moderner mobiler Rennofen
9. Oktober 2014 um 17:40
Letztendlich bleibt noch etwas über die Lehmmischung zu sagen. Wegen der rigiden Armierung, ist es absolut wichtig, den Lehm richtig zu mischen, so dass er sich beim trocknen nicht von der Armierung losreisst. Ich mische also fetten Kalkfreien!!! Lehm 1:1 mit feinem Quarzsand, und gebe auf 5 Schaufeln Sand/Lehm eine Schaufel Pferdemist.
Für die Ofenbrust mische ich massiv Heu unter das Lehmgemisch.
Nach dem trocknen entstehen natürlich Risse. Diese schmiere ich nicht mehr zu sondern schlämme sie mit dem Lehmgemisch zu. Man macht es ungefähr so flüssig wie Teig für Pfannkuchen und streicht es über die Risse, so dass die Schlämme die Risse vollständig ausfüllt.
Das mit Quarzsand abgemagerte Lehmgemisch trocknet nicht so schnell wie Lehm ohne Quarzsand.
Gruß Rom.
Ps. Es bleibt darauf zu achten sich gegen Starrkrampf impfen zu lassen bei diesen Aktivitäten, zumal wenn Pferdemist mit im Spiel ist!
Für die Ofenbrust mische ich massiv Heu unter das Lehmgemisch.
Nach dem trocknen entstehen natürlich Risse. Diese schmiere ich nicht mehr zu sondern schlämme sie mit dem Lehmgemisch zu. Man macht es ungefähr so flüssig wie Teig für Pfannkuchen und streicht es über die Risse, so dass die Schlämme die Risse vollständig ausfüllt.
Das mit Quarzsand abgemagerte Lehmgemisch trocknet nicht so schnell wie Lehm ohne Quarzsand.
Gruß Rom.
Ps. Es bleibt darauf zu achten sich gegen Starrkrampf impfen zu lassen bei diesen Aktivitäten, zumal wenn Pferdemist mit im Spiel ist!
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
9. Oktober 2014 um 17:00
Zu bemerken bleibt ein wichtiges Detail!!! Bei diesem Reiseofen habe ich die Armierung auf ein Ringsegment geschweisst, und ein Lochblechstreifen hochkant drann geschweisst. Die schützt die Kanten wesentlich. Mir ist beim in Position rücken meines ersten Ofens nämlich jedesmal der trockene Lehm abgebrochen.
Gruß Rom.
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
9. Oktober 2014 um 15:13
Hallo Torsten,
Ich habe in der Zeit meiner Abwesenheit nicht nichts gemacht
Ich möchte also an deinen Beitrag anknüpfen und von meinen Experimenten bezüglich transportabelen Rennöfen erzählen. Es ist angenehm einen Rennofen hinstellen zu können und einfach loszulegen, noch Interessanter ist es allerdings einen trockenen Ofen zu fahren, da er sich wesentlich präzieser fahren lässt und die Ausbeute bedeutend höher ist im Vergleich zu einem frisch gebauten. Gräbt man dann auch noch eine Mulde in den Ofen (Basis) so dass die Schlacke nicht an die Ofenwand kommt, bleibt die Innenwand des Schachtes sauber. Einzig die Ofenbrust welche die Düse aufnimmt muss gelegentlich neu gemacht werden.
Michael Schmit Nissen ein Däne, kam auf die Idee einen Ofen mit Armierung zwecks Transport zu bauen, und ich konnte mich dieses Jahr, während dem Bealtainefestival in Neuhäusgen/Luxemburg davon überzeugen. Timm und Janis hatten einen solchen Ofen mit, und das hat tip top geklappt.
Gruß Rom.
Ich habe in der Zeit meiner Abwesenheit nicht nichts gemacht
Ich möchte also an deinen Beitrag anknüpfen und von meinen Experimenten bezüglich transportabelen Rennöfen erzählen. Es ist angenehm einen Rennofen hinstellen zu können und einfach loszulegen, noch Interessanter ist es allerdings einen trockenen Ofen zu fahren, da er sich wesentlich präzieser fahren lässt und die Ausbeute bedeutend höher ist im Vergleich zu einem frisch gebauten. Gräbt man dann auch noch eine Mulde in den Ofen (Basis) so dass die Schlacke nicht an die Ofenwand kommt, bleibt die Innenwand des Schachtes sauber. Einzig die Ofenbrust welche die Düse aufnimmt muss gelegentlich neu gemacht werden.
Michael Schmit Nissen ein Däne, kam auf die Idee einen Ofen mit Armierung zwecks Transport zu bauen, und ich konnte mich dieses Jahr, während dem Bealtainefestival in Neuhäusgen/Luxemburg davon überzeugen. Timm und Janis hatten einen solchen Ofen mit, und das hat tip top geklappt.
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2014 um 16:55
8. Mai 2012 um 22:19
Wenn es um solche Öfen geht, ist Pierre Nadeaux vielleicht der richtige Ansprechpartner. Auf meine Frage nach dem Kleber für Pellets aus Kohle und Erz hat er umgehend geantwortet. In Japan nimmt man Maisstärke. Ein Video zu den Tatara gibt es auch.
Gruß Holger
Gruß Holger
8. Mai 2012 um 21:40
Hallo Torsten und Romain sowie alle anderen.
So etwas im kleinformat habe ich schon mal gebaut. Nach zu lesen und sehen ist das hier:
Rennofenversuch 2007
Gruß der pit03.
So etwas im kleinformat habe ich schon mal gebaut. Nach zu lesen und sehen ist das hier:
Rennofenversuch 2007
Gruß der pit03.
8. Mai 2012 um 21:29
Ich weiss was Torsten meint, und das ist absolut üblich, einzelne Module zu bauen. Nur bin ich selbst bisher noch immer zu faul gewesen mir endlich solche kurze vorgefertigte Rohrabschnitte zu machen um sie mit feuchtem Lehm aufeinander zu kleben. Den Herd kann man mit vorgefertigtem Loch für die Düse machen, wenn er auch kaum noch nach der Reise zu benutzen ist, wegen evtl. anhaftender Schlacke, oder Abbrand.
Ich habe eine Menge Bilder von dieser Vorgehensweise bei Facebook gefunden nur bekomme ich die nicht hier rein transferiert. Ich weiss von Japanern die 60 Liter Fässer mit Lehm auskleiden und aufeinanderstellen, und sich eine Luppe produzieren.
Historisch Korrekt und Technologisch korrekt sollte man nicht miteinander vermischen!
Gruss Rom.
Ich habe eine Menge Bilder von dieser Vorgehensweise bei Facebook gefunden nur bekomme ich die nicht hier rein transferiert. Ich weiss von Japanern die 60 Liter Fässer mit Lehm auskleiden und aufeinanderstellen, und sich eine Luppe produzieren.
Historisch Korrekt und Technologisch korrekt sollte man nicht miteinander vermischen!
Gruss Rom.
Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2012 um 21:31