Re: Schraubstock geerbt

5. Oktober 2019 um 20:14
Moin Markus,
schön, daß Dir die Restauration gelungen ist und Du das Ergebnis hier vorgestellt hast! Das mit dem Lackieren ist ja reine Geschmackssache. Ich mochte den Record-Schriftzug nicht übersprühen, aber frisch lackiert kann sich Dein Schraubstock natürlich auch sehen lassen. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn die Dinger sind richtig gut. Mir ist noch aufgefallen, daß Dein Schraubstock eine Blechabdeckung auf beiden Seiten der Prismenführung hat. Bei meinem war nur noch die auf der Außenseite vorhanden, ich wußte aber nicht, daß innen auch eine war. Wenn mir mal langweilig ist, werde ich mich mal ein neues Blech dafür zurechtschneiden.
Viele Grüße
Markus

Re: Weihnachtsbaumständer

16. Dezember 2018 um 17:54
Moin,
und jetzt das Ganze nochmal mit Baum! Leider kommt der Ständer darunter nicht so gut zur Geltung. Ich wollte den unteren Kranz der Zweige ja absägen, damit man ihn besser sehen kann, aber das hat die Holde mir untersagt ;)
Einen schönen dritten Advent allerseits!
Markus

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Re: Weihnachtsbaumständer

7. Dezember 2018 um 23:03
Na, das mit dem Wasser wird wohl nix, der untere Ring ist ziemlich eng, da werde ich den Stamm schon arg anspitzen müssen. Das einzige, was ich am Ring als Nahtstelle erkennen kann, ist hier zu sehen:

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Sagt uns das etwas?
Beste Grüße
Markus

Weihnachtsbaumständer

3. Dezember 2018 um 00:16
Moin,

anläßlich der Adventszeit möchte ich euch einen Weihnachtsbaumständer zeigen, der in diesem Jahr auf seinen ersten Einsatz bei mir wartet. Wie gefällt er euch? Ich habe ihn auf einem Antikmarkt erstanden, zu Alter oder Herkunft konnte der Verkäufer leider keine Angaben machen.
Er ist ca.31 cm hoch, der Ring hat einen Außendurchmesser von ca. 43 cm, und das Gewicht liegt (laut Personenwaage) bei 12,2 kg. Also ich konnte nicht widerstehen, den mußte ich haben, habe noch nichts Vergleichbares gesehen.
Freue mich auf eure Kommentare.

Beste Grüße
Markus

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Re: Schraubstock geerbt

21. November 2018 um 13:42
Moin!
Hammerschlaglack in der Dose hätte ich zwar noch - aber ich meine, er muß nicht aussehen wie neu gekauft. Er soll nur gut funktionieren, nicht gut aussehen, und ohne neuen Lack sieht er authentisch aus, finde ich. "Vintage" sagt man heute wohl dazu. Paßt auch viel besser zu der Werkbank darunter ;)
Okay, Stefan, aufgrund Deiner Anmerkung mußte ich nun doch noch einmal eine Schraube herausnehmen (siehe Fotos). Die Durchgangslöcher haben 17 mm, somit wäre M16 kein Problem, die M14-Schraube hat einen Durchmesser von 14 mm, und die SW ist 22.
Viele Grüße
Markus

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Zuletzt bearbeitet: 21. November 2018 um 13:44, Markus

Re: Schraubstock geerbt

8. November 2018 um 20:47
Hallo Volker,
habe die Einstellschrauben heute etwas gelöst, kann jetzt so bleiben, denke ich. Die Befestigungsschrauben sind nicht M10, bei diesem Durchmesser endete das Sortiment im Baumarkt - und auch mein dortiger Besuch. M16 stimmt aber tatsächlich nicht, die hätte ich wohl gerne gehabt, konnte aber keine passenden finden. Nach eigener Messung und Prüfung der Rechnung muß ich die Angabe auf M14 korrigieren.
Beste Grüße
Markus

