Re: Durchmesser der Niete

17. Dezember 2014 um 18:22
Kommt halt auf die Belastung an.
Wenn nur 50N wirken braucht man sicherlich kein Niet nach der Formel.
Als erste Einschätzung, wozu diese Formel auch gedacht ist haben Anfänger sicherlich einen Nutzen.

Es handelt sich übrigends um Formel 7.4 aus dem aktuellen RoloffMatek, falls jemand sich tiefgründiger damit auseinandersetzen möchte.

PS: heisseSache - mit welchem Programm hast du die Diagramme erzeugt? 
Gefällt mir gut.


MfG 
Klaus
Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2014 um 18:25, Klaus T.

Re: Durchmesser der Niete

17. Dezember 2014 um 11:57
Ja genau, ich hab mal 2 Werte geprüft, stimmt.

Jedoch ist vermutlich der Bereich von 0-10mm Blechdicke am interessantesten.
Hauptsächlich wird wohl 1-3mm Blech verarbeitet?

Ergebnis bei
Blechdicke

1mm  6mm Niet
2mm  8-10mm Niet
3mm  12mm Niet

Mehr als diese Niete machen dann keinen Sinn, da vermutlich das Blech davor versagen könnte. (kann ich aber auch noch genau nachsehen, worauf sich diese Auslegung bezieht, falls es jemanden interessiert)
So kann man je nach Belastung noch den Durchmesser etwas reduzieren.

MfG
Klaus

Re: Durchmesser der Niete

17. Dezember 2014 um 09:24
Hallo!

Vielleicht etwas spät, aber folgende Formel zur Vorauslegung von Halbrundnietverbindungen sollte ausreichen.
Eine genaue Berechnung benötigt einiges an Wissen und Formeln.

d=sqrt(50*t1)-2mm

d: Nietdurchmesser
t1: Kleinste zu verbindende Blechdicke

Einfach das nächst größere Niet wählen.

Quelle: Maschinenbaustudium


Ps: ich habe noch nie mit Nietverbindungen gearbeitet :-D

MfG
Klaus
Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2014 um 09:26, Klaus T.

Re: Einstieg so möglich?

3. Dezember 2014 um 13:14
Ich habe nur keine Rechte an den Bildern.
Deswegen das mit dem per PN...

Re: Einstieg so möglich?

3. Dezember 2014 um 09:47
Hallo!

Nach reiflicher Überlegung bin ich zu folgendem Entschluss gekommen:

Einen Amboss brauche ich ja sowieso für das was ich mit den Hämmern vor habe.
Deswegen möchte ich mir diesen Winter bis Frühjahr noch einen zulegen. 
Ich vermute mir fallen dann noch X-Gründe ein warum ich die Esse auch noch dazu brauche :-D

Nun brauche ich einen kleinen Mentor der mir bei der Auswahl hilft.
Ich dachte ich kann demjenigen ein paar Bilder und einen Preis nennen und er bewertet es dann grob. 
Wäre jemand so nett?

MfG
Klaus 

Re: Einstieg so möglich?

30. November 2014 um 09:35
Ich bedanke mich nochmal bei Allen.
Ich schlafe jetzt nochmal eine Woche drüber und überlegs mir nochmal.
Die Hämmer könnte ich mir selbst im Großhandel bestellen, kein Problem.

Ich lass euch meine Entscheidung wissen.

MfG
Klaus 

Re: Einstieg so möglich?

29. November 2014 um 18:15
So wie ich das also sehe würdest du: 1 Amboss, 1 Esse, mind. 2 Handhämmer, mind. 2 Gesenkhämmer, mind 2 Durchschläge, einige Zangen und einen Schmiedeschraubstock. Für einige Kugel- und Schweifhämmer brauchen. Relation?....


Okay davon habe ich einen schweren Schraubstock (150mm ~20kg), natürlich ein Durchschlagsortiment (bis 12mm), sowie Schlosserhämmer und Fäustlinge verschiedener Gewichte, Flex mit verschiedenen Scheiben, Schleifpapierrollen.

