29. Juli 2018 um 22:44
Sieht gut aus. Danke für's zeigen!
29. Juli 2018 um 16:22

Servus Beni.

So sieht er aus.

 

Gasbrennerb.jpg

 

LG

 

Walter

 

27. Juli 2018 um 15:44
Hallo Walter, Bilder von deinem Brenner würden mich auch interessieren. Ich nutze Photobucket, ist kostenlos und Werbefrei. http://photobucket.com/
Gruß
Beni
27. Juli 2018 um 10:26

Servus Viking.

Das Portal auf dem meine Fotos hochgeladen waren wurde leider geschlossen. Muß erst um was neues schaun.

Meine kleinen Essen, mit 300mm Innenlänge fahre ich mit einem Brenner, problemlos.

Zu 1. Der FF Beton dehnt sich ja auch in der Hitze. Punktuelle Hitze ergibt Spannungen und Risse. Der Beton und die Isolierung können die Wärme nicht schnell genug aufnehmen, du heitzt für die Luft. Wie überall kommts auf das richtige "warmfahren" an. Oder prügelst du dein Auto im Winter aus dem Stand auf volle Leistung????

Zu 2. Jede Unebenheit, jeder Grad und Absatz ist ein Strömungswiederstand. Ergibt Mehrfverbrauch, bzw. schlechtere Funktion.

Zu 3. Von allem ein bisschen. Auch ein wenig am T-Rex Burner angelehnt.

Zu den Videos mit den Ribbon Burners: So sind Industriebrenner aufgebaut und optimiert. Glaubst ist das der Prototyp der da präsentiert wird? Schau dir Aufbau und Aufwand an, da is nix mit Schrottplatz. Da steckt a bisserl mehr dahinter.

 

Lg

 

Walter

 

 

Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2018 um 11:09, walter dorfer
24. Juli 2018 um 23:27
Vielen Dank für die nützlichen Tipps von euch.

 

Erstmal nochmal zu Alec, es ist klar das er kein Gas sparen will, aber er meinte, er verbraucht so Gas im Wert von 30-40€ am Tag und das findet er ziemlich in Ordnung, man beachte seine 5(?) 33kg Gasflaschen.

An sich habe ich ja ein Flare, meine Reduziermuffe die von 3/4" auf die 1 1/2" geht.

Beim Brenner v1 war das Problem dadurch das die feuerfest Betonplatte kaputt ist und kein Stahldeckel mit entsprechenden Bohrungen befestigt war, konnte die heiße Luft/Abgase nach oben strömen, diese wurden von Brenner wieder aufgesaugt und das führte dazu das die Flammen ausgingen bzw. erstickten.

Zurzeit betreibe ich die Gasesse nur mit einer Flamme, ich habe diese durch einen Feuerfestbetonstein getrennt, dies klappt nach wie vor, geschlossen vorheizen mit 1,2 bar ca. 15 Minuten dann auf 0,5 bar weiterlaufen lassen. Dann ist man ca. auf 1050°C und es geht mit 0,8 bar bis ca. 1150°C. Das Wichtigste, was ich erst gemerkt habe: ,,Schotten dicht, sonst wird dat nicht".

Später folgen dann noch Vermiculite oder ähnliche Platten mit kleiner Öffnung als „Tür".

Ich bin ja jetzt schon seit 3 Wochen am Grübeln, Googlen etc.
Mich faszinieren dabei dieser „ribbon burner" mit aktivier Ventilation
Video 1: https://www.youtube.com/watch?v=f8mYUzButFQ
Video 2: https://www.youtube.com/watch?v=hSRjEASWrnI

Dann war ich letzte Woche erstmal aufm Schrottplatz und habe mir erstmal ein Paar Rohre und Blech gekauft. Ich werde das Ganze jetzt erstmal mit einem 40er Rohr und ein aufsteckbaren 50er Rohr das ich bereits zum Flare umgeschmiedet habe. Dann vergleiche ich die Brenner. Nur welche Möglichkeit gibt es solch ein Rohr 90° zu Biegen? Schlosser oder mit Sand füllen und am Schraubstock bei Schmiedetemp. biegen? Es muss ja einen Gewissen Bogen machen da sonst das Gemisch zu sehr abgebremst wird, sonst könnte man sie ja einfach auf Gehrung schneiden und verschweißen.
Wenn das nicht klappt dann vom 40er auf ein 60er Rohr inkl. Siebbrenner.

Und wenn das Ergebnis immer noch nicht zufriedenstellend ist, entweder ein ribbon burner in Rohr-oder Kastenform mit Ventilation. Nur ist da die Frage wie man am besten zwei Brenner mit einem Radiallüfter kombinieren kann wahrscheinlich mit einem Y Stück.

@akrumbsEisn
Walter, Leider geht die Seite mit den Bildern deiner Gasesse nicht mehr http://www.schmiededaseisen.de/forum/xl_gasesse-8857501-t.html

Deine Gasesse ist ca. um 100mm in jeder Achse/Richtung länger als meine.

1. Ich bin jetzt ein bisschen irritiert, ich dachte sobald das feuerfest Beton eingebrannt ist, kann man die Gasesse direkt auf voller Leistung anwerfen?

2. Was meinst du mit: „(Strömungswiederstände!!!) Keine Wasserleitungsteile!"?
Meine Tempergussteile sind schwarz also nicht verzinkt.

3. Wie kommst du auf ca. 10° Winkel? Erfahrungswerte, Recherche oder Raketenwissenschaft? Ich hatte so an 18° Gedacht.

Beste Grüße
GermanViking

22. Juli 2018 um 19:25
Servus Viking.
Für mein Dafürhalten resultiert dein Mißerfolg aus der Summe der Fehler. Und das sind, für mich, einige!
1. Der Eckige Aufbau des Gehäuses.
2. Der Aufbau der Brenner ohne Flaire, die nochdazu den richtigen Öffnungswinkel haben muß. (ca. 10 Grad)
3. Die mangelnde,bzw. falsche Isolierung der Esse.
4. Vlt. bisd du zu schnell hochgefahren, da bläst dann ein Brenner den anderen aus.
 
Bitte verwende auch die SuFu und vergleiche mit deinem Aufbau.
Ich baue Essen mit 500x 350x 250mm Innenmaß mit 2 Brennern, die vollkommen synchron laufen. Beide sind über einen Druckminderer, nachgeschalteter Schlauchbruchsicherung und  Nadelventil angeschlossen.
Ich verwende 1 Gasflasche (33kg) die wenig bis garnicht anläuft. Alec hat eine Batterie stehen.
Wenn Alec, mit einem Grinsen, seine Esse hochjagt hat sie schon Betriebstemperatur. Kalt geht das sicher nicht. Genaus isses für die Mauerung mehr als nur schädlich.
Die Isolierung besteht bei mir aus 6cm Keramikfasermatten oder Feuerleichtsteinen plus 1350° Feuerfestbeton, 2-3cm.
Schamotte hat gnau die verkehrte Wirkung, daher: nein. max. als "Tür"
Ich brauch ca. 3/4 std auf Schweißhitze, halte dann mit 0,5 Bar Gasdruck 1100°.
Möchte noch erwähnen, dass ich zusätzlich Luft in die Brennkammer einblase und damit die Verbrennung optimiere.
Meine Brenner sind Edelstahlrohre, 3/4" mit einem Fitting auf 32mm als Flaire. Ein Fitting auf 45mm, beides Aussendm.  Das 45er hat 4 Schlitze als Ansaugöffnung. Das ganze aus Edelstahl und vor allem Stufenlos. (Strömungswiederstände!!!) Keine Wasserleitungsteile!

Düse ist eine 0,8mm Drahtführung vom Schutzgasschweißen.
Vergiss die ganze Messerei mit Fühler u. co.  niemand weiß wo der Meßpunkt liegt. Bist du damit in der Isolierung hast um 250° weniger als im Klima in der Esse.
Kannsd ja in einer Kohleesse auch keine Temperatur messen!
Schweißhitze erkennsd du sehr gut am Kochen des Borax, aber vor allem an der Glühfarbe.
LG
Walter
Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2018 um 19:34, walter dorfer
19. Juli 2018 um 22:29
Eine Alternative zum Feuerfestbeton in der Decke wären Schamottplatten mit entsprechender Temperaturbeständigkeit. Dann hättest du auch das Problem mit der Stabilität gelöst. Die Löcher für die Brenner kannst du mit einer Lochsäge schneiden, ansonsten lassen sich die Schamottsteine auch sehr gut mit dem Winkelschleifer bearbeiten!
Viel Erfolg
14. Juli 2018 um 15:27
Genau so macht er es. Allerdings sieht es bei ihm nicht danach aus, als wollte er Gas sparen. Bei mir habe in für kleinere Werkstücke Leichtsteine eingelegt, die den Brennraum verkleinern. Bei einer isolierten decke wäre eventuell eine halbrunde Kuppel von Vorteil, wenn es sich realisieres lässt.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
14. Juli 2018 um 11:46
Die Düse hat eine Bohrung von 0,8mm. Die Videos im Netz kenne ich wahrscheinlich schon fast alle. Die von Alex habe ich schon ein paar mal angesehen. Das mit der Armierung muss ich mir nochmal genauer angucken, ich habe bisher nur so ne Art Verankerung für die Decke gesehen.

