Re: Ausstattung einer Anfängerschmiede

26. Januar 2015 um 15:02
Hi,

in der Auflistung fehlt mindestens ein Schmiedeschraubstock, Gerätschaften zum Schleifen all der Klingen die Du Dir vorgenommen hast, eine Flex, Material zur Holzbearbeitung, falls Deine Messer, Hämme und Äxte Griffe bekommen sollen, Rohmaterial und vielleicht auch ein wenig Demut oder gar Realismus (Du willst einen alten Vorschalghammer auf einem Stahlträger formen? Wirklich?)

LG,
Bernhard

Re: Löcher Lochen beim Peter Brunner - Video!

22. Januar 2015 um 17:17
Also beim Aufwärmen bei 4:24 liegen neben dem Feuer noch etwa 6 zu bearbeitende Rohlinge und in der nächsten Feuerszene ab 5:47 sind die schon alle abgearbeitet. Aber das ist doch kein Schnittfehler, wenn am Ende des Films die Arbeit getan ist?

LG,
Bernhard

DVD?

3. Januar 2015 um 13:51
Hallo Schmiede!

Beim Drechseln Lernen habe ich sehr von einigen Lehrfilmen auf DVD profitiert. Einem Anfängerkurs nicht unähnlich wurden die Werkzeuge, das Schärfen der Messer und dann die Grundtechniken des Handwerks in Nahaufnahme gezeigt und erklärt. Dem interessierten bieten sich gleich mehrere solcher Filme an, wenn man ein wenig Englisch versteht.

Nun hoffe ich, dass es so etwas auch für das (Kunst-)Schmieden gibt und würde mich über Empfehlungen freuen.
Meine eigene Suche hat bisher ergeben:

  • Blacksmithing with Bob Rupert - eine Doppel-DVD mit guten Kritiken auf amazon.com, wird aber anscheinend nur in den USA verkauft
  • Artist Blacksmithing: Techniques in Action, Peter Parkinson - kann man in Deutschland kaufen. Ist als Begleitung zum Buch gedacht. Auch allein brauchbar?

Fertig - mehr habe ich nicht gefunden. Auf Deutsch gar nichts. Ich weiß natürlich, dass es viele kleine Filme auf Youtube gibt, aber das ist halt unsystematisch und nicht immer leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Freue mich über jeden Hinweis.

LG,
Bernhard

Re: Durchmesser der Niete

18. Dezember 2014 um 08:21
@Klaus: Zum Rechnen und Graphen zeichnen nehme ich immer R von www.r-project.org , beantworte auch gerne weitere Fragen dazu (aber wahrscheinlich erst nach dem Wochenende, weiß noch nicht ob ich die nächsten Tage Netzzugang habe). Es gibt dazu auch ein schönes deutschsprachiges Forum unter forum.r-statistik.de .

LG,
Bernhard

Re: Durchmesser der Niete

17. Dezember 2014 um 13:28
Na gut, dann eben dünner. Vielleicht hat ja jemand was davon, ansonsten wünsche ich einen Frohen Advent!

LG,
Bernhard

Nietdicke2.png

Re: Durchmesser der Niete

17. Dezember 2014 um 10:49
Hallo Klaus,

meinst Du etwa so?Nietdicke.png


LG,
Bernhard

Edit: Also das ist die Formel von Klaus, nur in graphischer Form, falls sich das jemand in die Werkstatt legen will.
Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2014 um 11:26, Bernhard

Re: My introduction and a plea to be active

17. Dezember 2014 um 10:22
Hello Larry,

as a German native speaker I can assure you, that there is no problem of "don't wanting you here". It is just true, that there is a lot more information in English on the net and not everyone is comfortable reading an writing in English. So these people feel, that a corner of German information should be preserved. This is not personal, just a language thing.
Please don't leave this early - invite English speaking smiths for the test drive of our English speaking corner.

Cheers,
Bernhard

Wieviel Rost ab?

3. Dezember 2014 um 09:14
Hallo,

demnächst will ich die erste Autospiralfeder und die erste Feile vom Schrottplatz angehen. Beide mit Rost drauf. Die Frage ist, wie gründlich der vorher 'runter muss. Reicht es, zweimal mit der Flex mit Stahlbürste drüber zu gehen oder muss das blitzblank glänzen? Ist es eher so, dass der Rost beim Schmieden herunter fällt wie die Schlacke bei der Renneisenluppe oder eher so, dass ich den Rost in der Oberfläche fest schlage?

Lieben Gruß,
Bernhard

Re: Erster eigener Damast

25. November 2014 um 08:22
Holz könnte Meranti sein, vielleicht auch Kusia - oder was ganz anderes, aber an die beiden musste ich spontan denken.

LG,
Bernhard

Re: Gasflasche friert

24. November 2014 um 17:45
Hallo,

da ich erstmal schmieden und nicht Esse basteln will, habe ich mir einen "KSO" von Wenthaus bestellt. Die werden nur bei ebay annonciert aber auch ohne ebay verkauft. Es handelt sich um eine "Kastenform", rechts, links, oben und unten mit imprägnierter Dämmwolle ausgelegt, unten und hinten ein Schamottstein. Ich habe zwei Düsen dazu bekommen, auf beiden steht 0,8mm aber ich habe visuell den Eindruck, dass eine eine etwas größere Bohrung hat als die andere - also sind die 0,8 eher "ungefähre Millimeter".
Herr Wenthaus hatte mir ehrlich am Telefon gesagt, dass ich damit nicht auf Schweißtemperatur kommen werde und das ist auch ok. Ich denke, wenn ich damit etwas herumgeschmiedet habe, dann kann ich eher entscheiden, ob ich in Richtung Selbstbau aus Gasflasche oder in Richtung Kohleesse gehen will und wie das ggf. zu dimensionieren ist. Auch versuche ich mir gleichzeitig das Schweißen beizubringen und das will ich besser können, ehe ich in Richtung Selbstbau gehe.
Ich habe natürlich beim ersten Mal mit dem Druckminderer herumgespielt, hatte aber überwiegend 1,5 mbar eingestellt. Die erste Flasche war zu Beginn schon weitgehend geleert (war die vom Grill). Klar, dass die schneller Probleme bekommt. Als die zweiten (dann bei der Tankstelle eingetauscht) an Druck verlor wurde es dann auch schon langsam dunkel und ich ungeschickt (an der verbrannten Hand gemerkt) und dann habe ich aufgehört. Da hatte sie aber raureif angesetzt, der Gasfluss war hörbar zurück gegangen und der Druck änderte sich nicht mehr durch Drehen am Regler.

Konkrete Fragen:
1. Soll ich nun ein Umgefäß suchen, dass 5cm um die Flasche bietet oder lieber was deutlich größeres?
2. 11 kg Flasche füllen kostet pro kg nicht viel weniger als 5,6 kg Flasche, Verfügbarkeit von 30 kg Flaschen am Wochenende und so weiter ist schlechter als die von 11 kg Flaschen. Soll ich auf 11 kg umsteigen oder ist 30 kg wirklich viel besser, auch für den Wenig-Nutzer?
3. Wie geht das mit dem Flaschenverbund konkret?

Unkonkrete Fragen:
Ich bin für alle Tipps offen.

Viele Grüße,
Bernhard
Zuletzt bearbeitet: 24. November 2014 um 17:48, Bernhard

Gasflasche friert

24. November 2014 um 13:12
Hallo Forum,

vorneweg: Ich habe die Suchfunktion benutzt, ich nehme gerne geeignete Links als Antwort!
Mit meinem selbstgekauften kleinen Gasofen habe ich am Wochenende erste Befeuerungsversuche gemacht - mit der 5,6 Liter Propangasflasche. Vorteil: Genau so eine passt auch in meinen Gasgrill. Rasch habe ich das Phänomen der erst raureif ansetzenden, dann keinen Druck mehr aufbauenden, Flasche erlebt. Schütteln hilft immer nur kurz. Zwei Lösungsansätze habe ich bisher im Netz gefunden: Zwei Flaschen abwechselnd benutzen. Keine Ahnung, wie man das praktisch macht. Gibt es da so eine Art T-Hahn zum Umschalten zwischen zwei Flaschen? Ich hatte den Eindruck, dass die Flasche viel schneller gekühlt war als sie nachher aufgetaut ist, deshalb bin ich da skeptisch.  Der einfachere Weg ist wohl, die Gasflasche in Wasser zu stellen, wobei nur Behältnisse für Mörtel erwähnt werden. Die gibt es in verschiedenen Größen und Formen und da ich mir eins kaufen muss, drängt sich die Frage nach der Dimensionierung auf:

Reicht es, wenn die Gasflasche in einen Eimer passt und darum etwas Wasser oder muss da ein Mindestvolumen von Wasser eingehalten werden? Ich will natürlich weder unnötig große Wassermengen schleppen noch mangels Kapazität mit dem Kauf unzufrieden sein. Muss die Gasflasche "bis oben hin" im Wasser stehen, oder reicht "halbe Höhe" auch? Hat jemand Erfahrung mit Metallbehältnissen? Wenn schon Wassergefäß, dann würde ich am liebsten auch das Eisen drin kühlen. Bei so einem Plastikbottich weiß ich nicht, ob ich mich das traue.

