17. März 2019 um 22:36
So, jetzt sind die Gasmarmaturen so, wie sie sein sollen.
Die Türen sind noch nicht ganz fertig, aber ein davor gestellter Stein tuts ja erst einmal.
Mit eine 0,8mm Düse und 0,5 bar Gasdruck komme ich auf einen Verbrauch von ca. 1,5 kg/h
Das sind rund und roh ca. 20 kW Heizleistung.
Temperatur nach dem Vorheizen von ca. 15min und ohne Flamme ließ sich die Temperatur der Schamottplatte mit dem einfachen IR-Thermometer nicht mehr messen. Das geht nur bis 900°C
Das Gebläse gibt noch genug Luft her um auch mit höherem Gasdruck zu arbeiten, falls es notwendig ist.
Bin gespannt, welche Themperatur erreichbar ist.
Aber noch einmal zu meiner Frage, wie ist das mit dem Gasverbrauch Eurer Essen aus?
Es würde mich sehr interessieren, wie effektiv meine Esse im Vergleich ist.
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
Zuletzt bearbeitet: 17. März 2019 um 22:39, Christoph Nohtse (DL1LBN)
4. Februar 2019 um 11:07
und die heizen natürlich anschließend Deine Werkstatt, nachdem sie sich durch die Isolation Deiner Esse geqüalt haben.

Das ist schon vorher der Fall, ein grosser Teil der Wärme strömt schon direkt nach dem Anzünden aus dem Gasofen heraus.
Schmieden lernt man am Amboß

4. Februar 2019 um 07:54
Moin Fred
 
Die Heizleistung der Gasesse kannst Du über den Daumen ermitteln, indem Du den Stundenverbrauch (Flasche wiegen)
mit dem Faktor 12,87 kWh/kg multiplizierst.
 
Bsp.: 0,8 kg/h x 12,87 kWh/kg = 10,296 kW (wobei die Nachkommastellen eigentlich Unfug sind)
 
und die heizen natürlich anschließend Deine Werkstatt, nachdem sie sich durch die Isolation Deiner Esse gequält haben.
Gruß   Christoph
 
 
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Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2019 um 20:50, Christoph Nohtse (DL1LBN)
3. Februar 2019 um 23:10
Servus Christoph,
dabei stellt sich mir die Frage der Heizleistung einer Eigenbauesse bei einer 11 Kilo Gasflaschenesse.
Ich kann es nicht einschätzen. Ich wurde mal gefragt, ob ich eine Gasesse bauen oder eine Werkstattheizung intatllieren will???
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

3. Februar 2019 um 23:00
Moin Fred,
ich denke, da liegt ein Missverständnis vor, Torsten hat sicher die Heizleistung des Gasesse und nicht die elektrische Leistung des Gebläses gemeint. Bei einem Trum mit 60l Brennraum kommt das gut hin. Immerhin stecken im Propan 12,87 kWh/kg.
 
Aber ich habe noch eine Frage an die erfahrenen Gasessenbetreiber. Überall wir über den Druck, mit dem gearbeitet wird geredet, eigentlich nie über den Gasverbrauch. Der hängt dann aber von Druck und Düsendurchmesser und Leitungswiderständen ab.
Aber genau der echte Verbrauch von Euren Essen würde mich interessieren.
Übrigens, weil es mich gejuckt hat, den Brenner auszuprobieren, habe ich das Gas ohne Düse mit einem Handstück von einem Lötbrenner in den Luftstrom eingespeist. Die Turbulenzen durch den Schieber und die relativ lange Strecke bis zum Brennerkopf mischen das Gas/Luftgemisch ausreichend gut durch.
Für den ersten Test OK, aber jetzt gehts mit dem Bauen weiter, mit Düse, Zündsicherung, Schlauchbruchsicherung etc.
Gruß   Christoph
 
 
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Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 23:03, Christoph Nohtse (DL1LBN)
3. Februar 2019 um 22:25
...40 Watt erscheinen mir da schon plausibler - ein Kollege schrieb heut schon mal von 70 KW. Der nimmt dann bestimmt auch Schauma für Schwarzkopf
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

3. Februar 2019 um 22:15
Moin Tommi
Da pustet ein kleines 40W Heizungsgebläse, das läuft flüsterleise, die Lufteinstellung mache ich mit einem 1 1/2" Muffenschieber aus dem Heizungsbau. Das Gesamtgeräusch ist etwas leiser als bei dem Angele P302. Mit dem habe ich beim Bernd Bannach gearbeitet und es hat mich gereizt, auch so einen für zuhause zu haben. Aber 2,5 k€ war dann doch ein bisschen mehr als im Taschengeldbeutel war. Den Ofen und den Brenner habe ich bei Paul Pinto im Video gesehen und so ähnlich nachgebaut.
Gruß   Christoph
 
 
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3. Februar 2019 um 18:57
Sieht sauber aus. Mit Zuluft kann man richtig was schaffen.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
3. Februar 2019 um 18:35
Hallo,
ich bin auch dabei an einer Gasesse zu bauen und möchte auch ein paar Flammbilder vom Probelauf des Provisoriums zeigen.
Es ist ein 1 1/2" Gebläsebrenner, der "Duschkopf" hat 2" Durchmesser. Für die Bilder habe ich mal etwas mit der Zuluft gespielt.
Bin gespannt auf Eure Beurteilung und ggf. Tips
Fett.jpg
Fettes Gemisch
entleuchtet.jpg
entleuchtete Flamme
volle_Luft.jpg
volle Luft, kurz vor dem Abreißen der Flamme
Gruß   Christoph
 
 
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3. Februar 2019 um 18:31
...übrigens ist Nikolaus Bäurle sehr kullant, mir hat Er damals angeboten die Gasesse zu testen und wenn sie nicht meinen Ansprüchen gerecht wird, zurückzuschicken oder den Kaufpreis zu überweisen, mehr kann man nun wirklich nicht anbieten.
3. Februar 2019 um 18:29
Meinen ersten Damast habe ich mit einer KSO1 gemacht, die verrichtet jetzt bei einem Kollegen ihren Dienst, auch Damast.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
3. Februar 2019 um 18:13
Nikolaus Bäurle, gibt in jeder Produktbeschreibung seiner Gasessen eine max. Temperatur von 1000 Grad an. Ich habe mich diesbezüglich mit Hans Wenthaus unterhalten. Dieser teilte mir mit, dass es alleine durch die Auskleidung der Esse mit Schamottsteinen nicht möglich sei Temperaturen von 1300 Grad zu erreichen. Meine Gasesse, die ich von Hans gekauft habe, hat eine Bodenplatte aus Schamottstein welche mit Keramikfasermatte unterfüttert ist, die Seitenwände sind ebenfalls mit versiegelten Keramikfasermatten ausgekleidet, den Stahl damit auf Schweißtemperatur zu bekommen ist kein Problem. Einziger Nachteil dieser Esse ist, man muß aufpassen, dass man mit seinem Werkstück nicht an der Keramikfaser hängen bleibt und die Matten beschädigt. Sollte dies trotzdem mal passieren, kann man eine Art Reperatursatz (passende Matten plus Versiegelung) nachkaufen um die Esse wieder auf Vordermann bringen. Hans arbeitet, wie er mir mitgeteilt hat, an einer Perfektionierung seiner Damast Master Essen und wird mich im Frühjahr mal besuchen um mir die Neuerungen persönlich vorzuführen.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 18:17
3. Februar 2019 um 17:03
Wer sich mit Bäurle Gasessen einmal beschäftigt hat weiss genau das nicht alle Bäuerle Gasessen zum feuerschweissen geeignet sind. Ein Zwiegespräch mit ihm im vorab hätte vor einem Fehlkauf abhilfe geschaffen und er hätte dich Klaus auch gut beraten und dir deinen Wunsch erfüllt. Also hilft da auch kein rumdocktern.
Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 17:06, Hans - Joachim Tonn (lawi-to)
3. Februar 2019 um 16:53
Und hier wieder ein komfortabler Link zum Video Klick.

Wie brennt er im freien?

Die Esse sieht wenig isoliert aus.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 16:56, Thomas Pütter
3. Februar 2019 um 16:09
Da Bilder einfügen hier nicht funzt stell ich sie anders ein

das stimmt so nicht! Wenn man weiss wie es geht, funzt es wunderbar!
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!