22. April 2024 um 20:50

Dear fellow smiths form Germany,

I also have an old Vulkan power hammer and I am interested in any documentation or information about the machine. If you have something then please send: [email protected]

Thank you and greetings from Estonia,

Nils

 

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4. September 2021 um 14:55
Hallo Heiner,
ich bin neu hier im Forum und deshalb zuerst mal: herzliche Grüße an alle!
Ein Freund hat einen Vulkan-Lufthammer. Er ist selbständig und hat wenig Zeit. Deshalb hat der mich gebeten, den Vulkan in Ordnung zu bringen. Seiner Angabe nach, läuft der Hammer unregelmäßig, mit unterschiedlichen Hüblängen und verliert über die Zylinderführung am Bär viel Öl. Er benutzt bisher Mehrbereichs-Motoröl 20W40. Denke, daß das schon mal der erste Fehler ist. Typenschild ist an der Maschine nicht vorhanden. Maschinentyp, -größe und Bärgewicht sind nicht bekannt, Dokumentation nicht vorhanden.
Kannst du, oder auch andere Im Forum, mir bitte weiterhelfen? Hat jemend eine Dokumentation, mit deren Hilfe ich den Maschinentyp bzw. die Größe/Bärgewicht bestimmen kann? Gibt es für jede Maschinengröße eine separate Dokumentation? Welches Öl wird für den Hydraulikzylinder, besonders aber für den Bär-Zylinder empfohlen?
Ich freue mich über jeden Ratschlag!
Falls mir jemand Info schicken kann, bitte an: [email protected]
Vorerst besten Dank! Schöne Grüße Ben
29. Januar 2017 um 18:29
Hallo Heiner, ich habe gerade so einen Hammer gekauft, es sind noch alle Herstellerangaben am Typenschild zu sehen.
Ich würde gern Informationen austauschen.
MfG Priess 
28. September 2012 um 23:04
@ sebastian danke fuer die adresse

@ heiner
die nut in der baerfuehrung auf welcher hoehe hast du sie ein gestochen?
ja heiner ich kann dich gut verstehen ich habe den vulkan jetzt seit etwa 8 jahren und bin immer noch am basteln. mein letzter erfolg einer deutlichen verbesserung des hammers hatte ich als ich an den bypassen die auf der linken seite des kompressionszylindern an geschraubt sind. ich hatte damit erreicht das das baer in der baeroben stellung schoen weit oben bleibt.
den baerzylinder komplett zu schleifen hatte ich bisher versucht zu vermeiden aber ich denke ich komme nicht drum herum.
hast du ein foto von deinem hammer?
26. September 2012 um 19:49
@ Georg

Die Gummidichtungen für die Bärführung bei Bêché-Hämmern gibt es als Meterware (relativ) günstig bei:

HOK GmbH
Hydraulik & Maschinenservice
Max-Planck-Str. 5
42477 Radevormwald
Tel. 02195-683914
Fax 02195-683920
Mail: [email protected]

@ Heiner

Gib mir doch mal per PN Deine Fax-Nr. durch. Leider habe ich keinen Scanner....

Sehr interessante Bilder vom Überholen eines Bêché-Hammers kann man hier auf der schwedischen Seite unserer skandinavischen  Kollegen  sehen...

Grüße

Sebastian
Zuletzt bearbeitet: 26. September 2012 um 20:08, Sebastian
26. September 2012 um 17:49
Moin Georg,
bei meinem Vulkan waren es in der Tat Stahlsegmente in der Art geteilter Kolbenringe. Die hatte ich durch eine Beche-Gummidichtung ersetzt. Dazu wurde eine neue Bronze-Flachführung angefertigt und eine breite Nut in die Bärführung auf der Drehbank gestochen, entsprechend der Vorgabe von Beche. Die Maße der Nut gab man mir per Telefon durch. Die entsprechende Nut habe ich natürlich auch in die Flachführung gefräst.
Insgesamt stellte sich das aber als zu stramm heraus, sodass der Bär hauptsächlich im kalten Zustand kaum seine oben-stellung verlassen konnte. Eingelegte Lederstreifen anstelle der Gummidichtung behoben den Mangel.
Der Bär von meinem Hammer war ebenfalls sehr unterschiedlich verschlissen: In der Mitte ganz viel, oben und unten sehr gering. Dafür habe ich den Bär komplett übergeschliffen - rund wie flach.
Dafür läuft er jetzt wie ne Nähmaschine ... aber es war ne Menge Arbeit bis dahin - und viele Irrwege, bis der Fehler lokalisiert war.

