Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

9. September 2015 um 15:24
Hätste mal ...." kann ich dir dann ja immernoch an den Kopf werfen. Ist eh viel befriedigender

Das sind mir dann auch die  liebsten 
Ich bin immernoch überzeugt, dass das Ding gut werden kann. Nicht muss. Aber kann. We'll see.
 
Grüße, LN


Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere! (Laotse) 

Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

9. September 2015 um 14:17
Hi,

keine Angst, ich bin beleidigt :) Dass der Vergleich hinkt ist mir schon klar. Ich bin da aber auch ein wenig Dickkopf und will den ursprünglichen Plan durchführen.
Warum es mit der Esse so lange dauert, ist schnell gesagt. Ich wohne in der Stadt in einer Wohnung ohne Garten. Da muss ich nach einem geeigneten Platz für die Schmiedeecke schauen. Den habe ich geunden, der Unterliegt allerdings relativ strengen Auflagen (nicht vom Besitzer, sondern vom Gesetzgeber) da in einem Naherholungsgebiet gelegen. Unter anderem darf ich keine festen Installationen (Z.B. (gemauerte) Esse)  vornehmen. Das soll alles erstmal nur übergangsweise so sein, bis ich dann in meinem Garten eine vernünftige Ecke einrichten kann. Daher dauert es noch etwas ;)

 
Grüße, LN


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Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

9. September 2015 um 12:31
Hallo,

bei 12V sollte der Lüfter  ~25 Watt verbrauchen. Damit würde meine 46AH Batterie bei vollständiger Leerung rechnerisch mehr als 22 Stunden halten. Sollte reichen. 
Naja, die Batterie lade ich ja natürlich immer wieder auf. Und der Generator bläst ja auch nicht nur Lärm, Dreck und Abgase in die Luft, da kommt auch Öl hinein ..
Handkurbel wäre in der Tat eine Alternative. Für mich persönlich aber die Schlechtere.
Feldesse ist in der Tat eine Idee, die wird aber wenn, dann wohl erst später kommen. Ich muss mich halt meinen Gegebenheiten anpassen und die erforden eine Esse, die ich nach Nutzung wieder einfach alleine abbauen kann.
Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 9. September 2015 um 12:36, LochNagar

Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

9. September 2015 um 08:30
Hallo,

ein kurzes Update. Ich komme momentan leider nicht zu sehr viel. Also, den Lüfter habe ich mal kurz an die Autobatterie angeschlossen und war überrascht, wie stark der mit 12V pustet. Ich bin recht sicher, dass das schon reichen wird. Da er auch dankenswerterweise recht kompakt gehalten ist, muss ich den Luftauslass auch nicht sehr stark verjüngen, sodass deutlich weniger Staudruck entstehen sollte, als beim Axiallüfter. Zur Not kann ich ja immernoch auf 24V gehen. Oder mit dem zweiten Lüfter, den ich vorsorglich gekauft habe eine seitenbelüftete Esse Bauen. Ich will einfach keinen Stromerzeuger, der den ganzen Tag hinter mir läuft.

So far, ich melde mich dann wieder, wenn ich weitergekommen bin. 
Grüße, LN


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Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

3. September 2015 um 14:01
Hallo Leute,

ich bin wieder aus dem Urlaub zurück. Hier hat sich ja einiges getan. 
Zu meinen Plänen und deren Hintergründen:

Ich plane den Bau meiner Esse auf einem nicht elektrifizierten Grudstück. Daher ists mir 230V oder gar 380V essig.

Ich habe die Radiallüfter 2 Tage vor meinem Urlaub bekommen. Daher konnte ich das Konstrukt noch nicht testen. Das will ich aber bald nachholen.
Der Axiallüfter war leider nicht stark genug, das habe ich schon geschrieben. Diese Lüfter, die von mir verlinkt wurden, laufen mit 6 - 12 - 24 V. Daher will ich erstmal mit nur einer Batterie (12V) prüfen. Falls das nicht reicht, werde ich mal mit 24V (zwei Batterien in Reihe) testen. Ausserdem sind die von Papst und der Lauftauslass ist auch Metall. Die Dinger (ich habe mir zwei bestellt, da hier ein Restposten abverkauft wird.) 

Ich will mir keinen Stromerzeuger kaufen, der macht nur Krach und Dreck und kostet auch noch regelmässig Geld für Sprit. Und die Anschaffung ist auch teuer. 

Und ja, es geht hier auch um die Bastelei. Einfach eine Feldschmiede kaufen kann ja jeder. Ich habe auch Spaß daran, mir hier Lösungen zu überlegen und diese ggf. zu verbessern. 

