31. Dezember 2013 um 22:38

Nun das mit der Kohle und dem Qualm  habe ich schon so halbwegs im Griff , hab immer entlang des Randes schön neue Kohle nachgefüllt und ers langsam  nach und nach in die Glut gezogen . Raucht zwar noch ein Weinig aber nichts gegen das erste Mal als ich frische Kohle nachlegen musste. An sogenanten Lederquastl zum befeuchten der Kohle hab ich noch nicht .

ja hatte auch das Gefühl das die Feuerfläche schon ziemlich groß und schwer zu Kontrolieren ist , entweder es brennt ab wie die Hölle oder es ist schwer wieder Punktgenau in gang zu Bringen .

So eine Lochplatte werde ich mir noch Zulegen und eimal Probieren der Schrotter hat oft so runde Scheiben mit 1cm oder 15mm dicke Liegen ist sicher kein Problem. Auf welche Fläche ca soll ich die Bohrungen anordnen ?

Was ich noch gelernt habe nur ein Eisen im Feuer zu haben , habe wie ich sagte mehrere dinge vorbereitet um zu Probieren

hab ich aber schnell gelassen da man mit Feuerführung schmieden und und und bei einem Teil genug gefordert ist.

Das mit dem Härten hat mich auch ziemlich gefuxt , wie finde ich am besten den Härtepunkt , ist da was wahres dran mit dem Magneten ( Wen das Stück nicht mehr Magnetisch ist ) Auf jeden fall ging der erste versuch in die Hosen das Teil war Butterweich .Beim zweiten Mal dann bei Farbe rot lt Tabelle ca gute 800 Grad hat es einigermassen geklappt zumidest ist die Feine Spitze gleich abgesprungen .

Hab neulich so eine Doku über ei Chinesisches Kampfschwert gesehen die haben das Teil zum Härten überhaupt auf einen Holkohlefeuer in einer Länglichen Rinne erhitzt .

Gibt es so etwas wie eine Universal Lösung sprich Härtetemp und Anlasstemp und Zeit  für unbekannte Stähle ?

Hab das Messer dan einfach zwischen zei richtig Heisse Schamotsteine Gepackt  und Ruhen Lassen . Der Erfolg ja das Ding ist Härter geworden was ich vom schleifen her sagen kann aber ob das ergebniss Optimal ist möchte ich Bezweifeln.

 

 

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet: 1. Januar 2014 um 15:45, Max Meier
31. Dezember 2013 um 19:01
Hatte auch schon überlegt eine Induktionskochplatte umzurüsten

Wirst du nicht geregelt bekommen,Schwankungen sind höher als bei Herd oder Fritteuse,denen ich nur nach genauer überprüfung vertraue.

Gruß Maik
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31. Dezember 2013 um 15:33
Um dem gelben Rauch vorzubeugen, arbeite ich mit einem Rauchabzug. Soll heißen ein 60-l-Ölfass mit einem Loch als Zugang zur Glut und obendrauf einem 250er 1-m-Rohr als Abzug. Dadurch verbrennt das Abgas im Rauchrohr nach. Oben kommt dann nur noch "warme Luft" raus (mehr oder minder).

Den Qualm kannst Du bei Fettnuss nicht verhindern. Wie meine Vorredner schon schrieben, musst du die Kohle sogar entschwefeln, damit dein Stahl nicht leidet.

Deinen Rost finde ich sehr großzügig dimensioniert. Ich verwende eine Stahlplatte (15mm stark) mit 16 Löchern à 10mm als Rost. Reicht vollkommen zu und in der Winkammer kommt nur Asche und Staub an. So große Luftdurchlässe haben ja auch m.E. den Nachteil, dass deine Kohle viel zu schnell ungenutzt verbrennt.

Vielleicht noch zur Feuerführung: Inwiefern löschst Du ab? Wenn Ich frische Kohle nachlege, dann nur am Rand. Bissl Wasser drüber, verbrennt auch nicht gleich alles und die Rauchentwicklung hält sich in Grenzen. Ist Dein Glutbett runtergebrannt, drückst Du auf die Kohle am Rand. Dadurch schiebt sich die ausgegaste Kohle seitlich in Deine Glut. Wenn Du die frisch nachgelegte oben gleich in die Glut ziehst, hast Du wieder starken Qualm.

Anlassen ist natürlich immer so eine Sache. Das meiste lege in unseren Backofen, da hier die Temperatur recht gleichmäßig ist. Hat natürlich den Nachteil, dass du bei ca. 300°C deine Grenzen hast und die Frau Dir auf's Dach steigt. Für höhere Temp. macht sich denke ich eine Gasesse am Besten. Aufheizen ist ja nicht das Ding, aber du musst ja die Temp. auch eine Weile halten, damit sich die Kristallstruktur ordenltich umbilden kann.  Hatte auch schon überlegt eine Induktionskochplatte umzurüsten. Ist aber nicht ohne.
30. Dezember 2013 um 23:16
Siehe weiter oben auf den Bild , dort siehst Du die ursprünglichen Spalten mit 15 MM breite ,der Neue rost wird in den Alten eingelegt und besteht aus 8 x 30 mm Flachstahl so werden die usprünglichen 15 mm  auf 2x 3,5mm Reduziert.
30. Dezember 2013 um 21:58
Ich mag mich täuschen aber ich finde die Rostabstände immer noch recht groß ?
30. Dezember 2013 um 18:51

So hab meine Schmiede Modifiziert mit einem Rost zum Einlegen .

 

 

IMG00102-20131230-1239.jpg

 

Und dann ging es Los was noch nicht so optimal ist , ist die Luftzufuhr mein Gebläse ist einfach zu Stark .

 

IMG00101-20131230-1035.jpg

 

Mein erstligswerk ist dan oben zu sehen .

29. Dezember 2013 um 18:35
Wenn du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erwischen willst,versuche eine Fritteuse mit herausziehbarer Heizung zu bekommen,die heizen nicht nach und so höher als gewünscht, darauf kannst du das zu härtende ablegen und auch aus dem Öl/Fett nehmen um es zB.zwischen zu kühlen,also darin härten und dann gleich anlassen.

Wenn du noch garnicht geschmiedet hast und die Esse nicht kennst,dann würde ich aber auch nicht mit 1.2842 beginnen,dafür wäre dieser zu schade,Fehler kannst du auch bei Kugellager und Federstahl machen,da künntest du auch Anlassen über dem Klingenrücken auf einem heißen Eisenblock/dicken Flacheisen üben.

Gruß Maik

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29. Dezember 2013 um 13:03

Ja ich weiß , hab aber erst jezt alles zusammengetragen um Sinnfoll zu beginnen . Es geht ja nicht nur um die Schmiede sondern

auch um Hämmer , Ambos , Zangen , das Zeug zum Schleifen Kohle Borax , div Hölzer für Griffe und Messingstücke für Griffstücke .

Wobei ich ehrlich Sagen muß mir fehlt noch die Möglichkeit zum Anlassen , hab mir schon überlegt ob ich mir daz vom Asi (Altstoffsammelhof ) einen alten Tischbackofen Hole die Dinger gehen Teilweise bis 250 grad Rauf  .

 

Wollte auch nicht hoffen das alles am anfang gleich Klappt , das Damastpaket ist halt so eine art Magische Berg ohne es zu versuchen finde ich sowiso keine Ruhe .

Aber wie schon gesagt wollte enfach einmal etwas gefühl für die Materie bekommen . Und in erster Linie auf das Stück 1.2842

konzentrieren und einfach ein schönes Stabiles Messer aus Monostahl mit aufgeklebten Griffen  daraus zu fertigen ( Sprich auf der Schmiede in Form Bringen soweit es meine Fähigkeiten erlauben , eventuell noch die Schneide Ausschmieden ) und dann viel schleifen .

 

29. Dezember 2013 um 11:50
Du hast da aber keine Herd-Möglichkeit,die Kohle vorher Ausgasen zu lassen.
Das Teil hast du ja schon vor langer Zeit vorgestellt und benutzt sie jetzt erst ? und gleich mit Schweißversuche ?,würde da erst mal mit Blöcken ausprobieren,wenn du die dann gleichmäßig auf gut Temperatur bekommst,dann...

Gruß Maik
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29. Dezember 2013 um 10:23
Natürlich ist jezt der Boden um den Rost mit Schamot Steinen ausgelegt . Und 2 Stück stelle ich Seitlich rein um die Göße zu Regulieren .K800_PICT0074.jpg
29. Dezember 2013 um 10:14
Moin!

"leider war es nur ein kurzes vergnügen da ich den Rost in der Ese zu groß  dimensioniert habe . Beim aufhäufen der Kohle stellte ich fest das sich die Stückchen in die Windkammer Fallen ."

Schick mal ein Bild von der ausgeräumten Feuerschüssel!

Gruß

Oli

PS: Beim anfeuern gibt immer großen Qualm... Aber danach sollte bei einer halbwegs vernünftigen Feuerführung alles im grünen Bereich bleiben!
28. Dezember 2013 um 22:13

Ich gehe mal davon aus, dass du Schmiedekohle (Fettnuss) verwendet hast. Da ist es normal, das ziemlich viel Rauch entsteht. Ich habe, als ich noch Schmiedekohle verwendet habe, immer darauf geachtet, dass ich zum Abschluss des Tages noch ausreichende Kohle im Feuer hatte. Die habe ich dann beim nächsten mal zum Anzünden genommen, und rechtzeitzig am Rand des Feuers ausreichend neue Kohle zum Ausgasen aufgelegt.

Mitlerweile verwende ich aber Schmiedekoks damit die Nachbarn nicht so arg strapaziert werden. Das hat aber beim Damastschmieden (sofern du es vorhast) so seine Nachteile, da man keine "Gluthöhle" bauen kann und das Damastpaket nicht so gut zu sehen ist und auch nicht gleichmäßig erhitzt wird. Da braucht es schon ein bisschen Erfahrung in der Feuerführung.

Anssonsten schließe ich mich Heinz an, wenn du wenig Rauch haben willst. Aber aus meiner Erfahrung heraus, sind beide Rohstoffe etwas teurer.

Gruß Thomas     

Gruß Thomas

 

Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2013 um 22:39, Thomas Behnke (Conni)
28. Dezember 2013 um 17:51
Oder Fuiturex von Klein Projekt
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
28. Dezember 2013 um 17:34
Ps ist es üblich das die Kohle beim Anfeuern so arg dicke Rauchschwaden erzeugt

Nimm Koks oder Holzkohle.

Gruß Heinz
28. Dezember 2013 um 16:45
Hallo dragonfire,

Rauch ist beim Entschwefeln der Kohle völlig normal. Wenn eine sichtbare Flamme im Feuer schlägt, dann raucht es weniger.
Deshalb legst du auch immer frische Kohle rund ums Feuer, damit die Kohle entschwefeln kann (angedeutet durch den gelben Rauch) und nur die entschwefelte Kohle das Eisen erhitzt.

Legt man Stahl in nicht entschwefelte Kohle gibt es eine Reaktion zwischen diesen beiden und der Stahl wird schlimmstenfalls "rotbrüchig".

Gruß
nils
Viele Grüße!
  Nils
Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2013 um 16:52, Nils