21. Februar 2017 um 21:00
Hallo zusammen,
wenn`s Recht ist gebe ich auch noch meine ätzenden Erfahrungen zum Besten.
Ich habe bisher immer Batteriesäure genommen. Mein hohes Säureglas stelle ich immer in eine Kunststoffwanne ( halbierten Kanister ) und gieße dann heißes Wasser in die Wanne, damit die Säure sich erwärmt. Die Klinge lasse ich dann ca. eine Std. in der Säure. Die Zeit ist natürlich abhängig von der gewünschten Tiefe der Ätzung. Auch spielt nach meiner Erfahrung das Alter der Säure eine Rolle. Nach längerem Gebrauch läst die Wirkung nach. Wenn ich etwas tiefer geätzt habe, gehe ich im Anschluß ganz leicht mit 2000er Schleifpapier über die Flächen. Auch ich mache das ätzen im Freien.
Viel Erfolg wünscht
Hermann 
13. März 2017 um 21:39
Hallo zusammen...... 
Ich wollte mal noch schreiben wie es weiter ging mit diesem Stück. Ich hab es noch mal blank geschliffen und dann in Eisen3chlorid geätzt. Danach sah es exakt so aus wie vorher, kein Unterschied bis darauf das nach kurzer Zeit ein etwas stärkeres Relief zu erkennen war. Danach nochmal für 2 Stunden ab in den Kaffee und siehe da, schon viel besser. Die Zeichnung hält viel besser jetzt! Einmal noch drüber mit 1000 Schleifpapier nass. Nun siehts so aus: 

_20170313_212957.jpg 
Dann hab Ich mal noch eins gemacht für meine Frau, eher für in die Küche. 198 Lagen 1.2842 und 75ni8. Der Griff ist aus Ebenholz. 

_20170313_213035.jpg 
_20170313_213055.jpg 
Das nächste wird eine Lagenzahl dazwischen sein, 100 sind mir zuwenig 200 zuviel. Aber ich finde es sieht sehr gut aus. 

Gruß Alex 
13. März 2017 um 22:21
Sieht toll aus!
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
14. März 2017 um 10:20
Ja, so gehts. Man muß halt manchmal viel Probieren. Ich hätte die Schneidfase noch höher gesetzt.
Volker
Zuletzt bearbeitet: 14. März 2017 um 10:21, volker mühlberg (volker53)
14. März 2017 um 19:32
Wollt Ich eigentlich auch, aber hat irgendwie nicht funktioniert  die Schneidfase hab Ich bis jetzt immer an meinem Schleifbock gemacht. Dank meiner selbst gebastelten Schleifvorrichtung klappt das ganz gut. Wird aber halt eher ein Skandi-schliff. Eigentlich ist das auch mein Lieblings-schliff, aber für die Küche ist er nur bedingt brauchbar. Was solls, meine Frau hat sich tierisch gefreut  ist es halt ein Skandinavisches Küchenmesser. 
Ich hab mir aber einen richtigen Bandschleifer besorgt, allerdings hab Ich gemerkt, damit muss ich noch üben! Garnicht so einfach da sauber drauf zu schleifen. 

Gruß Alex 
15. März 2017 um 10:23
Garnicht so einfach da sauber drauf zu schleifen.

Stimmt Alex aber wenn Du es kannst willst Du ihn nicht mehr missen. Sehr hilfreich ist es , wenn Du 40 mm oder mehr an den Seiten , wo das Band läuft ausklinkst, dann kann man besser Schrägen schleifen. Falls das so nicht verständlich ist zeige ich gerne ein Foto. Ein bild sagt mehr als 1000 Worte
Volker
15. März 2017 um 12:25

Hallo Volker,

her mit dem Bild. Jetzt wo ich nur noch einen guten Meter Schnee habe kann ich wieder in die Werkstatt Würde mich auch interessieren wie du das meinst mit den 40mm....

Werner

15. März 2017 um 19:56
her mit dem Bild

Also das sieht dann so aus:
6117_057.jpg

6117_060.jpg

wie man an dem Holz sehen kann kann man dann gut ein Ricasso schleifen was sonst nicht ginge
Volker
Zuletzt bearbeitet: 15. März 2017 um 19:57, volker mühlberg (volker53)
15. März 2017 um 19:59
@Werner,
hier war überhaupt kein Schnee und morgen solle es 16 Grad + werden.
Ich grüße Dich in Lappland
Volker
15. März 2017 um 21:28
Ja so hab ich mir das auch schon gedacht, danke Volker. Werd ich wohl auch machen. Dann muss ich nur noch üben die Klinge beidseitig sauber darüber zu ziehen. Naja..... Übung macht den Meister 

Gruß Alex 
16. März 2017 um 09:23

Servus Volker.

Hatte das gleiche Problem, lässt sich einfacher lösen:

Eine Unterlage 5-6  mm stark, gleich breit wie das Band.  An Tisch festgeklemmt, Band läuft darüber. An beiden Kanten mit einem Radius (ca. 3mm) abrunden, gibt ein schönes Ricasso. Der Bandschleifer bleibt unberührt. Auf die Unterlage eine Graphitauflage geklebt gibt weicheren schliff.

LG

 

Walter

17. März 2017 um 14:11
Walter, so ähnlich, mit Unterlegplatte hatte ich es erst auch. Ging alles super, nur muß ich ja immer beim Wechsel von längs zu querschliff die Platte an oder abbauen. Das brauche ich nun nicht mehr.
VM
17. März 2017 um 14:27
Ich habe mir von Schrott eine Lange ca 1 cm dicke Eisenplatte besorgt ist ca 80 mm Breit und 500 Lang. Die liegt komplett unter der Flachauflage einseitig bündig anderseitig steht die etwas über. Hält nun ca 2 Jahre und noch keine Einlaufspuren zu sehen. Der cm macht auch bei der Bandspannung nicht zuviel aus. So kann ich als Rechtshänder gut ein Rikasso an der rechten seite schleifen. Die Platte habeich mit je 2 Schweißpunkten auf das Gehäuse geschweißt so das ich es auch leicht wieder zurückbauen kann.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin