25. Juni 2015 um 15:43
Ich habe mir eine "BECMA Feldschmiede FR70.140" erworben. Die Lieferung war bei Paypal- bezahlung innerhalb von 5 Tagen sehr schnell per Spedition.
Nach dem Auspacken erstmal hochwertige Anmutung, nach positionieren und anschrauben der Hebel für Schlackefaust und Ascheauslass stellen diese sich als eher wackelig dar. Der mitgelieferte Ventilator macht ordentlich Wind und ist dabei recht annehmbar leise.
Leider gibt es für die Esse keine optimale Luftregulation, da der Lüfter nur digital arbeitet (an/aus) und die Regelung per Schlackefaust erher grob und hakelig ist.
Daraufhin habe ich mir eine Drosselklappe aus einer M12 Gewindestange  mit daran befestigter Platte aus 2mm Blech gebaut. Mit dieser Konstruktion ist die Esse gut zu gebrauchen.
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Wenn man nur einen Hammer hat, wird jedes Problem zu einem Nagel...
17. Juni 2015 um 13:09
Hallöchen,

Ich grabe den Thread mal aus und berichte auch mal ein wenig:

Mir ist zuletzt (leider) mein bisheriges Gebläse an der Esse kaputt gegangen.
Da Ich mit dem Geld genau rechnen muss habe Ich mir bei Oezwerk ein Radialgebläse Fansan 140.60 gekauft.
Die Werte laut Etikett:
~2200 Umdrehungen/min
160 Watt
600m³/h

Ich dachte mir für knapp 120 Euro kann Ich es ruhig mal testen.
Heute Ist das gebläse angekommen, stabiles Blechgehäuse, ordentliche Elektrik.
Montiert und getestet:  Das beste Gebläse das Ich bisher hatte.
Das Ding ist relativ leise (gemessen rund 65db) und bläst richtig gut Luft in die Esse, von einem kleinen Kompakten Feuerchen (Zuluft fast zu und zusätzlich Ascheklappe auf) bis zu nem Höllenfeuer kriegt das Gebläse locker hin.

Ich kann also nur sagen: Ich bin zufrieden! :)

Grüße Kai

Ps: Dauertest und nen passenden Kommentar dazu gibt es dann in 6 Monaten. Dann dürfte das Gebläse einige Stunden auf dem Buckel haben! :)
6. April 2015 um 13:05
Hallo, das mit der hohen Brennkammer erscheint logisch. Mehr Raum erfordert mehr Energie. Vorteil wäre, man hätte auch mal Platz für einen Schmelztiegel.
Stellt sich aber die Frage, wie hoch ist der Gasverbrauch? Und wie gut ist der Brenner? Selbstbau wäre sicher eine Alternative, was allerdings Zeit kostet. Dann ist auch die Frage ob das alles so hinhaut bei der ersten selbstgebauten Esse.
Angesichts des Preises von 350 € juckt es mich schon. Ich benötige einen Ofen um Eisen bis 20 mm auf schmiedetemperatur zu bekommen.

Gruß Ben
6. April 2015 um 09:17
Servus,
Ich kenn mich zwar mit den Gasessen nicht soo wirklich aus, aber diese erscheint mir doch relativ hoch. Sprich du hast sehr viel Brennraum den du nicht, kaum oder nie benutzten wirst, der aber mit aufgeheizt werden muss.

Die Möglichkeit einer Selbstbauesse besteht natürlich auch, aber dass muss jeder für sich entscheiden.

Grüße,
Alex
6. April 2015 um 01:11
Hallo zusammen, ich überlege zusätzlich zum Kohlefeuer einen Gasofen anzuschaffen, da ich in der Werkstatt nicht genügend Platz für die Kohle Esse habe. Bei der Suche bin ich auf diesen hier gestoßen:

 

http://www.oezwerk.de/epages/62230868.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62230868/Products/GFR.4

Kennt jemand die Gasofen von Becma oder kann dazu etwas sagen?

Viele Grüße

Ben

14. Januar 2015 um 21:25
@Lawi-to

Danke für die Tips. Ich wollte das Gebläse sowieso aus der Werkstatt verbannen, wie Jannis (Xerxes) es mit seinen Lüftern auch getan hat.

Dann werde ich mich morgen mal an die Arbeit machen.