In diesem Sinne lautet die Frage: Was für ein Gefäß soll ich mir zulegen und wie hoch muss da Wasser rein.

Viele Grüße,
Bernhard

Re: Mein Vierkantloch ist rund

10. November 2014 um 11:36

Hallo,

@Feuerkaefer: Das war die Kategorie Antwort, nach der ich gesucht hatte. Vierkant anfangen - der größere Teil der Schaftlänge wird aber rund sein. Maßpräzise Vorformen kann ich das aber nicht. Ich denke, wenn die Esse erstmal läuft werde ich es so ausprobieren und mal sehen. Ich hoffe, dass es sich praktisch als leichter erweist.

 

@WiCon: Ich glaube, ich versuche es erstmal so und erst wenn es nicht klappt, versuche ich mich am Schleifen oder Feilen. Dein Hinweis wird dann ggf. Ermutigung sein, auch am Amboss selbst Hand anzulegen. Wird aber sicher ein sehr mühsames Geschäft. Jetzt muss ich erstmal einen Ständer bauen und die Esse ans Laufen kriegen.

 

@Lenni: Ne, da wird keiner angemeckert. Wenn ich die korrekten Maße gewusst hätte, hätte ich genauso viel und genauso wenig geboten. Ich bin sehr zufrieden.

 

@all: Zwei Nachfragen habe ich noch. Nummer eins ist die Oberfläche: Ich habe den alten Schmier abgemacht und mit Flex und Topfbürste auch alte Lackreste entfernt (da waren zwei Lacknasen und ich musste drunter sehen, dass da keine Risse sind). Jetzt sieht er schöner aus, braucht aber auch einen Rostschutz. Habe im Forum schon gefunden, dass es zum Lackieren verschiedene Meinungen gibt. Manche sagen, Öl reicht. Ich habe Ballistol USTA da. Kann ich das als Oberflächenschutz nehmen oder ist das das falsche?

Zweitens: Um einen Warmabschrot zu basteln brauche ich wohl einen Warmarbeitsstahl (oder am Ende vielleicht doch nicht?). Auch wenn ich weiß, dass ich mich mit Stählen und Zulieferern etc. selbst beschäftigen muss, aber wenn mir jemand einen Stahl stecken könnte und einen Händler, der Kleinmengen in für mein 18 bis 20mm Vierkantloch geeigneten Ausmaßen versendet dann würde das mir als Anfänger helfen - es sind so viele Sachen, die man gleichzeitig lernen muss.

 

LG,

Bernhard

 

Zuletzt bearbeitet: 10. November 2014 um 11:37, Bernhard

Mein Vierkantloch ist rund

9. November 2014 um 21:52
Hallo,

ich habe ja nach einem kleinen, leicht transportablen Amboss gesucht und letztlich bei ebay einen 30 kg Amboss ersteigert. Der ist jetzt angekommen und Rundloch und Vierkantloch sind nicht, wie angekündigt, 20 mm im Durchmesser. Das Rundloch hat ca 16 mm, das Vierkantloch ist ein Rundloch von etwa 18 mm, das nur ganz oben an der Bahn auf ein Vierkantloch erweitert(/angefast) wurde.

Ich bräuchte dafür also Gesenke, die oben viereckig, darunter kreisrund sind. Zu kaufen wird man das nicht finden - das ist ok, ich wollte mich ohnehin selbst daran versuchen. Aber wie man sowas am besten schmiedet, dazu hätte ich gerne Euren Rat. Rundmaterial als Ausgangspunkt oder vierkantiges? 18 mm Rundmaterial aufstauchen und heiß ins Vierkantloch schlagen? Vierkantmaterial unten ausstrecken? Vierkantig oder rund? Anfängertauchlich muss es vor allem sein.

Viele Grüße,
Bernhard


Re: Schürhaken, Schaufel und Scheitzange (mit nachfolgendem Halter)

6. November 2014 um 15:00
Hi,

ich finde auch die Griffe sehr ansprechend gemacht. Aber die Torsion sieht auf den Fotos bei mir bei allen Werkzeugen "gleichrum" aus.

LG,
Bernhard