Re: Messer Schablonen

2. Juli 2018 um 11:56
Habe auch bei meinem ersten (dabei ist es dann fast auch geblieben, weitere aber in Planung) nach Schablonen gesucht. Letzten Endes dann doch selber einen Plan gemacht und damit auch ganz gut gefahren, würde ich wieder so machen. Lerneffekt deutlich höher

Re: Es gibt noch Individualisten

9. Februar 2018 um 15:11
Natürlich ist das ökonomisch nicht besonders sinnvoll. Aber das ist wenn wir ehrlich sind das meiste was wir hier so machen nicht (abgesehen mal von den Profis). Wenn er doch Spaß daran hat?

Ich finds zumindest interessant zu sehen, aber ich für meinen Teil vergnüge mich auch lieber mit den Kleinanzeigen.

Re: Kauftipp neuer Winkelschleifer.

4. Februar 2017 um 11:46
125 ist denke ich mal gebräuchlicher, heißt aber nicht unbedingt besser.

Akku- Winkelschleifer sind was tolles! Habe selber welche. Benutzt werden die für Reperaturen unterwegs (nicht im Schmiedebereich) oder für kleine Sachen bei denen keine Steckdose in der Nähe ist. Für alles andere nur Kabel! Die Akkugeräte sind weder für Dauerbetrieb noch für Schrupparbeiten etc. ausgelegt. Eigentlich logisch, habe da aber auch schon Lehrgeld bezahlt.

Gruß

Re: Messerstahl laminieren: Welche Kombi taugt's?

26. Januar 2017 um 09:16
Ich würds mit 1.2842 und Buttereisen als Außenlagen versuchen.

Sowohl recht einfach zu verschweißen als auch gut zu bekommen. DU musst beim Schmieden wohl bedenken, dass das Buttereisen deutlich "gefügiger" ist, d.h. Materialstärke dementsprechend wählen.
Angeätzt macht sich die dunkle schwarze Schneide echt gut

Re: Macken auf der Klinge nach härten

6. Januar 2017 um 14:20
5 Minuten Haltezeit ist schon enorm denke ich. Ne knappe Minute im Feuer halten ist mehr als genug. ich mach ca. eine Minute pro mm Dicke, kommt aber daher, dass ich im Ofen härte der ja sehr langsam -im Vergleich- auf Härtetemperatur kommt.

1000 vorschleifen ist glaube ich vertane Arbeit. Naja, ich kann nur meine eigene Erfahrung wiedergeben: Ich gehe meistens auf 320-400 vorher und schleife nach dem Härten allerhöchstens bis 800 und ziehe dann noch 15-20 mal mit 400 drüber. Gibt ein schönes Satinfinish. Man kann natürlich bis 1000 gehen wenn man mag, aber höher als 400 vor dem Härten, da gewinnt man in meinen Augen nichts. Muss man nachher eh nochmal dran.

Das einzige was mir jetzt noch einfiel: nochmal an den Schleifer und gaaanz vorsichtig und vielleicht nem Spritzer Wasser auf dem Band mit 320 vorarbeiten.

Re: Macken auf der Klinge nach härten

6. Januar 2017 um 13:18
Hallo Joerg!

Ich finde das sieht für die erste Klinge wirklich anständig aus! Ich fertige hin und wieder auch im Stockremoval- Verfahren, eben Schleifen.
Proportionen klasse und sieht auch sauber gemacht aus. Vielleicht noch ein wenig weiter ausschleifen, bzw. dünner schleifen. Die Schneidfase sieht recht "stabil" aus.

Zum Problem:
Ich denke erstmal die Temperatur runterfahren. Ich härte 2842 mit 830grad Obergrenze! Mittlerweile im gesteuerten Ofen, aber Normalisieren und so weiter nach dem Schmieden immer noch per Auge. Meistens ist es dann draußen dunkel und ich schalte das Licht dafür aus. Im Dunkeln ist es einfach zig mal einfacher die Glühfarben zu erkennen!

Zweiter Tipp wäre vor dem Härten schon recht fin zu schleifen. Bis 240-320, meinetwegen 400. Das verhindert nach meiner Erfahrungen viele unschönheiten nach dem Härten und lässt sich später auch wieder gut fein schleifen.

Viel Spaß bei den Weiteren!

Gruß

Re: C80 Folder im bau

22. Dezember 2016 um 09:57
Na das kann sich auf jeden Fall sehen lassen!

Schöne Droppointklinge mit schönem kantigem Griff, das gefällt. Ich beschäftige mich gerade mit Slipjointmessern, allerdings bisher nur theoretisch.
Ich hoffe fertige Bilder und Detailbilder vom Mechanismus folgen!

Re: Brotmesser mit Bambus

14. Dezember 2016 um 14:18
Hallo!

Danke für die tolle Bilderreihe, finde es immer sehr interessant anderen etwas über die Schulter zu gucken.

Das Ergebnis spricht für sich, sieht klasse aus.