@Sebastian:

sende mir doch bitte mal die Nutmaße, die du von Beche bekommen hast. Gern würde ich sie mal mir meinen vergleichen.

Bis denn denn
Heiner
25. September 2012 um 23:08
hallo sebastian danke fuer deine gedult, das gummiprofil von beche hab schon dringehabt auch nach beche zeichnung. ich hatte es damals bei beche direkt behommen mehr als probe. waere gut zu wissen wer solche sachen verkauft.
leider konnte ich es nur im unteren bereich der baerfuhrung einsetzen da der obere teil zu duennwandig ist um eine nut einzu fraesen. auch die bronze leisten waren nie richtig dicht weil der kolben durch die jahre konisch geworden ist. dadurch wenn der baer unten ist, klemmen sie fast und bei baeroben feift die luft raus.
22. September 2012 um 18:13
Hallo Georg,

was Heiner mit den Dichtleisten meint, ist mit größter Wahrscheinlichkeit eine alte Viersegmentdichtung am Bär. Vom Prinzip her eine Art mehrteiliger Kolbenring, der durch eine Feder nach innen verspannt wird. Ich hatte mal einen alten 65er Beche, der auch so eine Bärdichtung hatte. Wegen starker Undichtigkeiten habe ich das Ganze dann auf die Gummidichtung umgebaut, was ich nur weiter empfehlen kann! Die Laufkultur hatte sich nach dieser technischen Verjüngung dramatisch verbessert. Wichtig war nur, die Gummidichtung nicht zu eng anzupassen. Ansonsten kann der Bär schon mal festklemmen. Auch synthetisches Öl ging nicht, der Gummi quoll dadurch extrem stark, was dann ebenfalls zum Klemmen des Bärs führte. Was Du mit Führungsleisten meinst, sind die Führungsplatten. Bei Beche sind diese in Grauguss ausgeführt. Wenn Dein Hammer mit der Lederdichtung immer noch so stark herauspfeift, würde ich das Gummiprofil von Beche ausprobieren. Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir eine Firma nennen, bei der Du den Gummi günstig als Meterware bekommst. Eine technische Zeichnung von Beche für die Tiefe der Nut usw. könnte ich Dir ebenfalls zukommen lassen.

Viele Grüße

Sebastian
22. September 2012 um 14:12
@ heiner. ich habe in deiner beschreibung am anfang zu punkt 4 noch eine frage.

<4. Stahldichtleisten durch eine Beche-Gummidichtung ersetzt-dazu die Bärführung für die Gummidichtung angepasst.>

erstens mein hammer hat bronze fuehrungs leisten. meinst du das orginal stahlleisten drin wahren? beche-gummidichtung als stahlleisten ersatz ist das nicht zu weich? ich habe schon probleme mit meinen bronze leisten das sie sich abreiben.
zweitens wie hast du die Bärführung für die Gummidichtung angepasst?
schoene gruesse georg
22. September 2012 um 13:52
hallo sebastian, ich habe den hammen schon einige male komplett zerlegt. der verdichterkolben ist bestens in ordnung auch das steuerventil und das ruegschlag ventil funkionieren gut. der baer verliert halt viel unterluft. man kann es deutlich fuehlen wenn man die hand entlang der baerfuehrung fuehrt. ich hatte schon eine nut einfraesen lassen um ein beche dichtungprofil einzusetzen, jetzt hab ich es auch mit lederdichtung versucht. auch die bronze fuehrungsleisten hab ich zweinìmal nachgestellt.
vielleicht sollte ich letzt endlich den baer schleifen lassen und die baerfuerung neu machen.
was meint ihr
schoene gruesse georg
21. September 2012 um 09:56
Hallo Georg,

hattest Du den Hammer ursprünglich komplett zerlegt? Mich würde mal interessieren, wie die Maschine vom inneren Zustand her ist. Viel Unterluft ist jedenfalls nicht vorhanden. Versuche doch einmal bei Vollgasstellung den Hammer am Schwungrad mit der Hand durchzudrehen. Ist Kompression vorhanden, und hebt sich dann der Bär sofort deutlich? Hat der Bär- bzw. Verdichterkolben großes Spiel im Zylinder? Wenn der Hammer erst nach einer Stunde halbwegs läuft, würde ich auch noch einmal einen Blick auf den Steuerschieber werfen. Evtl. ist dieser in seiner Buchse schon stark verschlissen. Mit einer Fühlerblattlehre kann man das Spiel leicht messen. Dem Geräusch nach scheint zumindest das Rückschlagventil nicht zu hängen, aber trotzdem würde ich diese Teil auch noch etwas genauer ansehen.