 P.S.: Inzwischen ist meine Bestellung von Herrn Krenzer angekommen. Die (Vor)Freude wird immer größer! :)

Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 3. September 2015 um 14:03, LochNagar

Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

11. August 2015 um 13:35
Hallo,

ich habe am Wochenende weitergearbeitet. Dabei hat sich herausgestellt, dass der von mir angeschaffte Axiallüfter nicht genug Druck aufbauen kann, um die Luft duch das Rohr und dann in die Esse zu pressen. Ich muss mir also was neues ausdenken. Ich werde nun einen Radiallüfter nutzen. Die bauen bauartbedingt einen höheren Druck auf. hoffentlich reicht das dann. Letzte Lösung ist dann einen Stromerzeuger zu kaufen und auf 230 V Lüfter umzuschwenken. Möchte ich aber eigentlich nicht, da die Dinger krach und Dreck machen. Teuer sind zu mindest die geregelten auch noch. Ich werde weiter berichten, aber nun gehts erstmal in den Urlaub.
Bis die Tage.


Hier mal der Radiallüfter den ich nun geordert habe: 
Radiallüfter bei Amazon

I
ch werde ihn erstmal mit 12V betreiben. Wenn das nicht reicht, schalte ich zwei Batterien in Reihe. Immernoch günsitger als den stromerzeuger zu kaufen.

Grüße 
Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 11. August 2015 um 13:40, LochNagar

Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

7. August 2015 um 09:47
Hallo,

da ich keinen Strom am Aufstellungsort habe, musste ich etwas improvisieren.
Ich bin dabei, mir einen Gebläsekasten zu bauen. Ein sehr starker 12V Lüfter ist in einem kleinen Holzkasten verbaut, der sich zum Auslass verjüngt. So entsteht ein Düseneffekt. Angetrieben wirde der Lüfter von einer Starterbatterie. Da der Lüfter nur 10 Watt und 0,8 Ampere zieht, reicht eine kleine 46AH Batterie eine ganze Weile aus. 
Wenn das gute Stück fertig ist, kann ich ja mal Fotos machen. Steht für dieses WoEn an.

Der Auslass wird dann per Schlauch mit einem Eisenrohr, welches als Abschluss ein Winkelstück nachoben hat, verbunden. Das Eisenrohr wird vor anschrauben des Winkelstücks durch die Schiebeöffnung des Grills geführt und dort mit feuerfestem Kit abgedichtet.
Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 7. August 2015 um 09:49, LochNagar

Re: Feldschmiede selbst bauen. aber wie?

7. August 2015 um 08:25
Hallo!

Falls es für Dich interessant ist: Ich werde meine erste Esse aus einem gusseisernen Grillfass bauen. Belüftung kommt dann allerdings von unten. Kostenpunkt für die Esse: 20-30 Euro. Und Mobil ist sie zu dem auch noch.
 
Grüße, LN


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Re: Werkzeug - Grundausstattung

6. August 2015 um 22:35
Hey Schlosser,
das ist ein schlechtes Beispiel. Der Herr Pardrella liegt für generalüberholte Geräte etwa 20% über den Neupreisen von Angele. Sicherlich nicht ohne Grund, für den Anfänger im Hobbybereich aber wohl eher zu viel.
Grüße, LN


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Re: Werkzeug - Grundausstattung

6. August 2015 um 10:54
So habe ich ja vor ein,zwei Monaten auch angefangen. Zuerst habe ich Bücher gelesen. Videos auf Youtube geschaut, etc. Da kann man sich viele Intressante Ideen abschauen. Da habe ich z.B. auch die Idee für mein Gebläse her. Für meine Zwecke modifiziert et voilà!

gerade bei einem Amboss würde ich auf gebracuhte Ware setzen. Zum Probieren tuts n altes Schienenstück. Wenn Du mehr willst, kannst Du parallel ebay im Auge behalten, da gibts immer mal echte Schnäppchen. Aber auch hier an das Abholen denken.
Alternativ:
VEBEG
oder
Zoll-Auktion

da kann auch mal was dabei sein. Und die kleinanzeigen im Auge behalten. Gerade auch in der Zeitung, da kann auch was drin sein. 
Grüße, LN


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Re: Werkzeug - Grundausstattung

