Schmiedemarke

27 de fevereiro de 2012 14:50
Hallo zusammen,

gerade ist meine neue Schmiedemarke eingetroffen, und nun brauche ich euren Rat. Wie gehe ich damit am besten um, wenn ich möglichst deutliche Abdrücke haben möchte, und die Marke dabei doch geschont bleibt.

Schmiedemarke_Cord_Preuss-k.jpgDas ist sie. Cord Preuss

Bei welcher Temperatur (Stahl) schlagt ihr die Marke ein, auf welchem Untergrund liegt das Werkstück etc.

Beste Grüße
Cord


http://www.der-grobschmied.de/

Última edição: 27 de fevereiro de 2012 15:08, Cord Preuss
27 de fevereiro de 2012 21:16
http://www.hopbach.de/frameset.html

Dort ist meine her
27 de fevereiro de 2012 20:53
Hi Leute.

Ich habe den Warmfesten 1.2767 verwendet. Diesen Stahl habe ich auch für meinen Beche Lufthammer als Gesenke verwendet. Der hat eine hohe Standfestigkeit und meine Schmiedemarke ist nun schon seid Jahren im einsatz.



Hier der Link zum Schmiedemarkem.de:

Schmiedemarken.

Gruß vom pit03.
27 de fevereiro de 2012 20:33
Hallo

@Armardillo:
Ich hab mal für nen Kumpel eine Marke geschmiedet.
Hab nen 15x15mm C45 genommen
Die Marke sollte ein J und ein E darstellen die aneinander liegen wobei der Strich vom E auch durchs J mit durchgeht, für Jakob E. (er ist unter "Jakob" auch hier im Forum unterwegs)
In etwa so (meine Fähigkeiten mit Paint halten sich in Grenzen):
Marke.jpg
Zum herstellen hab ich mir einen Rundstahl (Autofeder) zu einem Dreikanprofil angespitzt und dann vorne rechtwinklig abgeschliffen.
Stempel.jpg
Außerdem hab ich mir einen dicken Flachstahl zweimal abgewinkelt. Damit kann man dann kurze Stücke im Schraubstock festhalten ohne dass sie nach unten wegrutschen während man sie oben mit Meißel o.ä. bearbeitet (sehr praktisch):
Schraubstock.jpg
Dann hab ich nach und nach mit dem dreieckigen Punzen dalles weggearbeitet sodass die Buchstaben stehen gebielben sind (man achte darauf alles spiegelverkehrt zu machen )
Dann noch ein wenig geschliffen in Wasser gehärtet und bei cs 215-220°C im Backofen angelassen.

Ein Bild der fertigen Marke hab ich nicht, aber ich versuch mal eins zu organisieren. Ansonsten Jakob selber mal fragen.

Gruß Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Última edição: 27 de fevereiro de 2012 20:39, Wilhelm Weyer
27 de fevereiro de 2012 19:52
Meine Schmiedemarke habe ich bei Angele bestellt. Da kann man einfach eine Bild-datei hinschicken und die machen das dann. Außerdem beraten die einen auch sehr, und sagen was möglich ist, und was man besser machen könnte. Auch wenn die Preise da für meinen Geschmack etwas hoch sind, bin ich mit meinem Stempel und dem Service da sehr zufrieden gewesen.  Mein Zeichen ist der Kauz den ich auch unter meine Anleitungen setze und so ähnlich wie mein Icon. ich glaube mit allem drum und drann habe ich 117€ bezahlt und ca. 1-2 Wochen drauf gewartet. Größe ca. 1 cm

de
Kauz
"Hammer und Schw*** benutzt man ganz"... sagte ein alter Schmied der mich damit darauf hinwies, das ich den Hammer anders halten soll.  
Última edição: 27 de fevereiro de 2012 19:53, Robin Kolb
27 de fevereiro de 2012 19:06
Servus Cord,

wo hast Du Deine Marke machen lassen und was muss man in etwa dafür investieren?
Die Größe würde mich auch interessieren.

Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
27 de fevereiro de 2012 17:04
Welchen Stahl würdet ihr für eine selbstgemachte Schmiedemarke empfehlen? Und wäre der Weg weichglühen -> gravieren -> härten der richtige? Wie tief sollte die Gravur sein?
27 de fevereiro de 2012 15:28
Hallo zusammen,

seht ihr das Bild nicht in meinem ersten Beitrag?

Vielen Dank für die Hinweise ich mache heute Abend mal ein bisschen Stahl warm und stelle dann mal das per Bild vor.

Zwischen Rotglut und möglichst heiß liegen aber ja schon noch ein paar hundert Grad. Könnt ihr eine Temperatur schätzen?
http://www.der-grobschmied.de/

27 de fevereiro de 2012 15:21
Hi Cord.

Ich machs auch wie der Peter: Bei min. Rotglut mit einem Schlag einschlagen, manchmal scho während der Fertigung.
Wenn des nicht möglich ist nehm ich a Stückerl Kupferblech, schlag die Marke ein und Niete oder Löte es auf, im schlechtesten Fall wirds aufgeklebt.

lg

Walter
27 de fevereiro de 2012 15:20
Hi Cord,

ich schlage meine Marke auch immer bei möglichst hoher Temperatur ein um ein Nachschlagen zu verhindern. Wenn das Muster nicht allzu aufwängig und komplex ist (wie bei meiner Marke) dann funktioniert es auch dass man sich den Stempel wieder in die vorgehauene Marke setzt und nochmal draufschlägt. Ich denke dass das bei komplizierterem Muster aber immer schwieriger wird.
Also möglichst heiß und wie Peter schon gesagt hat nen großen Hammer nehmen.
Untergrund ist bei mir meistens der Amboss. Dürfte aber auch auf was anderem gehen.

Zeig doch mal nen Bild von deinem Zeichen.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
27 de fevereiro de 2012 14:59

Stell doch ma Bilder ein

Ich schlag meine Marke, so weit es möglich ist in bei möglichst hoher Temperatur in Stahl ein... Der Untergrund is dabei für mich ne eher untergeordnete Rolle, soweit das Werkstück dort einen guten Gegendruck entwickeln kann (also genauso wie beim Schmieden) Für mich bietet sich hierfür entweder der Schweißtisch, Amboss oder der Schraubstock an... es ging aber auch schon mal, dass wir nur den Großen Hammer als Gegengewicht gehalten haben...

Nimm dir zum Einschlagen einen Möglichst großen Hammer damit du mit möglichst einem Schlag gleich eine gewisse tiefe hast und nicht nachschlagen musst...
und mach die ersten male, wenn du sie benutzt zuvor ein oder zwei Probestempel bevor du sie ins eigendliche Werkstück reinhaust, ich finde es immer schade wenn das Werkstück super is, und die Marke dann durch irgend nen kleinen Fehler verhunzt wurde
(Da hilft dan in letzter Sekunde nur noch der Schweißbrenner und das überschleifen und neustempeln)

 

Ansonsten viel spaß damit
Stück davon
Peter

Última edição: 27 de fevereiro de 2012 15:00, Peter Brunner