Aufhängekonsolen für Küchenutensilien

13. Januar 2013 um 18:07
Hallo,

kürzlich hatte ich für ein schönes Küchenprojekt diese Aufhängekonsolen entworfen und angefertigt. Von diesen Elementen befinden sich drei Stück mit entsprechendem Abstand übereinander, ähnlich wie Notenzeilen. Mittels Häkchen werden daran Töpfe und Pfannen aufgehangen. Durch die geschmiedeten Überwurfflügelmuttern wird die Konstruktion von beiden Seiten gespannt.

Gruß

SebastianKasserollenhaenger_2.jpgKasserollenhaenger_1.jpg
Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2013 um 18:19, Sebastian
13. Januar 2013 um 18:18
Sehen mir etwas zu Modern/Schlosser-mäßig ausaber was weiß ich schon.

Gruß Maik
Homepage
13. Januar 2013 um 19:31
schön ausgeführte Arbeit, sehr sauber.. auch die Schweißnähte... aber wie mein vorangehender Autor.. ist es mir zu, um die Worte des Damastschmiedes zu verwenden, schlossermäßig.

 Aber hüsch :)

Die Idee ist allerdings super.. der Kleinschmied räumt nämlich andauernt die Kochpötte aus... und in größerer Höhe wäre vielleicht auf dieser Front Ruhe :grübel:
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
13. Januar 2013 um 19:36
Hi, also ich würde sagen dass, wenn es in eine moderne Küche kommt, dann passt das schon. Also ich kann mir das gut vorstellen.


Mit Bienlichen Grüßen Michi und Stück davon
Vor ausgewogener Ernährung unerreichbar aufbewahren, kein Ersatz für Kinder. Oder anders herum??????
Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2013 um 13:33
13. Januar 2013 um 19:58
Gefällt mir, passt gut in eine moderne Küche. Das Teil ist sicher so oder ähnlich in Edelstahl denkbar. Eine Möglichkeit wäre, die Ausladung mit der Bohrung aus einem Stück Winkelstahl zu fertigen und dies an dem Flachstahl zu befestigen- schrauben oder verdeckt schweißen.

Ist die Oberfläche brüniert?  So hätte ich es gemacht und dann mit Hartwachsöl behandelt.

Grüße
welud
Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2013 um 20:04, Werner Ludwig
13. Januar 2013 um 20:12
Wie gewohnt sehr sauber geschmiedet. Sehr schön
14. Januar 2013 um 01:18
Moin!
hat jemand eine genaue Anleitung wie man die oberfläche so gut hinbekommt?
wäre euch im voraus schon dankbar
14. Januar 2013 um 08:26
hat jemand eine genaue Anleitung wie man die oberfläche so gut hinbekommt? wäre euch im voraus schon dankbar

Schwarzbrennen zB.,ist aber schon alles im Forum zum nachlesen da.

Gruß Maik
Homepage
14. Januar 2013 um 12:33
Nur weils mal was Anderes ist...... ich weiß nicht.

Ist meiner Meinung nach eine superschöne Arbeit.

Ist halt modern!

Ich finds gut.
14. Januar 2013 um 12:56
Super schöne Arbeit und nicht nur die Konsolen sehen toll aus auch die Fotos sind einsame Spitze.
Grüße Peter
meine Homepage

Einfach nur schön das Schmiedeleben



14. Januar 2013 um 19:20
Ich bin zwar derselben Meinung wie Maik: es sieht nicht so geschmiedet aus, dafür gefällt es mir aber Supergut!

Grüße,
Eisenbrenner
14. Januar 2013 um 21:02
Hallo zusammen,

gerade die Reduzierung, und damit den Fokus auf die geschmiedeten Flügelschrauben zu setzen, machen für mich den besonderen Reiz der Arbeit aus. Früher war ich auch immer der Meinung, möglichst alles schmieden, bzw. überschmieden zu müssen. Mittlerweile habe ich mich von dieser Haltung entfernt. Zurückhaltend gesetzte Akzente heben so eine Schmiedetechnik mehr heraus, und machen sie dadurch glaubwürdiger. Bei dieser Arbeit hatte ich mir auch schon überlegt, die kleinen Kragarme aus T-Eisen anzufertigen und diese dann aufzunieten. Für mein Dafürhalten wäre die Arbeit dann schon zu überfrachtet gewesen. So wie die Ausführung jetzt ist, hat es für mich fast schon die optische Qualität von einem Gussteil.
Natürlich wirkt die Arbeit sehr modern. Aber zum Glück schließt die Schmiedetechnik eine zeitgemäße Formensprache nicht aus. Ganz das Gegenteil ist der Fall! Denn gerade in dieser Beziehung herrscht allgemein großer Nachholbedarf. Im Dialog mit Architekten macht sich das besonders bemerkbar. Bei diesem für den professionellen Bereich der Schmiedekunst so wichtigen Berufsstand hat das Schmiedehandwerk leider oft das Image der Folklore, anstatt das der ernstzunehmenden Gestaltung...

@ Welud

In Edelstahl wäre die Arbeit tatsächlich auch gut denkbar, vorausgesetzt, das Küchendesign läßt dieses Material zu.

@ Rangar und Welud

Die Oberfläche ist nach dem mechanischen Bearbeiten im Schmiedefeuer ausgeglüht und damit verzundert worden. Um das Ganze deutlich rostbeständiger zu machen ohne dabei die Anmutung der Schwarzstahloberfläche zu verlieren, wurde alles bei einer Firma gasnitrocarburiert. Anschließend kam transparentes Hartwachsöl von der Fa. Osmo rauf.

@ Damastschmied

Mit Schwarzbrennen hat das Prozedere in diesem Fall nichts zu tun....

Grüße

Sebastian
Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2013 um 11:46, Sebastian
14. Januar 2013 um 23:56
Sehen mir etwas zu Modern/Schlosser-mäßig ausaber was weiß ich schon.

Die Betonung liegt bei [mir],es ist wohl der Eindruck entstanden das es mir nicht gefällt,dem ist aber nicht so,wußte ja auch nicht für was für Küche/Einrichtung es ist,da wäre dann was ich mir vorstellen könnte in dieser Form vielleicht fehl am Platze.

Jetzt hatte ich nur darauf gewartet das Sebastian sich zu dem ganzen meldet,was ja jetzt geschar.
Moin! hat jemand eine genaue Anleitung wie man die oberfläche so gut hinbekommt?

Darauf hin hatte ich eben zB. das Schwarzbrennen erwähnt,was nach dem Bild zu urteilen auch so hinzu bekommen wäre,wie diese gemacht wurde(da es ja verschiedene Methoden die auch schon im Forum behandelt wurden gibt) konnte ich ja in diesem Falle nicht wissen.

Also eine schöne Arbeit,ich bin da nehmlich auch gewohnt bei Römer usw.Darstellungen Raupenschweißnähte zu sehen,obwohl man solche schon mit einer kleinen Flex unkenntlich machen kann.

Gruß Maik
Homepage