6. August 2015 um 08:12
Hi,

zum Thema Schraubstock:
Am einfachsten ist es, einfach eine Weile die Augen offen zu halten. Ich habe wie gesagt hier im Forums-Markplatz ein Angebot bei Ebay verlinkt (klick mich). 
Ansonsten halt wirklich ebay. Schauen, dass die Dinger funktionstüchtig sind. Je nach Zustand sind bis zu 80 Euro eher günstig.
Ich habe meinen für 50 Euro über ein lokales Kleinanzeigenportal (Ähnlich Quoka) bekommen. Das war aber Glück.
Zu beachten ist, dass die Dinger auf Grund des Gewichtes meist nicht verschickt werden. Also auf Angebote aus der Nähe achten. Es sollte halt ein Schmiede-/Flaschenschraubstock und kein Parrallelschraubstock sein. Wobei die großen und guten davon auch eine Alternative sind, meist aber auch deutlich teurer als die Flaschen Variante. Wenn die Feder gebrochen ist, ist das halb so wild, hier im Forum ist eine sehr gute Anleitung, welche die Reparatur recht einfach macht. Damit wird der Defekt zum sehr guten Verhandlungsargument.

Sowas kann wirklich gut auch gebraucht gekauft werden. Neu sind sie nahezu unerschwinglich (Krenzer liegt bei 1800 EUR, wenn ich nicht irre). Und das hat auch den Vorteil, dass sie noch in einer Generation gefertigt wurden, die Wertarbeit geleistet hat und Chinaimporte noch kein Thema waren. 

Grüße, LN

EDIT:
Es gibt auch durchaus die Möglichkeit, sich einen gescheiten Bandschleifer selbst zu bauen. Das ist auch kein Hexenwerk. Anleitungen gibts im Netz reichlich. Und der Preissinkt dadaurch natürlich auch sehr stark. Plus man kann sich den Bandschleifer so bauen, wie man ihn mag und braucht... Für mich steht soetwas auch an, aber erst, wenn ich eine vernünftige Werkstatt habe.  
Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 6. August 2015 um 08:27, LochNagar

Re: Werkzeug - Grundausstattung

5. August 2015 um 22:02
Da habe ich im Marktplatz ein Angebot aus ebay verlinkt...

Und die Bohrmaschine macht schon Sinn.

Grüße, LN 
Grüße, LN


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Re: Werkzeug - Grundausstattung

5. August 2015 um 14:02
Hallo, und wollkommen im Forum

Wirklich brauchen tust Du nichts, ging ja früher auch ohne. 
Allerdings fallen mir spontan zwei Geräte ein, die es Dir wirklich deutlich einfacher machen:

  • Bandschleifer (Schneiden in die Grobform bringen, Schleifen)
  • Flex (Manche sparen sich das umbiegen beim Damast schmieden und flexen die Stücke einfach, sonst generell Stahl schneiden und sehr grobes schleifen)
  • Schweißgerät (Um Damastpakete zusammen zu schweissen)

Den Rest kann man glaube ich ganz gut mit Muskelkraft bewerkstelligen.

Grüße, LN
Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 5. August 2015 um 14:07, LochNagar

Re: Beratung zum Amboss

5. August 2015 um 13:06
Und nochetwas gibt es zu berichten: 
Ich habe inzwischen auch einen Schmiedeschraubstock ergattern können. Wieder über das Online Portal und wieder recht günstig. 

Bilder gibts dann demnächst. 

Grüße, LN

 
Grüße, LN


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Re: Beratung zum Amboss

5. August 2015 um 13:04
Hallo,

ich bin euch ja noch was schuldig. Der Amboss ist inzwischen abgebeizt, war doch eine ganze Menge Arbeit. Ich musste tatsächlich dreimal Beizer auftragen und immer wieder einwirken lassen. Ich finde aber, das Ergebnis ist recht ansehnlich. 
Es hat sich tatsächlich eine Prägung gezeigt, aber leider kein Herstellerzeichen.
Auf der Seite das Stauchs ist das Gewicht (218KG) sowie die Zahlen 11 (links) und (30) zu sehen. Was die Zahlen sagen sollen kann ich nur Mutmassen. Am wahrscheinlichsten halte ich das für eine Art Produktionsdatum. (Nov. 1930) Andere SINNVOLLE ideen habe ich nicht. Ich habe auch spaßeshalber mal mit einem kleinen Schlosserhammer auf die Bahn gehauen, sie federt ordentlich und hat auch einen schönen hllen Klang. 
Nach der ganzen Beizerei habe ich den Amboss kräftig mit Waschbenzin abgerieben. Zum Schluss bekam er ein Finish mit Leinölfirnis.
Der Aufwand hat sich gelohnt:

Amboss_nach_Bearbeitung_klein.jpg 
Amboss_gewicht_klein.jpg Amboss_Datum_klein.jpg


Grüße, LN
Grüße, LN


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Zuletzt bearbeitet: 5. August 2015 um 13:06, LochNagar