Frage zum Gasessenkauf
Frage zum Gasessenkauf
12. März 2018 um 21:02Ich möchte mir eine Gasesse zulegen. Ich möchte damit Monostahl-Messer schmieden. Ich möchte aber auch Feuerschweißen und somit Damaststahl herstellen können.
Mir ist die BECMA Gfr.2 ins Auge gefallen. Sie soll angeblich eine Höchsttemperatur von 1200°C erreichen.
Nun meine Frage.. Ist das ausreichend zum Damast herstellen?
Hat vllt jemand von euch schon Erfahrungen mit dieser oder einer ähnlichen Gasesse im Rahmen bis 400€ gesammelt?
Sorry für diese Standartfrage aber ich suche seit heute morgen überall im Netz Informationen und finde keine Hilfe.
Möchte sichergehen dass meine Gasesse auch alles kann was ich gerne machen möchte, bevor ich vorschnell eine ganze Stange Geld dafür ausgebe.
lg. Lukas
schau mal bei Ebay nach der Damastmaster von Wenthaus, ist leider etwas teurer, erreicht aber sicher die Schweißtemperatur.
1100°C sind für die Werkzeugstähle mit ca. 0,8% C ausreichend, 1200°C reichen sicher.
Die Preise von Lindenschmiede kenne ich leider nicht, Nikolaus Bäuerle baut auch.
lg. Lukas
ich hoffe ich bin hier richtig...
Ich dachte mir, wenn Corona mir durch Kurzarbeit schon mehr Freizeit verschafft, dann nutze ich diese doch einfach mal sinnvoll und fange an zu schmieden😁
Als Gasesse habe ich mir ebenfalls eine Becma gekauft, habe aber festgestellt, dass meine Gasflasche recht schnell vereist (wohl aufgrund des hohen Ausgangsdrucks von 2,5 bar) und die Gasflasche diesen Druck nicht bis zum Schluss halten kann. Somit habe ich beim Tausch immernoch Restgas in der Flasche und dem Blick des Baumarkt-Mitarbeiters nach wohl auch nicht wenig.
Habt ihr einen Tipp, wie ich das ändern könnte?
Vielen Dank schonmal vorab für eure Antworten.
Wenn der Betriebsduck unter 2 Bar ist ständige Rückzündungen und bei 2,3bar alle 30-45minuten was echt nervig ist... Mit der Frischluftzufuhr habe ich schon ausreichend gespielt aber das hat nichts gebracht...
Über 2,3 bar habe ich mich noch nicht getraut...
Es ist ganz schlimm wenn beide türen ganz geschlossen sind als ob der gegdruck zu hoch wäre, bei einer komplett offenen türe tritt das rückzünden eher selten auf .... Hatte schon überlegt die löcher im duschkopf aufzubohren...?
Das Vereisen der Flasche habe ich durch eine größere Flasche gelöst jetzt gehts ganz gut aber ich arbeite auch in einer beheizten Halle...
Bei meinem Selbstbau venturi brenner mit 0,8er düse hatte ich das problen nie nur hört sich dieser auch an wie ein düsenjet..
Habt ihr einen guten Vorschlag ?
Gruß Lucas
Ich habe in unserer KVHS Werkstatt eine Becma GFR.4 neo (Die passte gerade so ins Budget)
Der Verbrauch ist hoch, funktioniert aber gut, wenn die Gasflasche in einem Maurerkübel voll Wasser steht.
Geht gut um mit den Teilnehmenden kleinere Dinge zu schmieden. Feuerschweißen habe ich noch nicht versucht.
Ich glaube aber, dass das nicht klappen wird, sie wird nicht warm genug.
Ich denke, Wenthaus, Bäuerle oder der Bausatz von der Lindenschmiede sind eine gute Idee.
Schau mal bei Schmiedeglut, die bieten auch eine Gasesse an, Die hat eine warmfeste Stahlschüssel um die Isolation vor den Boraxfraß zu schützen.
Personlich arbeite ich gern mit Koks, da ist die Esse schneller warm und auch schneller wieder kalt. Das dauert bei meiner Eigenbauesse aus Feuerleichtsteinen mit Gebläsebrenner deutlich länger. Ich denke, ich habe den Innenraum zu groß gemacht. Vielleicht sollte ich ihn mit ein paar Steinen verkleinern und sehen, wie es dann funktioniert.
Das wollte ich am Montag angehen...
Warm wird sie schon mir ist C45 bereits bis zum Feuerwerk verbrannt und auch eine einfache Schweißung von zwei 8mm Rund ist mir mit borax gelungen.... wie es mit einem damastpaket aussieht habe ich noch nicht ausprobieren können...
Gruß Lucas