Re: Schraubstock geerbt

7. November 2018 um 22:56
Moin!

Mit reichlich Verspätung danke ich euch für eure sehr hilfreichen Rückmeldungen. Inzwischen ist der Schraubstock fest auf seinem neuen Zuhause montiert, daher zeige ich nochmal Fotos. Habe zur Befestigung Edelstahlschrauben M16 verwendet, sollte m. E. wohl reichen. Die alte Scheibe habe ich nicht mehr verwendet, stattdessen aber ein Sandwich aus drei Scheiben (außen je 0,5 mm Stahl, dazwischen 2 mm Federstahl) eingesetzt. Die Scheiben haben einen Innendurchmesser von 26 mm, außen 37 mm. Werde sie wohl noch im Marktplatz einstellen (da die kleinste Verkaufseinheit je 100 Stück war...), vielleicht hat ja jemand irgendwann ähnliches vor. Jetzt fehlt nur noch das Feintuning, momentan ist er etwas zu schwergängig.
Von dem Gartenschraubstock mit Schuppenpanzerfarbe würde ich auch gerne mal ein Foto sehen, wenn sich das einrichten läßt. Gut, daß Du den aus dem Schrottcontainer gerettet hast, Blechbaron, wäre doch viel zu schade dafür.

Viele Grüße
Markus


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Re: Schraubstock geerbt

29. August 2018 um 22:57
Moin!
Nun konnte ich es doch nicht lassen, die Spindel ist raus! Allein wegen der Dreckreste habe ich das aber nicht gemacht, der Grund war vielmehr der Stützteller. Der sah nämlich aus wie der Musikexpress (falls den noch jemand kennt). Ich habe ihn nun gerichtet, aber ich weiß nicht, ob er noch ausreicht. Habe den Eindruck, daß es nicht schlecht wäre, etwas mehr Druck auf die Spindel zu bekommen. Wenn ich nach einem Ersatz suche, aus welchem Material sollte die Scheibe dann sein, muß es Federstahl sein, oder ist das nicht so wichtig? (Und hat jemand evtl. eine Erkärung für die Deformation des Stütztellers? Ich kann mir nicht erklären, wie sowas zustandekommt.)
Beste Grüße
Markus

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Re: Schraubstock geerbt

25. August 2018 um 22:31
Ach, na ja, so leicht lasse ich mich nicht verunsichern Anfangs wußte ich ja selbst nicht, ob er geschmiedet oder gegossen ist, aber ich bin nun ganz froh, daß er geschmiedet ist - obwohl ich ihn nicht so hart rannehmen werde. Beim Reinigen kam neben dem Record-Schriftzug auch eine Beschriftung auf der Front zum Vorschein, die wohl mal "Stahl geschmiedet" lautete - geblieben ist davon nur "...miedet" (zu sehen im ersten Bild meines zweiten Beitrags).
Danke aber auch für die Meinung zur Frage Spindel ausbauen oder nicht - ich experimentiere nicht daran herum, sondern werde sie nur noch einfetten. Dann mache ich mich daran, die Prismenführung einzustellen. Als ich den Schraubstock übernommen habe, hatte sie nämlich sehr viel Spiel. Wie gut das Stück noch ist, weiß ich also noch gar nicht, aber ich bin sehr gespannt.
Beste Grüße
Markus
Zuletzt bearbeitet: 25. August 2018 um 22:32, Markus

Re: Schraubstock geerbt

24. August 2018 um 23:17
Tach zusammen!
Nach der zwischenzeitlich erfolgten Reinigung meines Erbstücks kann man immerhin erkennen, welche Farbe es ursprünglich hatte. Nun brauche ich mal einen Rat, weil ich nicht weiß, wie ich die Spindel ausbauen kann. Ob das unbedingt notwendig ist, sei dahingestellt, der Bremsenreiniger hat m. E. schon recht gute Arbeit geleistet.
Womit wird die Feder gehalten, das ist doch nicht bloß ein Stift, den man ohne größeren Aufwand austreiben kann, oder? Bevor ich hier einen Schaden riskiere, belasse ich es lieber dabei. Was meint ihr? Besten Dank im voraus!
Viele Grüße
Markus

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Schraubstock geerbt

28. Juli 2018 um 01:36
Moin!
Habe einen Schraubstock geerbt, den ich für recht robust halte und nun zu meinem Heimwerkerschraubstock machen möchte. Die Backenbreite ist 150 mm. Ich muß ihn noch gründlich reinigen, die Spindel neu fetten und unbedingt die Führung einstellen, er hat momentan sehr viel Spiel.
Leider bin ich nicht mal sicher, ob es sich um Guß oder um einen geschmiedeten Schraubstock handelt, kann mir da jemand weiterhelfen? Noch schöner wäre es, wenn man den Hersteller noch identifizieren könnte, aber da mache ich mir kaum Hoffnung. Sind an der rechten Seite eventuell Reste eines Schriftzuges erkennbar? Ich bilde mir ein, ein O oder D als letzten Buchstaben zu erkennen. ... und beim nochmaligen Betrachten des Fotos kam mir "Record" in den Kopf, das könnte hinkommen, oder? Damit wäre das ein Peddinghaus? Wäre nett, wenn jemand das bestätigen (oder widerlegen) könnte.
Beste Grüße
Markus

