Rosenbogen, mein erstes größeres Projekt

27. Februar 2014 um 00:54
Guten Abend zusammen,


Nun da ich endlich mal dazu gekommen bin Fotos zu machen, möchte ich euch mein erstes "Großprojekt" vorstellen: Einen Rosenbogen.
Gemacht hab ich ihn für eine gute Freundin aus dem Nachbardorf. Für sie habe ich auch damals diese Pflanzstäbe gemacht.


Zum Rosenbogen kann ich nicht allzu viel sagen. Bilder sagen da meistens mehr als Worte, daher nur das nötigste:

Der Entwurf ist natürlich in Zusammenarbeit mit der Kundin entstanden.
Der Bogen ist aus 20x20mm Vierkant, die Ornamente 20x5mm Flachstahl geschmiedet. Alle Verbingungen sind genietet oder feuerverschweißt. Das Ganze besteht aus ca. 120 Einzelteilen (genaue Zahl hab ich nicht mehr im Kopf).
Der Bogen hat eine Durchgangshöhe von 210cm und eine Durchgangsbreite von 140cm, 230cm Gesamthöhe, 180cm Außenbreite.
Arbeitszeit ohne Montage: ca. 65 Stunden.

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Ich hoffe euch gefällt meine Arbeit! Im Dorf kam sie bis jetzt sehr gut an.

Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de
27. Februar 2014 um 07:33

Hallo Willi Guten Morgen

Auf den ersten blick kann man nicht meckern ich finde es von den Fotos sieht es recht gut aus also so wie martin sagt

schwingt den hammer (macht es besser??)

MFG Dieter

PS. wobei ich nur schloßer und kein schmied bin

27. Februar 2014 um 07:39
Hallo Willi schön ausgearbeitet auch symetrisch geworden. Was mir aber garnicht gefällt ist der Rost besser gesagt der unregelmäßibe Rost mir wäre eine Konservierung lieber. Aber es könnte ja so gewollt sein. Trotalledem sagt mir das nicht zu. Zur Arbeit Hut ab sieht schön aus.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
27. Februar 2014 um 14:33
Hallo,

eine sehr schöne Arbeit, wie ich finde. Besonders gefällt mir das es traditionell geschmiedet ist, also genietet (wo er feuergeschweißt ist hab ich leider nicht endecken können ).
Mir gefällt die "Schlichtheit". Der Bogen ist schön verziert, aber nicht überladen wie man es bei so manchem ZaunBAUER immer wieder beobachten kann (da sind dann aber meist billige fertigteile verbraten worden...).

Schöne runde Sache.. das Vernieten der Einzelteile hat bestimmt auch viel "Spaß" gemacht ;)

Ich schließe mich aber der Kritik von Martin an.. bei so einer Arbeit hätte ich ne schön schwarz gebrannte Oberfläche schöner gefunden.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
27. Februar 2014 um 19:15

Hallo Willi,

sehr schöne Arbeit, da könnte sich mancher berufliche Metallverarbeiter -ganz gleich welche Bezeichnung er seinen Tätigkeit gibt- eine  Scheibe  abschneiden.

Auch wenn ich nicht der große Schnörkelfreund bin, hast Du das gut gelöst. Das schmieden der Schnörkelendungen, indem man das Flacheisen konisch krümmt, kann so seine Tücken haben. (Wer das noch nicht probiert hat, sollte es unbedingt mal tun.)

Ich habe mit dieser Methode vor einiger Zeit mal Blüten gestaltet, den Flachstahl konisch geschmiedet und dann etwa zwei Umdrehungen spiralförmig ausgeformt.

Allerdings wäre der Rosenbogen bei 65 Stunden Arbeitszeit in unserer Gegend sehr wahrscheinlich unverkäuflich.

Eventuell könnte der Empfänger des Rosenbogens auch mal noch einen schönen Briefkasten gebrauchen!

Grüße

welud

27. Februar 2014 um 20:39
Wie Martin sagt. Der Rost ist gewollt.
Ich persönlich hätte eine dunkele Konservierung auch besser gefinden, aber der Bogen sollte rosten.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
27. Februar 2014 um 21:39
HI Willi,
der Bogen ist so schön geworden, dass man nur hoffen kann, dass die Rosen nicht zu üppig wuchern, weil sonst die schöne Arbeit nicht mehr sichtbar ist.

Grüße

Jörg
28. Februar 2014 um 04:20
Sehr schönne Arbeit Willi da es erst 4 00 uhr ist und noch keine lust auf nachdenken habe wie hast du die Bögen so schöne geleichmäßig hinbekommen ????????? also die großen vom Bogen ansich.
Zum Rost möchte ich noch sagen ,vieleicht hätte man den ganzen Bogen mitSalzsäure abwaschensollen dann erhält mann eine 
Geleimaßig rostende Oberfläche, ichmache das jadenfalls so  
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
28. Februar 2014 um 12:26
Hallo zusammen,


Es freut mich dass der Bogen euch allen gefällt!

@Hobbyschmiede:
Die Bögen habe auf einer Ringwalze bei Peter Broich in der Werkstatt (neben der Werkstatt ) gewaltzt.
(Pit besten Dank für die Hilfe!!)

Leider habe ich während der Arbeit nicht viele Fotos gemacht. Die einzigen die ich noch gefunden habe sind diese hier:
(relativ unspektakulär )

P1020764.jpg

Alles mal aneinander gehalten:
P1020766.jpg


Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
28. Februar 2014 um 14:31
Hallo,

gefällt mir, schöne Arbeit, auch in den Details. Schade das der Bogen verrosten soll.

Zum Biegen der Bögen: wenn man , wie hier , nur 2 Bögen einer Größe biegen muss, reicht eine hölzerne Schablone völlig aus. So schnell verbrennt die nicht, besser natürlich vorher wässern. Dampft halt nur etwas.
Einfacher geht´s wenn man einen kennt .........

mfG. Detlef
Zuletzt bearbeitet: 28. Februar 2014 um 22:46, Detlef Nagel
28. Februar 2014 um 20:29
Hallo Willi

Kann mich den anderen nur anschliessen, schöne Arbeit und Toll geschmiedet,
was ich leider nie verstehen kann, ist das solche schöne Arbeiten zum verrosten verurteilt sind,
aber des ist jetzt halt modern.

Gruß Stefan


  
1. März 2014 um 14:08
Wenns was vernünftiges sein soll mußt du es erst verzinken und dann streichen sonst kommt der rost weieder durch ,irgend wann
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
2. März 2014 um 19:03
Super Willi!

Gefällt mir richtig gut!
Besonders, weil du traditionell gearbeitet hast.
Was heutzutage sonst so als handgeschmiedet verkauft wird.......

Schöne Gruesse,

Elmar
2. März 2014 um 20:57
@hobbyschmiede
rostbindender lack ist die lösung, kannst sogar direkt auf den rost draufstreichen, danach rostet es drunter nicht weiter, hab vieles im außenbereich damit gestrichen, nur an stellen wo das wasser steht, da muss man ab und zu ausbessern.... nach ca 2 jahren ;) 
2. März 2014 um 21:40
Klar dssgeht auch ,wenns aber verzinkt ist rostet es da wo wasser steht auch nach 2 jahren noch nicht  
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren