Re: Zwischenstand Türklopfer

2. März 2019 um 13:31
So ein Werkzeug kann man auch ohne Katalog und Drehmaschine herstellen! Dabei kann man auch ovale, spiesskantige und sonstige Formen der Augen frei wählen und die Pupille mit einen Körner aussermittig einschlagen. So bekommt das Tier mehr Austrahlung. 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit

Re: Hilfe bei der Planung eines Härteofens

19. Januar 2019 um 04:28
Ich kenn mich da nicht ganz so gut aus, aber es gibt Schalotte die Hitze speichern oder spiegeln. Kaminrohre sollen Isolieren und die wärme im Rohr halten. Wann man dieses Rohr aussenrum mit Kanthaldraht umwickelt wird es sehr lange brauchen um im inneren 1000 Grad zu erreichen. Feuerfestbeton hat die selbe Aufgabe, das ist auch kein guter Wärmeleiter. 
Habe aus einer Glashütte ein Stück "Heizrohr", das ist aus gepressten Keramikfasern, da ist eine spiralförmig Nut drin, in der wieder rum der Kanthaldraht eingelegt ist. 

Schutzatmosphäre im Elektroofen? Wie kann man das erreichen? So dicht wie möglich machen und mit einen Schutzgas füllen? Was passiert da mit den Stahl?

In der Regel nimmt man dafür Härtefolie, Härteschutzlack oder Gasbetrieben mit einer sauber einstellbaren Verbrennung mit den man einen Sauerstoff reduzierten Raum bekommt. 
Reiner


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Re: Hartmann Lufthammer Bauj. 1963 50kg

10. Februar 2018 um 14:54
Um Dir helfen zu können, wären Bilder von der ganzen Seitenansicht Hilfreich das man das besser zu ordnen kann. Schön wäre auch wenn die Bilder hier in der Diskussion dabei wären, dann braucht man nicht soviel vor und zurück getippe veranstalten. Diese Schleifspuren unter den Fragezeichen sind die vom Gussgratentfernen oder wurde da später daran rumgeschliffen. Läuft der Hammer nicht, oder welche Probleme macht er?
Reiner


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Re: Fragen zum Fundament für 75kg Lufthammer und zu Hämmer von den VEB Bernsdorfer Eisenwerken

14. September 2017 um 14:24

Dropbox Link steht,

ich möchte gern eine PN von Olaf mit anhängen, da geht es weiter mit der Thematik Bärgewicht, Fundament und Arbeitsleistung!

Bei den Faustformeln geistert vieles herum. Wir hatten immer 50fache Bärgewicht angegeben, wobei wir ja bei den neueren Hämmern kein vom Hammerständer geteiltes Schabotte hatten, so dass dazwischen keine Dämpfung/Verlust war. Es gibt eine gute Aufstellung bei Gube, Schmiedehämmer, 1960, Seite 87 über die Arbeitsverluste im Verhältnis zum Schabottgewicht. Bei 50:1 hatte er die niedrigsten Verluste.

Der Bernsdorf, hat ein Schabottengewicht von 1400kg zu 75kg Bärgewicht, wäre ein Verhältnis von 18,6666

Das Fundament wird hier nach DDR Style einfach in den Boden eingebracht, Tiefe 1500, Breite 1400, Länge 1930, ergäbe grob 9,2To wäre ein Verhältnis vom 141fachen des Bärgewichtes!

Interessant ist, was Du zum mittigen Absetzen schreibst. Meinst Du damit, dass der Hammer beim Absatz schmieden sowohl oben wie auch unten genau mittig einen Absatz formt?

Ich habe gelernt das der Hammer mittig absetzen soll. Wäre das Fundament zu leicht, sprich zu wenig Zug schlägt der Bär Tiefer. Ist das Fundament zu schwer zieht das Werkstück mehr richtung Untergesenk.

Ich muss meines mal ausmessen, habe ein Stahlfundament auf Schwingungsmatten, und treff sehr gut die Mitte! Beim 40kg Beche ist das Stahlfundament etwas zu schwer geraten bin ich leicht ausser der Mitte!

