Re: Blattfeder für was??

19. Februar 2012 um 23:39
Hi,
@ Maik, was für Experimente hast du denn mit dem Federstahl vor?
MfG T.H.
"Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche" Gustav Mahler

Re: Blattfeder für was??

19. Februar 2012 um 13:38
Hi, wir bekommen die Federlagen fertig gehärtet und angelassen. Da wir das Material meistens kalt verarbeiten ist eine Nachbehandlung nicht mehr nötig. Wenn wir die Augen an einer Hauptlage einrollen härten wir die erwärmten Stellen nicht mehr (hat bisher immer gehalten). Wenn wir Werkzeug herstellen lassen wir ca. auf 300 Grad an.

MfG T.H.
"Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche" Gustav Mahler

Re: Blattfeder für was??

19. Februar 2012 um 11:41
Hi,

@Toastman Schrottplatz oder Autoverwertung ist ne gute Anlaufstelle. Oder fragt mich , ich Arbeite in ner Federschmiede und hab mehr von dem Zeug als ich verbrauchen kann
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Re: Werkstatt mieten - aber wo?

27. Januar 2012 um 15:48
Hi,

ich hatte mal eine zeitlang daran gedacht mir ne Garage zu mieten und als kleine Werkstatt auszubauen (nur ohne Wasseranschluss). Die gibts relativ günstig und oft, zumindest bei uns, recht abgeschieden (zwecks Lärm in Wohngegenden )
Weiß nicht ob das irgendwie weiterhilft, viel Glück bei der suche.
MfG
T.H.
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Re: Spezialgesenk für Zangen

26. Januar 2012 um 20:52
Hi Willi,

wenn du einen alten Setz- oder Schlichthammer auftreiben kannst, könntest du den an dein gekreuztes Obergesenk schweißen. Ist stabieler und lässt sich besser führen/halten.
Ansonsten super Arbeit!
Mfg
T.H.
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Schwarzbrennen

26. Januar 2012 um 17:27
Bei den meisten Schmiedearbeiten verwende ich das Schwarzbrennen als Konservierungsmaßnahme
es gibt verschiedene Anleitungen, ich mach das so:

Zuerst entferne ich den Zunder mit einem Sandstrahler, wenn ich grade keinen Sandstrahler zur Hand habe reicht es auch eine rotierende Drahtbürste für den Winkelschleifer zu verwenden.
Ist der Zunder enfernt streiche ich das Werkstück mit Öl ein, ich verwende Leinöl, Altöl oder Härteöl.
Dann halte ich das Teil mit einer Zange über das Schmiedefeuer (ca. 10 - 15 cm),
dabei drehe die Luftzufuhr nur leicht auf, dass keine Fremdpartikel aus dem Feuer an meiner Oberfläche kleben.
Das zu schwärzende Teil drehe und wende ich so lange über der Flamme bis das Öl "abgedampft" ist. Ich lasse es nicht verbrennen weil dadurch eine reltiv dicke Ölkohleschicht entsteht, die meistens abblättert und nicht besonders gut aussieht.
Ist das Öl verdampft, tauche ich das Werkstück erneut in Öl und wiederhole den Vorgang so lang bis meine Oberfläche richtig schwarz ist.
Ich achte besonders darauf die Zange immer wieder anders anzusetzen um keine Abdrücke an der Oberfläche zu haben.
Zum Schluss lasse ich das Werkstück abkühlen und wische es mit einem weichen Tuch ab um keine Rückstände an den Händen zu haben.
Bei größeren Stücken verwende ich zum erwärmen einen Schneidbrenner, funktioniert mit etwas Übung auch super.

Mfg T.H.
"Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche" Gustav Mahler

Re: Schmiedeinnung Chemnitz feiert ihr 600-jähriges Bestehen

24. Januar 2012 um 16:29
Hi, ich war auf dem Fest tätig (am Stand) der Handwerkskammer. War wirklich super. Was das Kinderschmieden angeht, wir hatten relativ genaue Vorgaben was wir machen sollten. Was machst du noch so mit Kindern? Ich finde das immer recht schwierig. Naja, wir hatten spaß und auch ne menge gute Rückmeldungen, hoffe dir hat's auch gefallen.
Gruß T.H.
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Re: Schmiedeinnung Chemnitz feiert ihr 600-jähriges Bestehen

24. Januar 2012 um 16:27
Hi, ich war auf dem Fest tätig (am Stand der Handwerkskammer). War wirklich super. Was das Kinderschmieden angeht, wir hatten relativ genaue Vorgaben was wir machen sollten. Was machst du noch so mit Kindern? Ich finde das immer recht schwierig. Naja, wir hatten spaß und auch ne menge gute Rückmeldungen, hoffe dir hat's auch gefallen.
Gruß T.H.
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Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2012 um 16:56, Tom Habeck