Re: Kupfer Feuerverschweißen?

15. April 2012 um 21:37
Die traditionelle Herstellung von Mokume ist eine Art Diffusionsschweißen. Hier werden die Bleche übereinander zu einem Schichtbarren aufgebaut, anschließend in eine Form gespannt und in den Ofen, bzw. Esse gegeben. Wichtig ist dass dies in einer Verschmutzungfreien und reduzierenden Atmosphäre stattfindet. Dort werden sie geglüht bis sie eine Temperatur kurz vor dem Schmelzpunkt des am niedrigst schmelzenden Metalls haben. Sobald der sogenannte "Blitz" erscheint, der Punkt an dem das Metall seinen Punkt zwischen fest und flüssig hat *Eutekischer Punkt*, bildet sich die Bindungsschicht. An diesem Punkt wird der Barren noch eine Weile gehalten, damit sich eine vollständige Bindungsschicht bildet. Anschließend wird der Barren rausgneommen und an der Luft abgekühlt bis er dunkle Rotglut, teilweise Schwarzglut hat, kurz mit Hammerschlägen verdichtet und aus der Form genommen.


Heißt das, das die Metalle ohne FLussmittel verbunden wurden nur durch Druck der Zwinge und der Hitze?

Re: Kupfer Feuerverschweißen?

15. April 2012 um 21:28
Kannst du das mit dem "abisolierten Elektrodraht" etwas näher erläutern? hört sich abenteuerlich an.

Kupfer Feuerverschweißen?

15. April 2012 um 18:48
Guten Tag,
Ich würde gerne etwas mit Kupfer arbeiten und da ich nicht ubnedingt immer die richtigen Barren (bzw. Stärke) zur Verfügung habe und es auch so notwendig wäre, würde ich gerne wissen wie ich am einfachsten/besten Kupfer feuerschweiße.

Quarzsand fällt wohl weg weil der Schmelzpunkt viel zu hoch ist, wie ist dies bei Borax? Ist dies die einzige alternative?

Kupfer wird ja auch gelötet, wäre dies nicht z.b. möglich um einen Ring an den Enden zu verlöten und dann so abzuschleifen das dies nicht mehr allzu sichtbar ist?

Hört sich nach der eifnachsten Methode an, aber für große Flächen natürlich nicht zu gebrauchen.

mfg