Viele Grüße

Sebastian
20. September 2012 um 23:11
hallo schmiede kollegen ich habe mal ein video von meinem hammer, wie er arbeitet nachdem ich die dichtung durch leder ersetzt habe und ihn etwa eine stunde warm habe laufen lassen. ich hoffe ihr bekommt keine cervicale, habe leider nicht beachtet dass videos nicht  so leicht gedreht werden wie fotos.
er ist immer noch etwas schwer zu steuern. wenn ihr eine idee zur verbesserung habt, lasst es mich wissen
vulkan schmiedehammer
Zuletzt bearbeitet: 20. September 2012 um 23:16, Georg Reinking
14. September 2012 um 17:56
@ Georg

@Sebastian hab ich das richtig verstanden das du mit dem lasco das flacheisen schneller ausgeschmiedet hast als mit dem 40kg beche?

Nein, das hast Du hier nicht richtig verstanden. Natürlich hat der 40er Bêché eine ungleich höhere Power, physikalisch wäre es ja auch ansonsten ein Wunder...
Wollte hier nur mal darstellen, daß der kleine Lasco 1 mühelos auch mit dickeren Sachen fertig wird, und zwar ohne die Hublage an der Einstellung zu ändern, bzw. in der Dosierbarkeit Abstriche hinnehmen zu müssen. Dieses Runterschmieden auf den kleinen Querschnitt hat der Hammer problemlos in einer Wärme geschafft.
Deine Werkstattbilder würden mich interessieren, so etwas sehe ich mir immer gerne an. Stell´ die Fotos doch in Deine Galerie ein, dann kann man sich die Bilder ansehen, ohne sich bei Facebook anmelden zu müssen ( worauf ich verzichten möchte...).

@ Maik

und das ausziehen von einem Fixed Spitzerl dürfte nicht möglich sein wenn er noch mit Transmission arbeiten muß wo mit einem Bügel ein Flachriemen von der Leerlaufscheibe auf die Antriebsscheibe/Rad geschoben werden muß.

Aber gerade diese simple Art der Kupplung funktioniert bei richtiger Einstellung so seidenweich. Für mich ist das bei den Federhämmern die beste Lösung.  Dieses Prinzip arbeitet übrigens nahezu verschleißfrei. Mein Lederriemen läuft bei mir schon 20 Jahre, und ich denke, er ist sicher mindestens doppelt so alt. Vom Zustand ist der Riemen einwandfrei, die Riemenscheiben sowieso.

Gruß

Sebastian
Zuletzt bearbeitet: 14. September 2012 um 18:01, Sebastian
14. September 2012 um 07:17
Sebastian wollte die Bilder !

Klar,wenn man den Federhammer Fabrikmäßig lässt wird eben nur so Arbeiten wie/wofür er Konstruiert ist und das ausziehen von einem Fixed Spitzerl dürfte nicht möglich sein wenn er noch mit Transmission arbeiten muß wo mit einem Bügel ein Flachriemen von der Leerlaufscheibe auf die Antriebsscheibe/Rad geschoben werden muß.
Ich habe das mit einer Schwinge und einem Autorad gelöst.

Der einzige entscheidende Nachteil von Federhämmern im Vergleich zu Lufthämmern ist die langsame Schlagfrequenz bei leichten Schlägen.

Also wenn ich leichte Schläge brauche,dann hat meiner aber auch genug Frequenz,manchmal mehr als ich haben will,liegt aber mehr daran das ich auf dem Linken Fuß stehe und durch das nicht mehr Originale,weniger Seitenhalt habe.

Gruß Maik
Homepage
Zuletzt bearbeitet: 14. September 2012 um 07:20, Maik Schnitzer
13. September 2012 um 23:31
@Sebastian
hab ich das richtig verstanden das du mit dem lasco das flacheisen schneller ausgeschmiedet hast als mit dem 40kg beche?

@damastschmied
hier ist der link fotos von meiner werkstatt

gruss georg