Edit: Alec Steele verwendet für die Decke seiner Gasesse ,,medium weight castable refractory"  ohne Keramikfasermatte, deshalb kann er die Armierungen direkt an dem Gehäuse verschweißen.
Screenshot_2018-07-14-12-33-02-1.png

Beste Grüße
GermanViking
Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2018 um 12:58, GermanViking
14. Juli 2018 um 11:09
0,6 könnte vielleicht schon zu dünn sein. Ich wäre aber verwundert, da der Verbrauch recht hoch ist.
28mm ist natürlich ein guter Wärmespeicher und somit -verbraucher, das sollte man immer bedenken.
Schau mal in den Channel von Alec Steele rein. Da ist seine Armierung git zu erkennen. In einem video baut er die Gasesse neu, in einem anderen restauriert er sie.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
14. Juli 2018 um 01:29
Danke für die schnelle Antwort.
Die Stärke einer gegossenen Platte ist ca. 28+-1 mm, ich hatte diese Stärke ausgewählt um eine möglichst stabile Platte hinzukriegen, allerdings wäre es vielleicht eine gute IIdee die nächste mit Stahlgitter zu verstärken?

Den Durchmesser der Düse werde ich morgen mit einem Messschieber versuchen nachzumessen. Ausm  Gedächtnis herraus würd ich sagen es sind 0,6mm.
Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2018 um 01:31, GermanViking
13. Juli 2018 um 23:47
Vom Aufbau her sieht deine Gasesse ganz in Ordnung aus. Wie dick ist denn die Betonschicht?
Wenn es darum geht Gas zu sparen und trotzdem ordentlich Hitze hinzubekommen sind meiner Meinung nach Gebläsebrenner am besten.
Viele Grüße
Felix
13. Juli 2018 um 21:02
Was noch unklar ist: Welchen Düsendurchmesser verwendest Du? Für die Temperatur ist auch die Strömungsgeschwindigkeit und die gesamte Gasmenge wichtig. Die meisten verwenden 0,8mm, soweit ich weiß. Meine Erfahrungen mit größeren Durchmessern waren eher schlecht.

Zum Beton kann ich nichts sagen. Deine Esse erinnert mich an das Gerät von Alec Steele. Der werwendet aber gegossenen Beton mit eingeschweißten Stahlankern für die Decke.
Meine ist auch ähnlich aufgebaut, allerdings soll die nicht schweißen. Hierzu empfehlen sich geringere Betonstärken, da so eine höhere Strahlungswärme erzeugt wird und weniger Wärme geschluckt wird. Alternativ sind eventuell Feuerleichtsteine nicht schlecht, zu deren Haltbarkeit ich Dir aber nichts sagen kann.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
13. Juli 2018 um 00:12
@lawi-to
Wie man es als Schmied halt macht, Augenmaß
 
Ist vielleicht sogar genauer als so meinch Technik.
Ich hab auch einen Fühler, den ich aber nicht benutze, der soll anscheinend 1300°C messen können, hat aber eine nur eine Stoffummantelung? siehe: hier
12. Juli 2018 um 22:58
Wie messt ihr die Temperatur in der Gasesse. Ich verwende K Fühler in verschiedenen Abmessungen bis 1200°, und bin zu dem Entschluss gekommen das diese Temperaturfühler nicht die Wahrheit sagen. Je nach Eintauchtiefe in den Essenkörper und den Teil der hinaus ragt schwanken die Angaben sehr. Ich verwende K Fühler 6mm 500 lang und 3mm 300 lang beide bis 1200°. nach Angaben der Fühler schweisse ich schon bei 1100° wobei die 1200°Fühler auch sehr anfällig sind und sich die Ummantelung auflöst bzw. verbrennt. Dies sagt mir dann aber auch das ich die 1200° erreicht habe.