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25 kg Amboß vom Schrott

28. Juli 2018 um 00:58
Moin,

ich zeige euch mal einen kleinen Amboß (25 kg), der mir vor einiger Zeit bei einem Schrotthändler zugelaufen ist. Immerhin kann man die Initialen von Paul F. Peddinghaus durch den Rost noch erkennen, nach einer Jahreszahl wird man wohl vergeblich suchen. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich 8 EUR dafür bezahlt. Ich hatte ihn eher als Dekorationsobjekt gekauft, an dem ich nix machen wollte, aber nachdem ich über andere Aufbereitungsarbeiten hier im Forum gelesen habe, werde ich wohl doch mal mit einer Fächerscheibe über die Bahn (25 x 9 cm) gehen. Welche Körnung sollte man dafür wählen?

Beste Grüße
Markus

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Spitzhacke mit Schmiedemarken

15. Juli 2018 um 00:22
Moin!

Seit ein paar Jahren bin ich im Besitz dieser geschmiedeten Flachspitzhacke. Sie ist ein Erbstück, denn nach dem Tod meiner Großeltern fand ich sie beim Entrümpeln des Hauses in einer Nische im Heizungskeller. Zur Herkunft kann man also nichts sagen, und es ist uns auch rätselhaft, warum mein Opa überhaupt dieses Werkzeug besaß. In seinem kleinen Garten wird er damit hoffentlich keine Maulwürfe gejagt haben. Jedenfalls war mir sofort klar, daß diese Hacke nicht in den Container wandern darf. Den nicht mehr sehr ansehnlichen Stiel habe ich erstmal ersetzt, aber ich zweifele noch, ob die Hacke damit nicht an Authentizität verliert. (Den alten Stiel habe ich auch nicht entsorgt.)
Was mich seitdem sehr interessieren würde ist, ob man anhand der Schmiedemarken etwas über die Herkunft sagen kann. Die erste Marke zeigt die Buchstaben V und S ineinander, wobei an beiden Seiten des V zwei Hände anpacken. Zu dieser Marke habe ich noch nicht einmal eine Vermutung. Die zweite Marke zeigt ein inzwischen leider kopfloses Tier. Zur Art habe ich eine Vermutung, will zunächst aber niemanden beeinflussen. Wenn ich richtig liege, müßte das gute Stück in Halver in NRW erschaffen worden sein, und wenn ich richtig informiert bin vor 1964. Ich bin sehr gespannt, ob das jemand bestätigen oder gerne auch widerlegen kann und wenn möglich auch Licht ins Dunkel der anderen Marke bringen kann.

Beste Grüße
Markus


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Moin aus Rosengarten!

14. Juli 2018 um 23:57
Moin!
Bevor ich an anderer Stelle ins Forum einsteige, möchte ich mich wenigstens kurz vorstellen. Ich heiße Markus, bin 39, im Herzen Bremer, seit einiger Zeit aber südlich von Hamburg zu Hause. Ich bin kein Schmied, und in absehbarer Zeit werde ich auch nicht aktiv in dieses schöne Handwerk einsteigen. In der Vergangenheit habe ich aber immerhin zwei Kurse in einem Schmiedemuseum belegt (Grundlagen und Messerschmiedekurs), somit habe ich bislang ganze drei Tage zwischen Esse und Amboß verbracht. (Welchen Status erreicht man damit? Interessierter Laie?) Wenn ich nicht schon mehr Hobbys als freie Zeit hätte, würde ich das ja gerne häufiger machen, aber auch wenn ich selbst nicht dazu kommen werde, beschäftige ich mich ebenso gerne mit geschmiedeten Werkzeugen oder anderen Gegenständen, die andere geschaffen haben. Wegen der daraus sich ergebenden Fragen führt an diesem Forum wohl kein Weg vorbei, daher habe ich mich nun endlich angemeldet.
Beste Grüße
Markus