10. Oktober 2016 um 13:07

So hab ichs bei mir auch gemacht, oben neben der Düse vom Gas einfach in den Brennerkopf ein Loch mit gewinde reingemacht 1/8"

dann auf einen kleinen Drosselhahn (regulieren der Luftmenge) und dann auf nen langen Luftschlauch zum Kompressor (20 Liter Baumarktbilligkompressor) der steht dann draußen und tuckert vor sich hin (wegen Lärm verbannt).

Über die Drossel kann man die Luftmenge regulieren und so ein optimales Gas/Luftgemisch einstellen.

Man kann dadurch nicht nur die Gasmenge deutlich reduzieren, man kann gleichzeitig die Flammtemperatur deutlich erhöhen.

Das hat meiner Gasesse einen Quantensprung verpasst.

Gruß

Ludwig

8. Oktober 2016 um 14:39
Hallo Jungs

Vieleicht noch einen kleinen Tip.
Ich lassen einen kleinen Kompressor (20 Liter) laufen und mit einem   einfachen Abblashandstück mit etwas längerem Rohr pusste ich ca. 2-2,5 Bar direkt in die Venturi-ansaugung ein dadurch konnte ich den Gasdruck genauso wie du beschrieben hast von 2,5 auf 1,6 runter drehen.
Ich stelle den Luftdruck ein wie beim Autogenschweissen ich dreh das Gas auf und führe dann die Luft hin zu bis ich eine neutrale Flamme habe ,aber aufpassen das die Flamme nicht zu viel Luft zum Gasdruck bekommt ,sonst erhöht sich die die Gefahr der Verzunderung.Mit diesem Trick hab ich meinen Gasverbrauch deutlich reduziert ,und die Gasesse ist schneller auf Temperatur geht bis zum Verbrennen des Stahles also Vorsicht!!!!!.
Nachteil ich muss die Gasesse öfter mal am Brennpunkt neu Betonieren.
Dies ist meine persönliche Erfahrung es funzt gut, wenn ihr wollt könnt ihr es  ja mal ausprobieren.

Didi

 
8. Oktober 2016 um 13:53
Ich arbeite zwischen 1 und 3 bar ab 2 bar muss ich dienflasche aber wärmen. Ab 2,5 bar kommt die esse an die 1300 grad.
Bin recht zufrieden... Muss aber noch nen üben sauberen Stahl kann ich gut verschweißen, mit Säge und fahrradketten habe ich trotz der gasesse noch Probleme.
6. Oktober 2016 um 10:54
Gratuliere zum erfolgreichen Gasessebau! Schaut ja ganz gut aus.
Bist du zufrieden mit dem Gasdruck? Und wieviel Temperatur schaffst du? 
6. Oktober 2016 um 09:56
Ich hab mal meine Gasesse in Betreib genommen...
Macht schon ordentich rabazz...
Jetzt muss das nur noch mit dem Feuerschweißen klappen...

Ohne Titel
18. September 2016 um 18:28
Genau mit dem Stopfen habe ich innen dann den zusätzlichen Flare modelliert.
Ich verspreche mir von der Gasesse etwas mehr Kontrolle und Teperatur fürs Feuerschweißen.
Mir ist zwar hinterher aufgefallen, dass ich das Röhrchen für das Thermometer vergessen habe, doch das kann ich zur not später noch setzten.

Ich hab auch noch nen paar Schamottsteine und ich werde mir ein zweu anpassen um diese in die Gasesse zu legen, wenn ich mit Borax oder anderen Scheißhilfmitteln arbeite.

Meine alte Kohleesse hatte probleme dauerhaft auf temperatur zu bleiben, da sich das Gitter mit der Zeit zusetzte.
Doch dann lief mir ne anderes Esseisen über den Weg. 
18. September 2016 um 17:36
wozu der Stopfen für den Flare?
Sieht gut aus die Esse. Ich überlege, mir auch eine zu bauen für Wärmebehandlung und feuerschweißen. 
18. September 2016 um 12:35
Es ging weiter...

zunächst nen Stopfen für den Flare gemacht...



image by Patrick Laible, auf Flickr


Dann, nachdem das Führungsrohr eingescheißt wurde, gedämmt und betoniert...


image by Patrick Laible, auf Flickr

jetzt muss die Esse trockenen...

Deswegen noch ein Bild eher OT  hab ich meiner Feldesse ne neue Feuerschale verpasst...
Und dabei ist mir wieder aufgefallen, der Kauf des Plasmaschneiders war eine gute Entscheidung...


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13. September 2016 um 12:29
Das ist ein Nachbau eines Brenners, den ich mal in den Fingern hatte.
In der Esse kommt noch nen bisschen Flare dazu aber auch nicht übermäßig.
Ich hab enfach nur ein Loch gebohrt.

2016-09-13 07.21.29 by Patrick Laible, auf Flickr

bekommt man nur so schlecht aufs Bild

Bei hohen Drücken mit weit geöffneter Drossel kommt es durchaus zum Flammabriss. Aber meine Esse ist eher klein, ich hab ne gut blaue Flamme, daher sollte das schon passen


image by Patrick Laible, auf Flickr

Am Wochenende ist mal wieder Zeit sich in der Werkstatt zu verkriechen, dann geht es weiter...
11. September 2016 um 19:10
Tach Planlos,

bin auf die Performance am Ende gespannt. Modulierst du zusätzlich noch eine Flare aus Feuerfestbeton oder ist das vorne am Brenner alles was du spendierst? Ich würde behaupten, dass du so nicht den gewünschten Effekt der Geschwindigkeitsreduzierung bekommst und du den Brenner nicht mit dem nötigen Gasdruck betreiben kannst. Lasse mich da aber gerne auch eines besseren Belehren ;)

Wie hast du die Gasdüse aufgebaut? Einfach mit nem Loch im Röhrchen oder kannst du verschiedene Gasdüsen einbauen?

Beste Grüße,

Lenni
9. September 2016 um 09:25
Gestern abend doch noch nen Bisschen Zeit gefunden an der Esse weiter zu basteln...


image by Patrick Laible, auf Flickr

ist erst mal nur ne Sitzprobe. Da kommen noch muttern zum Klemmen des Brenners drauf und dann muss der Krempel noch angeschweißt werden. Überlge nur noch ob ich das einfach Hartlöte oder doch zum Wigbrenner greife..

Und das ist der Brenner dazu


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6. September 2016 um 09:11
Ich will die Gasesse als alternative zu meiner Kohle-Esse, die ich auch erst mal etwas modifizieren muss damit die mir taugt.
Brenner kommt einer rein. Aktuell Venturi, wird aber irgend was noch eine zwangsbelüftung bekommen.
Ich will damit primär Messer und kleine Damastpakete machen, daher bleibt diese auch hinten geschlosen.
Das ganze wird isoliert und mit Feuerfest beton ausgekleidet. Unten kommt dann noch ein Platz für einen Schaottstein rein um da drauf die Werkstücke legen zu können.

Die nächsten Wochenenden gehen erst mal für andere Projekte drauf, daher wird es mit Bildern noch nen bisschen dauern...
6. September 2016 um 08:19
Moin Zusammen,

wirklich nur mm dicke Schicht an feuerfesten Beton? Wenn das genügt ist es um so besser für die Geldbörse, was die Materialien angeht. Dank dir Bene für deine  Tipps. 
Aber damit wir uns nicht missverstehen, ich schmiede auch Äxte nicht nur Beile. Habe gerade eine Bartaxt im Ofen, deren Schneide knappe 35 cm lang ist. Nur als Dimensionsvorstellung. Deswegen hatte ich auch erst die Zweifel ob eine Gasbuddel reicht.
Aber wenn ihr sagt, das langt; ist alles Top.  

Habe auf euren Raten hin, nun das Zahnpastafass aufgegeben, die Dimensionen sind einfach viel zu groß.

Vielen Dank nochmal für eure Antworten die mit Rat gefüllt waren. :)
Viel besser als in anderen Foren, bei denen man nur als dummer Anfänger abgestellt wird.

Wünsche Euch noch einen schönen Tag

Liebe Grüße
Bosco 
Liebe Grüße
Christoph
2. September 2016 um 17:26
Ein 1er Blech mit Elektroden ist aber auch sehr knackig. Musste ich noch nie machen, stelle ich mir aber sehr schwer vor. Wenn nicht fast unmöglich.
Bei einem 2er Blech finde ich die 3,25mm mit rund 100A besser zu verschweißen, als die 2,5mm mit ihren 70A. Die Elektrode einfach ganz nah ans Blech drücken und dann mit geringem Druck abbrennen lassen. Brennt dann immer noch "kühler" als ihre dünne Schwester.
1. September 2016 um 23:03
Hm bei 2-3mm Wandstärke dürfte die Schweißbarkeit nicht mehr das Hauptproblem sein. Mein Ölfass hatte eher so 1mm und da habe ich mit der ollen Elektrode nur Löcher gebraten. Lag zum größten Teil sicher an mir, zum anderen sicher auch daran, dass das Schweißgerät nicht weit genug runter geregelt werden konnte.

Geh mal zum lokalen Gashändler und frag nach alten ausrangierten Flaschen. Die gibts manchmal umsonst und manchmal für nen Obolus in die Kaffekasse. Aber vor Allem ist das Ventil schon entfernt. Nochmal mit Wasser auffüllen und wieder ausgeben und Attacke. Mach dir nicht mehr Arbeit wie nötig. Alternative: Schrottplatz um was in die Richtung von Bene zu finden.


Gruß,

Lenn