 Zur Feinfühligkeit vom Bernsdorf, es geht aber ich sage mal ab ein Dünne von 30/20mm wird es schwierig! Für das schmieden von Axtblätter ist übung gefragt! 

Reiner


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Re: Fragen zum Fundament für 75kg Lufthammer und zu Hämmer von den VEB Bernsdorfer Eisenwerken

12. September 2017 um 21:55
Ich habe Unterlagen zum Bersndorf, das 75kg Bärmodel, Technische Zeichnung, Btriebsanleitung und Stückliste. Scheint der gänigste Hammer zu sein. Zumindest hab ich noch keinen anderen Bernsdorf gesehen. Was willst Du denn schmieden? Ich betreib Gewerblich eine Schmiede und arbeite gern in grossen Dimensionen und brauch den Hammer selten, zu brutal, laut, Stromfressend und braucht doch einiges an Platz. Schick mjr doch eine Email und ich lass Dir die Unterlagen zukommen!
Reiner


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Re: Österreich/NÖ: Feuerbeschau, Schmiede, nagende Zweifel

5. April 2017 um 13:45
Servus Clemens,
Wenn keine Deppen kommen, passiert meist nichts! In Deutschland ist eine Esse eine Sonderfeuerstätte die immer im Ermessen des Schornsteinfeger liegt und nicht genormt ist! Das nächste wenn es eine " Feldesse" ist, ist diese mobil und unterliegt keiner Regelung. Die Abluft der Esse ist nur "Abluft" und kein Abgas, das sind auch zwei grundlegende Unterschiede! Wichtig ist das an den Abluftrohr der Esse kein zweiter Ofen angeschlossen ist, zwecks Rauchgas Austritt über die Rauchhaube in den geschlossenen Raum.
@Hachenschmied, Du gibt's doch auch Kurse in Deiner nicht Berufgenossenschaftlich Sicheren Werkstatt!
Reiner


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Re: Berufgenossenschaft

17. Februar 2017 um 00:49
Servus, also ich muss keine Leitungen sicher machen sondern die Hydraulikpresse im gesamten. 

@ Volker: Sarkasmus gehört eigentlich zu jeden Schmied, die Pressen sollten im übertragenden Sinne aus einen anderen Raumgesteuert werden, sprich die Sicherheitseinrichtung muss so sicher sein wie Fort Knox!

In meinen Falle bin ich Selbständiger Schmied ohne Mitarbeiter, soll aber die Maschinen so sicher machen wie wenn ich Angestellte hätte!
Ich soll für jede Maschine eine Gefährdungsbeurteilung erstellen und die Sicherheitseinrichtungen auf den Stand der Technik bringen, seit 2015 gibt es keinen Bestandsschutz für "alt Maschinen" mehr. Das heisst jede Drehbank muss  mindestens über einen Futterschutz, Leit und Zugspindelabdeckung und Notaus in erreichbarer nähe verfügen. Der Benutzer muss gut geschult und über die Risiken der alten Maschine aufgeklärt sein, ebenso muss er eine Schutzbrille tragen. Bei bestimmter Lärmbelastung durch die Maschine auch Gehörschutz!   

Wer den Link von Wicon liest wird merken wie absurd das Thema sichere Presse in unseren Schmiedewerkstätten ist!

Danke Worschdsub für den Hinweis der Warmformgebung. Weisst Du zufällig wie das am Krenzerhammer gehandhabt wird? 
Reiner


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Berufgenossenschaft

13. Februar 2017 um 21:06
Servus Kollegen,
Wer hatte den von Euch schon mal besuch von der Berufsgenossenschaft?
Ich wurde vor kurzen besucht. Habe darauf einen Brief bekommen mit einigen Forderungen. Die werden auch alle berechtigt sein! Da heisst es unter anderen das man Exzenter oder Hydraulikpressen eigentlich nur aus einen zweiten Raum aus bedienen sollte, also die Maschine hermetisch abzusichern, wie ist das bei Euch? 
Und wie ist das wenn man keine Angestellten hat?
 
