist die Farbe gelb in die Schneide gelaufen - alles ablöschen.
Das ist die klassische Art für verstählte Schneiden, in die Axt wird ein Stück Kohlenstoffstahl  C60 o.ä. eingeschmiedet, der Rest ist aus zähem Baustahl.
So wars früher - und es war völlig ausreichend, man konnte hinten auf die Axt auch mal draufhauen, ohne das sie riss.
Wer kein Regenwasser hat - sauerstoffarm , Leidenfrostsches Phänomen  - kann auch dünnes Öl nehmen, Raumtemp.
sollte reichen.
gruss fritz
31. Mai 2012 um 18:38
Dadurch gibt es doch zumindest einen Zwischenbericht und Neulinge können davon profitieren.

Gruß Maik
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31. Mai 2012 um 17:05
Hallo Leute,

also ich seh grad dass dieser Beitrag wieder fortgeführt wurde.
Ich hab das schon vor Ewigkeiten fertig gestellt.
Es ist schon eine ganze Weile her aber ich glaub ich hab damals dann in Öl gehärtet so irgentwo um 800° rum und anschließend bei 250° ne Stunde im Baackofen angelassen.
Das Beil wird zwar nich allzu oft benutzt, aber bis jetzt hält die Schneide gut und es ist auch noch nix passiert.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
31. Mai 2012 um 15:40
Baustahl ist nicht gleich Baustahl,in manchen Listen ist er mit bis zu 0,5 C-Gehalt gelistet.

Gruß Maik
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31. Mai 2012 um 14:28
Um das Haus musst du dir keine Sorgen machen, Baustahl härtet im Normalfall nicht, wegen des geringen Kohlenstoffanteils. Bei der Schneide wäre es gut den Stahl zu kennen und zu wissen, ob er Öl oder Wasserhärtend ist. Ggf. würde ich das mal mit dem Rest der Feile ausprobieren, wenn das damit klappt, sollte es auch an der Schneide gehen. Das härten und anlassen kannst du handhaben wie du willst. Da in deinem Falle eh nur die Schneide härtet kannst du es entweder ganz abschrecken und dann anlassen, oder halt mit der Hitze im Haus arbeiten. Wie hart du den Stahl härtest/lässt ist dein Ermessen, je nachdem, für welche Arbeit die ausgelegt sein sollte. Ich würde sie nicht zu hart machen/lassen denn bei Hartholz können die dann Teile von der Klinge heraus splittern. Aber der Kopf wird dir mit Sicherheit nicht explodieren, so wie dir das Dom prophezeit hat
27. September 2011 um 17:29
Nachdem Willi sein Beil bis auf die Schneide aus ganz profanem Baustahl geschmiedet hat, wird einem das Teil vermutlich nicht gleich um die Ohren fliegen. Die Schneide sollte aber in der Tat höher angelassen werden. Eine Feile als Werkstoff ist für so ein Werkzeug wohl eher suboptimal.
26. September 2011 um 09:18
Sorry Mila,

aber dein Tipp, das Ding komplett durchzuhärten und bei 200°C anzulassen, mag für die Schneide eines Messers klargehen, ein Beil gehört deutlich höher angelassen (imo 280°- 300°C) zumal das Haus nochmal erherblich weicher zu sein hat (Anlasstemperatur imo 450° - 500°C), damit einem die ganze Geschichte nicht schon bei den ersten Schlägen (ich denk da an garstiges, astiges Hartholz...) um die Ohren fliegt.

Bei Bergland, Die Kunst des Schmiedens, S.130f, ist die Wärmebehandlung eines Beils hinreichend beschrieben.
Bei Bedarf kann ich die betreffenden Seiten einscannen und per Email als pdf zur Verfügung stellen.

Nix für Ungut, aber wenn man´s nicht besser weiß, sollte man recherchieren oder mit solch gefählichen Tipps hinterm Berg bleiben,
splitternde Beilköpfe machen ganz schön Aua.

Dom
Zuletzt bearbeitet: 26. September 2011 um 09:23