Re: Meine neue Richtplatte und gleich einige Fragen dazu

10. Juli 2013 um 23:42
Vielen Dank euch allen für eure Antworten!

Bei der Aufarbeitung ging es mir nicht darum das gute Stück vom Rost zu befreien. Der Rost an sich stört mich absolut nicht. Da habe ich mich eventuell etwas missverständlich ausgedrückt.
Es ging mir eher darum die durch den Rost entstandenen Krater zu beseitigen.

Ich werde die Richtplatte in erster Linie dazu verwenden Messerklingen zu richten. Diese schleife ich vor dem Härten in aller Regel bis zu einer 600er Körnung. Wenn ich eine relativ fein geschliffene Klinge nach dem Härten auf der unebenen/rauhen Ambossbahn richte, komme ich wahrscheinlich nicht umhin nochmal ordentlich in das Finish der Klinge zu investieren, weil sich die rauhe Oberfläche auf die Klinge überträgt.

Vielleicht mache ich mir aber auch umsonst Gedanken und die Unebenheiten werden keine Probleme machen, "Versuch macht kluch". 

Ich bin euch jedenfalls sehr dankbar für eure Hinweise und werde erstmal schauen, wie sich mit der Platte arbeiten lässt.

Viele Grüße, 
Dominic (der sich jedes Mal über die neue Platte freut wenn er die die Werkstatt betritt)
"We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing" (George Bernard Shaw)
Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2013 um 23:51, Dominic

Meine neue Richtplatte und gleich einige Fragen dazu

8. Juli 2013 um 20:04
Liebe Forumiten,
manchmal muss man einfach Glück haben...
Ich wurde gefragt, ob ich für meine Werstatt "einen Hocker mit einer Metallplatte darauf" bräuchte. Ich dachte, dass eine Sitzgelegenheit sicherlich nicht schaden könnte und bin nach Feierabend mit dem Auto bei der Besitzerin vorbeigefahren.
Der "Hocker", den ich einfach in den Kofferraum packen wollte, entpuppte sich als Richtamboss inkl. Unterbau.
Mein neues Baby hat gute 152 kg  - und bei den 152 kg ist das massive und meiner Meinung nach saugeile Holzgestell noch nicht mitgerechnet
Jedenfalls wurde es an dem Abend nichts mit dem "einfach in den Kofferraum packen", ein Anhänger musste her! (keine Sorge, die Platte wurde für den Transport noch deutlich besser gesichert)



Nun zur ersten Frage: Die Platte ist nicht gehärtet. Die Finne eines Hammers hinterlässt deutliche Spuren darauf. Kann sein, dass es sich bei der Richtplatte um einen Eigenbau/ ein Provisorium handelt. Intuitiv würde ich sagen, dass eine solche Platte nicht zwangsläufig gehärtet sein muss. Ist das wirklich so? Ich lasse mich da gerne eines besseren Belehren!

Die zweite Frage: Die Platte weist auf der Oberfläche einige relativ tiefe Rostnarben auf, die ich gerne beseitigen würde. Ist es mit Hausmitteln (Fächerscheibe, Handbandschleifer...) möglich eine plane Oberfläche zu erzielen, oder sollte man das eher einem Fachmann/Fachbetrieb überlassen? Das macht aber natürlich nur Sinn, wenn die Oberfläche tatsächlich nicht gehärtet sein muss.

So oder so freue ich mich riesig über meinen Neuzugang und werde ihn in Ehren halten. Das habe ich der Spenderin nämlich versprochen!

Viele Grüße!
Dominic

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Zuletzt bearbeitet: 9. Juli 2013 um 21:42, Peter Bühl

Re: HIlfe !!! ich finde keine Feldschmiede

18. Februar 2013 um 13:22
Hallo Bjorn,
eine fehlende Steckdose und Mittelaltermärkte sind natürlich zwei gute Argumente.  
Wenn deine Nachbarn allerdings tatsächlich "lärmempfindlich" sind, ist das elektrische Gebläse deiner Esse allerdings dein kleinstes Problem. 
Das sonore, gleichmäßige Rauschen des Gebläses ist für Nicht-Schmiede/ Zivilisten deutlich leichter zu ertragen, als der Klang eines Ambosses...auch wenn ich persönlich das Geräusch sehr gerne höre.

Das hilft dir vermutlich bei deiner Suche nicht wirklich weiter, aber es wäre doch sehr ärgerlich wenn du endlich ne entsprechd leise Esse gefunden hast und die Sache dann am Klang des Ambosses scheitert.

Grüße
AN.BAR

PS: Es wurde hier im Forum schon öfter mal die Empfehlung gegeben ein Inserat im Gemeindeblatt o.Ä. zu schalten. Der Erfolg hängt natürlich maßgeblich davon ab ob man eher im ländlichen oder urbanen Bereich wohnt...
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Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2013 um 13:26, Dominic

Re: Wahl des Gehörschutzes

14. Februar 2013 um 19:34
Hallo Bene,
die Bilsom Thunder T2 und T3 kann ich wärmstens empfehlen. Der T2 ist leichter, der T3 dämpft besser.
Das Preis-Leistungsverhältnis von den Dingern ist echt gut, will heißen: erschwinglicher Preis, bequemer Sitz und die Geräuschdämmung ist für mich selbst beim T2 absolut ausreichend.

