5. Januar 2013 um 23:35
Also i kenn die Frima Angele und auch den Chef Herr Angele persönlich
ist bei mir ja gleich um die Ecke, hab mir beim ersten Beitag schön gedacht das es so ausgeht.
Holz ist Natur es kann von ausem schön sein und innen doch kaputt man siehts nich wie schön DerBachleitschmied sag Strum Und Unwetter setzem jeden Baum zu Au Heise trockene Sommer hinterlassen ihre spuren des sind alles schwach stellen im holz und das wirkt sich halt mehr oder weniger aus . 

gruß Stefan
5. Januar 2013 um 20:29
Ich find die reaktion von Angele auch gut, für den Stiel können die auch nichts,Industriell hergestellte Stiele verfolgen nur bedingt dem idealen Faserverlauf, liegt in der Natur der sache. Sie werden grob zugeschnitten und anschließend eingespannt und abgedreht. Früher war es üblich die Eschen Kanteln zu spalten, und da sie praktischerweise längs der Faser zu reißen pflegen, hatte man keinen unterbrochenen Faserverlauf und maximale Stabilität.Aber es ist halt Handarbeit und damit teurer als Industrieware.


mfg Christian
5. Januar 2013 um 19:21
Es kann auch ganz einfach am Wetter während der Wachszeiten des Baumes gelegen haben. Hagelschaden, Gewitter usw. setzt einem Baum doch sehr stark zu, auch wenn er von Außen noch ganz gut aussieht. Holz ist eben ein Naturprodukt, Jedes stück Holz ist anders. Bei mir brach das Holz schonmal sauber, knapp unter dem Hammerkopf ab. Wenn in einem Jahr der Baum beschädigt wurde, wächst es im nächsten Jahr zu, die Macke ist aber noch da! Das ist wie beim Feuerschweißen: Oft bringt man außen genügend Flussmittel an, innen innen ist´s aber entscheident! Sonst verbindet sich der Stahl in der Mitte nicht, auch wenn er von außen wie ein Paket aussieht...
18. April 2012 um 22:30
Wie Ich weiß ist Äsche nicht gleich Äsche!!
Der Standort machts aus wo Sie gewachsen ist .
Bergäsche die im Gebirge  auf Kalkboden Aufgewachsen ist hat kürzere Fasern und bricht leicht !
Bachäsche die  einem lehmigen Untergrund hatte ist zäher! das Holz ist langfaserig und damit stabieler und schockresistenter !

mfG Peter
29. März 2012 um 16:48
Ich denke wie Angele reagiert hat ist wünschenswert und absolut OK. Man sollte nicht zuviel erwarten, der Schaden wurde doch ersetzt, was will man mehr. Sowas passiert eben.
29. März 2012 um 07:01
Moin Willi,

ein guter Stiel bricht nicht bei normalem Gebrauch. Wenn ich den Faserverlauf auf dem Bild richtig erkannt habe, ist das schlechte Discounterqualität. Hast Du Angele das Bild geschickt? Ein guter Händler hätte keine Ausnahme gemacht, der hätte etwas Schönes als Wiedergutmachung dazugegeben.


Gruß Holger 
28. März 2012 um 21:38
Holz ist eben Holz und keiner kann reinschauen wie es innen drin aussieht. Da gibts soviel zu beachten, Faserverlauf, dünne, dicke Fasern usw. Hatte vor ein Paar Jahren innerhalb 2 Wochen 3 Eschenstiele meiner Spataxt gehimmelt. War der Anlass mir eine Fiskars zu kaufen.
Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
28. März 2012 um 20:40
28. März 2012 um 20:15
Na also
28. März 2012 um 18:28
Hallo zusammen,

also nachdem sich Angele eine Woche nicht bei mir gemeldet hat bin ich in den Baumarkt gefahren und hab mir dort einen neuen Stiel gekauft. Hammer eingestielt, sieht super aus.
Es kam natürlich wie es kommen musste...
Angele hat sich dann doch gemeldet und gesagt, dass Stiele zwar generell Verschleißteile wären, aber da ich den Hammer selten benutzt hätte und auch laut meiner Beischreibung nie ein Schlag daneben gegangen wäre, sie aber in meinem Falle gerne eine Ausnahme machen würden.
Sie haben mir einen neuen Stiel geschickt, der wenn ich sie jetzt direkt vergleiche dem Aus dem Baumarkt sehr ähnlich ist.
Den einen lager ich mir jetzt ein, damit ich direkt einen hab wenn nohmal was abrechen sollte.

