13. August 2012 um 22:36
Scharfes Normalisieren in Öl und gleich danach Härten in Öl.

Also Spitze + 2-3cm auf Härtetemperatur bringen, in warmen Öl abschrecken. Mit ca. 200° wieder aus dem Öl nehmen, langsam auf Härtetemperatur bringen und Spitze härten. Dann aus dem Haus heraus anlassen, fertig im Öl abkühlen lassen.
Zuletzt bearbeitet: 13. August 2012 um 22:52
13. August 2012 um 22:36
Hallo Klaeus.

Entschuldige bitte Peter, aber lass da mal ein Rechtschreibprogramm durchlaufen, ist ja Haarsträubend.

Ja hast recht! Nächtes mal Zeichne ich die Antwort! Das kann ich besser . Obwohl verstanden hat es jeder .

Der pit03.
Zuletzt bearbeitet: 13. August 2012 um 22:39, Peter Broich
13. August 2012 um 22:55
Und bitte weiter kritisieren, denn nur so komme ich und die anderen voran

O.k., der olle Rippenstahl ist wirklich grauslig ;)
Wenns denn schon (weitgehend unhistorischer [mir sind nur Funde von römischen Eisenheringen bekannt]) Stahl und nicht Holz sein soll, dann nimm doch schlichten Vierkant, der kostet in 6m-Längen auch nur 'nen Appel und 'n Ei.
Dann noch einmal überschmieden und man bekommt keinen Augenkrebs beim Angucken des Zeltes (bei 'nem Alex, Herold oder was auch immer Ambientezelt machts vermutlich den Kohl nicht mehr fett).
Nix für ungut!
Gruß,
Timm
Zuletzt bearbeitet: 13. August 2012 um 22:57, Timm Esemann
13. August 2012 um 23:20
Also ich finde das Armierungseisen gar nicht schlecht. In der Erde sieht man nicht viel davon und durch die Rippung bilde ich mir ein dass sie auch ein wenig fester im Boden verankern.
14. August 2012 um 08:15
@Timm
Eine Diskussion über historisch, unhistorisch, Authentizität usw. schenk ich mir. Diese Debatten höre ich zu genüge, sie enden immer in "das hat es nie gegeben" und sie gehören vor allem nicht in dieses Forum.

Ob der Rippenstahl grauslig aussieht, ist mir so weit Wurst, als er im Boden fast zur Gänze versinkt und dort seinen Dienst tut. Die Prüfung hat der "Grausliche" beim letzten Sturm bestanden.

Schmiedekunst hin oder her, es wurden auf die Schnelle Zeltnägel aus Stahl gebraucht weil der Verschleiß der hölzernen aufgrund des oftmals steinigen Untergrundes nicht mehr finanziell tragbar war.

Eigentlich wollte ich ja den Auszieher hervorheben! Nun auch hier ist der Begriff Schmiedekunst Fehl am Platz. Als Innovation für diesen Zeltnagel und unsere Zwecke aber ausgesprochen gut.

Welche Fingerspiele betreibt ihr, beim Ausziehen der Heringe/Nägel wenn sie fast zur Gänze versenkt sind?

@Klaeus
Die doch sehr langen Spitzen werde ich kürzen und einer Härtung unterziehen. Nach deinen Angaben. Ja du hast Recht die Rippung bring schon ein wenig was.

Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
14. August 2012 um 09:55
Einige Freunde und ich fahren auch regelmäßig auf MA Märkte und unsere Zelthäringe sehen so aus wie die von Scheunenschmied. Ungehärtet mit einer etwas kürzeren Spitze, seit Jahren bewährt in jedem Boden, bei jedem Wetter. Die Häringe sieht kein Mensch, die müssen nur funktionieren. Alles andere ist meiner Meinung nach Verschwendung von Material und Arbeitszeit. Am Zelteingang OK, da könnte man zwei Häringe aufwendiger herstellen aber an der Rückseite?
Grüße, Thomas
14. August 2012 um 12:01
Oha,
da scheine ich ja ein sensibles Thema angesprochen zu haben... 
@Scheuenschmied
Du hattest um Kritik gebeten, daher hab ich meine Meinung kund getan. Meiner Erfahrung nach sind es gerade die Details, die die Optik ausmachen, und da käme mir persönlich kein herausguckender Kopf aus Rippenstahl in die Tüte.
Der Herauszieher ist sicherlich ein praktisches Gerät, ich verwende zu diesem Zweck schlicht einen anderen Hering (der aber natürlich keinen praktischen Griff hat).
Was die Festigkeit im Boden anbetrifft, würde ich auch hier Vierkant dem Rippenstahl vorziehen, da es dem Verdrehen vorbeugt und verhältnismäßig mehr Oberfläche bietet.
Bezüglich der Debatte die du nicht hören möchtest, kann ich dir versichern, dass Leute, denen historisch korrekte Darstellung wirklich am Herzen liegt, sich nicht auf den schmalen Grad begeben würden zu behaupten, "das hat es nie gegeben", du wirst nur hören "das ist meines Wissens so nicht belegt". Und das ist eben ein wesentlicher Unterschied.

@Mila
Meines Erachtens wird genau anders herum ein Schuh draus! Für mich wäre es eine Verschwendung von Material und Arbeitszeit, eine Kompromislösung zu bauen. Der Arbeitsaufwand ist mit Vierkantmaterial der gleiche, der Preis nur unwesentlich höher und im Verhältnis zum Arbeitsaufwand eh vernachlässigbar. Zudem hab ich nicht den Rippenstahl verschwendet, wenn ich später evtl. doch eine fundiertere Lösung haben möchte.

So, das solls dann auch von mir zu dem Thema gewesen sein.

Gruß,
Timm
Zuletzt bearbeitet: 14. August 2012 um 16:07, Timm Esemann
16. August 2012 um 14:45
Was die Festigkeit im Boden anbetrifft, würde ich auch hier Vierkant dem Rippenstahl vorziehen, da es dem Verdrehen vorbeugt und verhältnismäßig mehr Oberfläche bietet.

Zu diesen Punkt muß ich dir recht geben. Damit könnte man ein "Wegdrehen" des Nagels beim Einschlagen vorbeugen.

Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
17. August 2012 um 22:30
Wir ham im Verein auch solche gebaut wie du Scheunenschmied leider ham sie recht schnell dazu geführt das die Naturseile sich durchscheuerten teils in 2 Tagen