Reiner


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Re: Ich suche 0,6-0,8mm Blech in schwarz

24. November 2016 um 20:20
Peter, schon einmal über Kaltbrünierung nachgedacht? Damit kann man auch schöne Oberflächen schaffen, oder alternativ Galvanischverzinken und blau Passivieren!
Reiner


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Re: Kohleesse Konzeptfragen

4. März 2016 um 06:43
Geile Scheiße,  das ich da noch nicht selbst drauf gekommen bin! Ich wärme meine Sachen immer noch im Lagerfeuer!
Reiner


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Re: Riemenantrieb

26. Februar 2016 um 21:29
Servus Walter,
Die Scheiben sind nicht ballig, es müssen die Scheiben nur genau zueinander ausgerichtet werden, Rest macht die Gabel!

@Kunstschlosser, Keilriemen sind für diese Art der Kraftübertragung unpassend. Der Flachriemen wird von einer sich lose drehenden Scheibe auf die "feste" Antriebsscheibe des Hammers verschoben! Dadurch wird der Hammer in Bewegung gesetzt oder nicht!

Esse heizt!
Gruß
Reiner 
Reiner


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Re: Projekt Bau einer Esse mit Auszubildenen im Galabau

20. November 2015 um 06:51
Guten Morgen,

Dann mußt Du vielleicht mal Dein Freilichtmuseum "am Kiekeberg" nerven, die haben ne Schmiede und mehrere Schmiede die was können, und da gibt es bestimmt genug Busch- und Baumzeugs oder Wege das gepflegt werden kann im gegenzug.

Ich bin ja weit weg von Hamburg, kenne da auch nicht allzuviel Leute, was es noch gitb ist die "Jugen in Arbeit" Werft in Harburg, das ist auch eine gemeinnützige Staatlich Ausbildungsstelle, die haben auch ein gut eingerichtete Schmiede die zuwenig benutzt wird! 

Hast Du schon mal die Schmiede in deiner Nähe abgeklappert? Nicht nur das Du da Deine Arbeit für die Jugendlichen finden könntest, oder gar einen 14 Tägigen Praktikumsplatz, sondern auch Werkzeug und Unterstützung das funktioniert.
 
Reiner


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Re: Geschmiedeter Bilderrahmen

19. November 2015 um 21:35
Grüß Dich Peter,

das Datenblatt ist ja sehr vielversprechend. Ist dieser Stahl wirklich "so Pflegeleicht" wie es im Datenblatt beschrieb steht und Du es beschrieben hast! 
Hast Du daraus schon mehr Werkzeuge gemacht?
Du wirst Reste aus dem Hammerwerk verarbeiten, als normal sterblicher wird man sich diesen 1.8159 nicht leisten können, oder? 
Reiner


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Re: Projekt Bau einer Esse mit Auszubildenen im Galabau

19. November 2015 um 19:58
He Steinsetzer,

hast Du schon mal geschmiedet?
Für welche Schmiedearbeit braucht man solch eine große Bahn?
Ihr wollt doch Werkzeug richten, habe ich das richtig in Errinnerung?
Dafür reicht ein Stück Eisenbahnschiene mit vielleicht einen Rundhorn ohne "Rumgemurxe"!
Was willst Du den Auszubildenden beibringen?
Ich weiß dass man mit Provisorien zu einen guten Ziel kommen kann, aber ich glaube nicht das es funktioniert mit einen Provisorium den richtigen Umgang zu lehren! 
Warum besuchst Du nicht mit Deinen Auszubildenden ein Schmied der Euch zeigt wie schmieden und härten richtig geht!


 
Reiner


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Re: Geschmiedeter Bilderrahmen

18. November 2015 um 21:03
Grüß Dich Peter,

was für ein Material hast für die Gesenke genommen und wie war die Wärmebehandlung?
 
Reiner


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