Ich bin sehr zufrieden mit der zwar verspäteten Reaktion von Angele und kann sagen dass ich sehr hilfsbereit bedient wurde.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
18. März 2012 um 18:24
@ willi

Das Problem is nur dass man sich die Sachen nicht vorher angucken kann wenn man sie im Internet bestellt

doch du kannst! das ist dir gesetzlich zugesichert. du darfst nach "online, oder internetkauf " die bestellte ware in augenschein nehmen und sie so benutzen, wie du sie gebräuchlicher weise in einem ladengeschäft testen könntest. bei einem hammer gehts ja net das du damit schmiedest, weil in einem geschäft, warscheinlich kein amboss oder so aufgebaut ist, um drauf zu kloppen! dann darfst du daheim auch nicht damit schmieden. aber du kannst die ware gründlich prüfen. da der kaufvertrag durch bestellung und annahme durch auslieferung und bezahlung abgeschlossen wurde, müssen sie dir, wenn ein offensichtlicher mängel vorliegt, davon ausgegangen, daß die bestielung mal falsch wäre, da die faserung nicht stimmt, kostenlosen ersatz liefern. wenn das teil ein anderer kauft ist das sein problem. sie dürfen dich als kunde nicht mal sperren, weil du das recht auf ersatzlieferung hast! das recht hast du 3 mal, danach erst kannst du den kaufpreis inkl. versand fordern. bei mängeln aller art, musst du den versand nicht bezahlen!!! machst du vom 4 wöchigen rücktrittsrecht ohne angabe von grüden gebrauch, musst du den versand zahlen wenn der kaufpreis inkl mwst unter 40 euro lag!

das ganze sichert dir das fernabsatzgesetz zu! aber nur!!!! wenn du als privatmann kaufst. du hast von gesetzeswegen her, 4 wochen wiederrufsrecht. auch wenn in den agb´s weniger drinne steht, du hast 4 wochen ab erhalt der ware bei dir!!!!!!!

glaub mir, ich bin grosshandelskaufmann kurz vor der gesellenprüfung!

mfg

ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 18. März 2012 um 18:38
18. März 2012 um 17:52
Hallo Zusamm,

ich habe die Firma Angele bereits angeschrieben. Wenn sie mir keinen neuen Stiel reinmachen dann nehm ich halt einen aus dem Baumarkt.
Ich denke auch dass da irgentwo ein Fehler unterlaufen sein muss denn nach so kurzer Gebrauchszeit sollte ein Stiel meiner Meinung nach nicht brechen dürfen. Das Problem is nur dass man sich die Sachen nicht vorher angucken kann wenn man sie im Internet bestellt

Naja was solls, ich guck mal was dabei rauskommt und melde mich dann hier vielleicht nochmal zu Wort.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
18. März 2012 um 09:17
Bogenbauer können auch ein Lied davon singen,kaufen Teuer vermeintlich gutes Bogenholz ein und die fertigen Bogen machen knack,manchmal steckt eben der wurm drin,auch wenn von diesem keiner zu sehen ist.Man sieht ja auch nicht ob der Baum schon Tot war vor der Ernte und dann zu Stiele usw. verarbeitet wurde.
Würde wenn du dich an die Firma wendest auch ein Bild von der Kante machen so das man sieht das dort keine Aufprallspuren zu sehen sind.

Gruß Maik
Homepage
18. März 2012 um 08:34
So wie ich das von hier sehe ist der Hammer aus falsch aufgestiehlt worden. Die Maserung sollte parallel zum Hammerkopf verlaufen und nicht quer dazu wie bei deinem Hammer. Sehe ich das falsch auf den Bildern?
Ich achte beim Stielekauf immer darauf das die Maserung richtig verläuft. Wenn man von der Seite auf den Stiel schaut, solle man die "Augen" des Holzes sehen und von vorne nur die Längsfasern. Aus meiner musste der Stiel so brechen, wenn die Maserung tatsächlich falsch verläuft. Bei mir ist aber auch so schon mehr als ein Stiel drauf gegangen, sind halt Verschleißteile. Ein alter Schmied hat mir mal gesagt, das Hämmer die mit anderen Hämmern (Schlichthammer z.B.) genutzt werden nicht fest aufgestiehlt werden, damit sie eben nicht brechen. Seit mein Schlichhammerkopf "wackelt" bricht der Stiehl nicht mehr.

Grüße
Cord
http://www.der-grobschmied.de/

Zuletzt bearbeitet: 18. März 2012 um 08:36, Cord Preuss
17. März 2012 um 21:14
Hi Willi und alle anderen,

zum Hammerstiel kommt es immer auf die Faser bzw. Maserung des Holzes an.
Am besten ist es wenn das Holz gerade gewachsen ist darauf sollte man bein Kauf besonders achten.
Und zum einstielen habe ich auch noch Tipps.
Niemals den Hammer auf den Stiel schlagen! sondern den Stiel ins Hammerauge .
Dann den Hammer auf den Boden legen, mit 1-2 Schlägen den Stiel eintreiben so das er hängenbleibt .
Dann umdrehen und das Hammerauge von innen mit etwas Öl einreiben, umdrehen und den Stiel etwas mit Öl unten am Hammerauge einreiben
Nun den Siel mit dem Hammer in die Hand nehmen und in der luft halten, nicht aufsetzen sondern senkrecht nach unten halten. Dann mit Kräftigen schlägen aus das Stielenden den Stiel in den Hammer eintreiben!!!
Durch das gegengewicht des Hammers und dem Flutschi (Öl) geht das recht gut und das Holz wird nicht belastet.
So machen wir das immer und natürlich nicht den Keil vergessen.

Gruß vom pit03.