Meine erste Amtshandlung beim Betreten der Werkstatt ist der Griff zum Gehörschutz (und natürlich zur Schutzbrille). Ich trage das Ding während meines gesamten Aufenthalts und merke nach einer viertel Stunde schon gar nicht mehr, dass ich ihn trage...Kapselgehörschutz rules!  
Ob es von Bilsom auch was mit Radio gibt weiß ich leider nicht. Es sollte aber nicht allzu schwer sein das in Erfahrung zu bringen. 
Mit einem Vergleich mit anderen Herstellern kann ich leider nicht dienen. Meine Bilsom-Empfehlung soll dich also nicht vom Kauf von Peltor und Konsorten abhalten.

Grüße
AN.BAR

PS: Diese Ohrstöpsel hab ich in sämtlichen Größen und Ausführungen zu hunderten in der Werkstatt rumfahren, aber ich kann das Gefühl im Ohr leiden, bin da wohl ne Mimose. 

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Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2013 um 19:47, Dominic

Re: Kleiner Bandschleifer

19. Dezember 2012 um 10:06
Hallo zusammen!

@Kläus: Ich dachte erst du nimmst mich auf den Arm Ich habe mir die Maschine aber eben nochmal angeschaut und musste feststellen, dass da tatsächlich ne Salatschüssel verbaut ist

@ Eisenbrenner: Dann hatte ich also Recht damit die Maschine vor meiner Freundin zu verteidigen, die wollte, dass ich das Ding vor unserem Umzug auf den Recyclinghof fahre...
Ich dachte zuerst an den Motor, die Riemen, Lager etc....ich muss mir das Innenleben mal genauer anschauen.

@ Torsten: Ich seh schon, da geht ordentlich was voran...ich wär ja zu gerne mal dabei wenn du in deiner Werkstatt rumflitzt!


Dann wünsch ich euch mal frohe Weihnachten und nen guten Rutsch!

Grüße
Dominic (der sich jetzt seiner ollen Waschmaschine widmet, die momentan die Hälfte des Kellerabteils in Beschlag nimmt) 


 
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Re: Kleiner Bandschleifer

18. Dezember 2012 um 17:56
Hallo zusammen!
Gibt es Neuigkeiten bezüglich des Projektes?
Ich finde die Sache nach wie vor ziemlich spannend!

Ich hab momentan ne ausgediente/relativ alte Waschmaschine im Keller stehen. Könnte der Motor davon evtl. brauchbar sein? Die Drehzahl wird wohl nicht reichen, aber vielleicht könnte man die zu geringe Drehzahl mit einem größeren Antriebsrad ausgleichen?

Grüße
AN.BAR


PS: Fällt euch vielleicht sonst noch was ein, was von der Waschmachine wiederverwendbar wäre?...ich kann doch nichts wegschmeißen 
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Re: Eisenschatz

10. Oktober 2012 um 14:29
Einer solch edlen/schicken Verwendung zugeführt zu werden ist sicherlich nicht der schlimmste Tod für einen Maueranker 
Ich bin beeindruckt!

Grüße
AN.BAR 
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Re: Eisenschatz

10. Oktober 2012 um 13:11
Hallo Timm,
da scheint sich dein Einsatz gelohnt zu haben, Glückwunsch!
Hast du schon nen konkreten Verwendungszweck im Hinterkopf oder werden die Teile erstmal eingelagert?

Grüße
AN.BAR 
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Re: Fragen zur Innenausstattung?

3. September 2012 um 09:37
Hallo Corvus!
Ich wusste gar nicht, dass ne Mikrowelle nen Lüfte braucht/hat, macht aber irgendwie Sinn 
Du könntest du nen alten Staubsauger zweckentfremden. Wie genau du jetzt ein Standardmodell zum Blasen statt Saugen bringst weiß ich nicht. Ich habe diesen Aufbau aber schon ein paar Mal gesehen...
Solltest du günstig an nen Baustellensauger kommen, wäre das ne Möglichkeit. Viele davon haben die "Blasfunktion" gleich eingebaut.

Grüße
AN.BAR
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Zuletzt bearbeitet: 3. September 2012 um 09:37, Dominic

Re: KMG Clone, Maxi Version.

14. Juli 2012 um 21:23
Geiles Teil! Ich glaube ich habe mich gerade verliebt 
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Re: Mittelalterfeuerzeug

12. Juli 2012 um 12:22
Nochmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps! 
Ich glaube ich habe noch mehr als eine alte Rundfeile und werde (hoffentlich kommendes Wochenende) ein mehrere Ausführungen anfertigen.