Offen sind also:
- Amboss
- Zangen (wobei man ja theoretisch mit einer starten könnte, und mit dieser dann weitere fertigen)
- Gesenkhämmer? (google ist sich nicht sicher, was damit genau gemeint ist)
- Esse

-- Erfahrung

Um einen konkreten Betrag zu nennen:
Wenn ich mit 200-300€ (ohne Stahlrohlinge und Gasflasche) loslegen kann, würde es mir reichen.
Wenn ich aber z.B. >500€ investieren müsste lasse ich es lieber.

Vor dem Einarbeiten habe ich nicht so große Bammel, da ich in meiner Ausbildung Monatelang Bleche getrieben habe
sowas z.B.: http://www.paradise-ruhr.de/alu309h.JPG
Ich rechne damit, dass ab dem 3. Hammer ein brauchbares Ergebnis rauskommen wird.

Eine weitere Frage:
Kann man Esse und Amboss + alles Zubehör einfach so in einer unbeheizten Garage lagern, oder gibt es dann arge Probleme mit Rost?
In einer Garage hätte ich nämlich sogar noch mehr Platz.

Der Drang zum Schmieden ist mit youtube Videos nicht kleiner geworden

MfG
Klaus
Zuletzt bearbeitet: 29. November 2014 um 18:15, Klaus T.

Re: Einstieg so möglich?

29. November 2014 um 14:24
Danke :)

Nein Erfahrung habe ich nicht.
Ich habe nur einen Crashkurs von 5-6 Stunden mitgemacht.
Aber ich bin sehr lernfähig.

MfG
Klaus

Re: Einstieg so möglich?

29. November 2014 um 13:10
Also an sich Steht so einem vorhaben immer der eigene schweinehund im wege wenn du weist bei welchen metallen welche temperatur und welche flüssigkeit zum härten am besten sind ran da

Dazu bräuchte ich wohl eine Tabelle
Ich weiß nicht, ob es irgendwo hier eine Linksammlung mit sowas gibt, ich habe sie jedenfalls nicht gefunden.


MfG
Klaus

Einstieg so möglich?

29. November 2014 um 12:20
Hallo,
ich han Kontakt gehabt (5 Jahre her).
Hat mir auf jedenfall Spass gemacht!be mich noch nicht vorgestellt, möchte dies also hier kurz gleich mit einem Abwasch mitmachen.
Mein Name ist Klaus und ich komme aus der Oberpfalz.
Gelernt habe ich einen Handwerksberuf und bei diesem bin ich erstmalig mit dem Schmieden in Kontakt  gekommen.

Nun brauche ich für nachstehende Projekte verschiedene Hämmer (Kugelhämmer verschiedener Größen, Schweifhämmer etc.)
Da diese einen nicht unerheblichen Betrag kosten habe ich mir gedacht, dass ich eventuell für das Geld bereits eine Grundausstattung zum Schmieden bekommen könnte und mir die Hämmer selbst machen kann.
So wäre der Plan aktuell

Nun meine Ausstattung:
Vollausgestatteter Keller mit Drehbank, kleiner manueller Fräsmaschine, Sägen, Schweißmaschine etc.
Kleinwerkzeug wie Bohrmaschinen und Flex sind alle vorhanden.

An einen Amboss könnte ich auch kommen, da ich jemanden mit einem Stück Gleis im Garten kenne.

Fehlt mir also im Prinzip "nur" noch eine Esse und Zangen (kann man evtl. auch ohne starten? Also ohne Zange).
Da ich im Keller für eine Esse keinen Platz habe, müsste ich diese also klein und portabel bekommen.
Sie sollte weder viel Platz beim Verstauen wegnehmen, als auch wenig Gewicht haben, damit ich sie vom Keller leicht nach draußen tragen kann. (8 Stufen)
Geplant habe ich nämlich draußen zu schmieden. (natürlich nach dem Winter )

Auch habe ich öfter Teile zum Härten, wofür ich die Esse ebenfalls benutzen möchte.

Macht dies so wie ich mir das gedacht habe Sinn, oder soll ich den Gedanken lieber verwerfen?

PS: Die Beiträge zu den Essen habe ich schon durchgelesen und es soll auf jedenfall eine Gasesse werden.

MfG
Klaus
Zuletzt bearbeitet: 29. November 2014 um 14:22, Klaus T.