Re: Unbekannte, Interessante Gerätschaft auf Marktplaats

16. November 2016 um 08:42
Auf jeden Fall danke fürs teilen! Wirklich interessant.
Ich habe mal nachgeschaut, ist wirklich ein Schnapper wenn der Zustand stimmt. Schade, dass ich so räumlich begrenzt bin..

Re: einfacher Stechbeitel

2. November 2016 um 20:03
Danke fürs Feedback!

@Edgar:
Die letzten Tage hat er gut mitgemacht. Auch was den C45 angeht, wirklich erstaunlich.
Ist bei mir sonst aber weniger in Benutzung fürchte ich. Trotzdem, sobald er auseinander fliegt, werde ich mal ein kurzes Update einreichen.

@Hacheschmied:
Ohne viel Erfahrung mit dem Schweißen von C45 zu haben, aber viel Sorgen mach ich mir da nicht. Durch die Passung und das Versenken sollte das alles mehr als stabil sein, auch ohne Nachbehandlung. Wie gesagt: Es  ging sich für mich nicht darum das nonplusultra zu erschaffen. Einfach etwas was für mich und meine Bedürfnisse funktioniert.
Und mich damit abfinden etwas so zu machen, weil es meistens so gemacht wird.. damit kann ich mich nicht abfinden
Nicht falsch verstehen, bin wirklich dankbar für die Rückmeldung! Aber wie gesagt- wenn er auseinander fliegt melde ich mich.

@Alex:
Ich mag einfach keine Hämmer aus Holz... Stahl muss das sein

Gruß

Re: einfacher Stechbeitel

2. November 2016 um 17:09
Hallo!

Vielen Dank für die Kritik! Nur damit ichs richtig verstehe:

Ist eine Nietangel nicht robuster was Schläge angeht?

Warum gerade an unlegierten Stählen (C45 ist ja ein unlegierter Stahl, war sicher nur ein Versehen) nicht Schweißen? War übrigens Schutzgas, mit Passung und Senker leicht ausgefräst.

Viele Grüße

einfacher Stechbeitel

2. November 2016 um 15:27
Hallo zusammen!

ich möchte nun auch mal was zeigen. Letzte Woche sah ich jemandem zu der versucht hat mit Kreissäge und Hammer Balken anzupassen. Mehrere Querschnitte und die dann mit dem Hammer weggekloppt. Eigentlich funktionierte das ganz gut und es waren auch nicht viele. Trotzdem: Das muss irgendwie eleganter gehen. Also musste ein Stechbeitel her. Einfach, schnell und vor allem funktionell.

Angefangen mit 20er rund C45. Das reicht für meine Ansprüche dahingehend, es muss kein wolframlegierter Superstahl sein. Eigentlich mache ich hauptsächlich Messer und da lasse ich mich schonmal auf sowas ein. Hier nicht.
Der letzte sichtbare Teil von der Schneide weg ist als Rundmaterial belassen, das war einfacher zu schmieden als ein entsprechender Erl und sieht in meinen Augen besser aus. Dahinter hab ichs einfach abgeschnitten, die Schnittfläche eingebohrt und ein 6mm Rundstahl als Erl eingeschweißt der am Ende des Griffes zusätzlich zur Verklebung vernietet ist.

Wie man sieht ist der Niet etwas aus der Richtung geraten. Ich denke das kommt daher dass ich beim Einbrennen des "Erls" in den Griff geschludert habe. Der Griff ist aus eigener Kirsche und die Nietplatte ist einfacher Baustahl. Der Beitel selber ist auch recht grob gefinisht. Trotzdem mir gefällt er so und funktioniert klasse! Für meinen ersten Versuch ein Werkzeug, abgesehen von einem Messer, herzustellen bin ich wirklich recht zufrieden.

Ich freue mich über eure Meinungen und konstruktive Kritik!

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Zuletzt bearbeitet: 2. November 2016 um 16:49, Chris

Re: Federhammer

24. Juni 2016 um 13:10
Anfängerfehler. Falsch gemessen: Bei mir sinds auch 34!

Re: Federhammer

23. Juni 2016 um 11:49
Hallo Jürgen,

bei mir sinds (BJ 67, sollte aber nicht anders sein) etwa 29cm.

Kann man denn keine Spuren mehr sehen?

PS: Was ist eigentlich aus der Gesenksuche geworden?

Gruß

Re: Jetzt ist das pärchen fertig

11. Februar 2016 um 08:58
Hallo Walter,

danke für den Tipp, habe besagtes Buch gründlich studiert. Ich habe erstmal ein kleines Stück vom Barren benutzt um eine Art Jagdmesser zu machen und es einfach zum Flacheisen ausgeschmiedet (ca. 6mm, ungewöhnlich dick für meine Verhätnisse) um das Muster nicht zu verzerren, dann mit Flex und Bandschleifer. Das nächste wollte ich herkömmlich ausschmieden um den Unterschied mal in den Händen zu halten. Ich vermute einfach zu wenig tordiert, so siehts auch aus. Kleine Fehler sind auch noch drin, ist aber auch erst mein drittes Damastpaket.
Tut mir leid, wenn das jetzt ein bisschen Off-Topic war, aber wollte es nicht unbeantwortet lassen.