Eine Variante werde ich ungehärtet lassen, die zweite wird nur gehärtet und die dritte wird gehärtet und angelassen.
Dann suche ich mir irgendjemanden, der mir die Dinger testen kann und wenn Interesse besteht kann ich hier kurz berichten was sich am besten bewährt hat.

Grüße
AN.BAR 
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Re: Mittelalterfeuerzeug

10. Juli 2012 um 21:43
Danke für eure Tipps!
ich probier es demnächst einfach mal aus.
Vielleicht könnte es sogar förderlich sein den Hieb der Feile weitestgehend zu erhalten? 

Grüße
AN.BAR 
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Mittelalterfeuerzeug

10. Juli 2012 um 18:38
Hallo!
Ich möchte mich demnächst an einem Mittelalterfeuerzeug bzw.  Feuerstahl versuchen:

Auf die Idee wurde ich gestern auf einem Grillfest gebracht
Da ich leider schon ne ganze Weile nicht mehr zum Schmieden gekommen bin, wäre das ne ganz nette Übung um wieder etwas reinzukommen.

Allerdings bin ich nicht ganz sicher, welches Material ich am Besten verwende.
Der Funke kommt beim Feuerschlagen ja nicht vom Stein, sondern vom Feuerstahl.
Also hätte ich gesagt, dass am Besten ordentlich C enthalten sein sollte.
Ich hätte noch ein paar alte Rundfeilen rumliegen, die von der Ausgangsform förmlich danach schreien in ein Feuerzeug verwandelt zu werden. Alternativ hätte ich auch noch einen Rest relativ dünne Spiralfeder...
Manche schreiben auch, dass man i.d.R. Baustahl verwende, scheint mir aber unwahrscheinlich (da Baustahl im ja Normalfall nicht härtbar ist).

Wenn man sich dann auf den einschlägigen Outdoor-Seiten herumtreibt, findet man alle möglichen Mutmaßungen was die Wärmebehandlung angeht. Manche plädieren für Härten ohne anschließendes Anlassen (was ich mir nur schwer vorstellen kann), andere wiederum für irgendwas um die 60 HRC usw. Da sind teilweise hitzige Diskussionen am Laufen... 

Ich weiß, "Versuch macht kluch"...ich mochte den Ansatz aber noch nie so wirklich
Hat das jemand von euch schon einmal ausprobiert und kann mir ein paar Tipps geben?
Gibt es eine bestimmte/ideale Form, die die Seite, auf die man "schlägt", haben sollte? Ich habe Bilder gesehen auf denen die Seite relativ plan aussah, intuitiv hätte ich gesagt, dass ne leichte Runung oder "scharfe" kannte größere Funken produziert. 
Ich persönlich plädiere ja für die Verwendung von handelsüblichen Feuerzeugen, aber wo bliebe denn da der Spaß?

Grüße
AN.BAR
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Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2012 um 19:04, Dominic

Re: Gasesse Fragen

13. Juni 2012 um 16:45
Hallo,
ich habe meinen Druckminderer vor etwa einem Jahr hier gekauft:
http://www.busch.ag

Keine Ahnung was genau ich da jetzt habe, aber ich kann den Druck damit von null Bar bis keine Ahnung regeln. Den Maximaldruck müsste ich am Wochenende mal nachschauen, aber Wunderkerzen bekomm ich damit in ner Esse von Torsten lockerst hin .
Ob ich jetzt Glück hatte und ein Restexemplar bekommen habe, weiß ich natürlich nicht, aber ein Anruf kost ja nix.

Den Preis weiß ich leider nicht mehr, war aber nicht die Welt (Ich kann aber gerne nächste Woche mal auf die Rechnung schauen).
Die fertigen einem in der hauseigenen Werkstatt auch die Schläuche (Hydraulik, Gas und was weiß ich nicht was) in der passenden Länge an.
Ich kannte zwar bisher nur die Niederlassungen in Freiburg und VS, habe aber eben entdeckt, dass die einige mehr haben. Vielleicht ist ja was bei euch in der Nähe.

Grüße
AN.BAR
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Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2012 um 16:46, Dominic

Re: Verspätete Vorstellung

12. Juni 2012 um 23:54
Danke für die netten Willkommensgrüße!
Freut mich, wenn euch meine Vorstellung gefallen hat

Gerhard, mit Freiburg ist tatsächlich Freiburg i.Br. gemeint. Von der Messe in Eisenbach habe ich schon mal gehört. Gut, dass du mich daran erinnert hast, das hätte ich sonst komplett vergessen. Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, eigentlich sollte einem Besuch am Sonntag nichts im Wege stehen. Ich muss nur schauen, ob ich an dem Tag ein Auto organisiert bekomme. Wir können uns dann gerne vorher verabreden!

Grüße
Dominic

PS: Auch wenn es hier wahrscheinlich nicht hineingehört:
Mit etwas Glück (s.o.) habe ich an dem Tag (1.7.) ein Auto zur Verfügung. Sollte also jemand mitlesen, der auf dem Weg von Freiburg zur Bogenmesse wohnt, kann ich ihn gerne irgendwo aufpicken.
"We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing" (George Bernard Shaw)