Gruß Thomas     

Gruß Thomas

 

14. Januar 2015 um 21:10
Hallo Thomas,
die Schlackefaust bzw. das Loch in der Feuerschüssel habe ich nachgefeilt das die Schlackefaust besser schliesst, evtl. auch die Hebel zur schlackefaust etwas nacharbeiten. Es könnte sein das die Schlackefaust etwas kantet einfach die Verbindung kontrolieren und etwas nachjustieren das als erstes kontrollieren.
Was ich noch nicht gemacht habe den Verteiler an dem Lüfter verlegen der wird evtl. warm und verformt sich.Was ich noch machen möchte ist den Lüfter mittels Zwischenstück (2mm Blech als Vierkantrohr) etwas nach hinten zu verlegen da er auch etwas zu warm werden könnte, das wäre für den Motor nicht so gut. Was mir noch aufgefallen ist, wenn kleine Kohlestückchen durch die Schlackefaust rieseln könnten diese in den Lüfter gelangen. Daher will ich auch den Lüfter verlegen
Das hört sich wild an ist aber mit ein par Handgriffen zu erledigen.
Ansonsten bin ich mit der Becma zufrieden, und die macht auch gut Hitze.
Meine ist die SE23.18.37/65.50
Dann wünsche ich dir viel Spass mit deinem neuen Schmiedefeuer.
14. Januar 2015 um 18:26
@lawi-to

meine Schmiedeesse vom Becma (FR31.21/160) ist auch gerade eingetroffen. Du hast in deinem Post geschrieben, dass Du die Schlackefaust nachgearbeitet hast. Was genau hast Du damit gemeint

Meine wackelt ziemlich stark in der Führung. Ich weiß aber auch nicht, ob das normal ist, da ich keine Erfahrung mit solchen Esseisen haben.  Hatte bis jetzt entweder eine selbstgebaute Esse (Bremstrommel mit Feuerfestzement) oder zum Schluss eine Feldschmiede mit runder Feuerschale und in der Mitte feste Lufteintrittsöffnungen. Die Luftzfuhr habe ich über die Drehzahl des Lüfters geregelt.

Gruß Thomas 

Gruß Thomas

 

4. Januar 2015 um 14:46
Moin zusamen,

ich wollte auch mal meine Meinung zu Becma kundtun. Ich bin mit den Produkten der Firma sehr zufrieden.
Die Lochplatte ist ziemlich handlich aber trotzdem brauchbar. Doof ist nätürlich, dass die Vierkantlöcher rechteckig sind...
ist aber auch kein Beinbruch.
Als ich über Neujahr wieder in Bayern bei der Verwandschaft war, hab ich mir auch noch ne neue Feruerschüssel gegönt. Mit der bin ich ziemlich zufrieden. Hab auch ordentlich Rabatt gekriegt:):)
Als ich vor Ort war, standen auch ein paar schöne Federhämmer rum. Der Chef, der sich sehr nett um mich gekümmert hat, wollte mir gelich ein paar verkaufen. Preislich sind sie, eher teuer, aber immernoch günstiger als bei anderen Maschinenhändlern. Und sehen auch ganz gut überarbeitet aus. Und mit dem Chef kann man auch immer gut handeln:):)
Trinke das Bierchen, solange es kalt ist;)
3. Januar 2014 um 13:30

Also ich hab auch eine Becma-esse. Und ich kann nur sagen die ist echt in Ordnung. Es ist eine mobile Esse mit Elektrogebläse.

Die Hebel sind aus stabilem Flacheisen. Einziges Manko, der Hebel für die Ascheklappe hat sich schon öfter los gerüttelt, will sagen, er fing im Luftstrom an zu vibrieren. Längere Schraube mit Kontermutter, Problem behoben.

Zustimmen muss ich lawi-to, dass die Elektrik nicht so dolle ist. Der Schalter ist sehr primitiv und war auf der gegenüberliegenden Seite der Hebel angebracht.

Den habe ich zur leichteren Bedienbarkeit nach vorne verlegt.

Man muss sich halt immer überlegen, was man damit und wie oft machen möchte, sprich abwägen zwischen Hobby und Profi.

21. November 2013 um 05:13
Die esse an sich sah auch nicht schlecht aus ! Aber das drum herum finde ich nicht so toll ! Wollte mir auch eine kaufen
Aber ich will damit schmieden und nicht dran reparieren !
20. November 2013 um 19:38
Ich möchte mich auch einmal zu der Firma BECMA melden.
Ich erwarb am 13.12. 2010 in der Bucht (Eb...y) eine Schmiedeesse SE23.18.37/65.50.
Nach einigenTagen warten, erhielt ich eine Nachricht der Firma BECMA.

Werter Herr ....
Leider müssen wir Ihnen mitteilen das es auf Grund der schlechten Witterungsvehältnisse zu terminlichen Lieferschwierigkeiten kommt. Möchten Sie den Kauf aufrecht erhalten oder vom kauf zurücktreten, wir erstatten Ihnen umgehend Ihr Geld zurück.  (So in etwa das schreiben der Firma Becma)
                                       (Es war ja auch ein aussergewöhnlicher Winter)
Antwort von mir.
Ja ich möchte den Kauf aufrecht erhalten.

Antwotrt BECMA.
Danke für Ihr Vertrauen. Wir legen Ihnen auf Grund der Wartezeit eine Zange bei.

Nach einigen Wochen Wartezeit und vorheriger Anküdigung kommt meine Schmiedeesse termingerecht per Spedition.
Doch wo ist meine versprochene Zange? Nach einem kurzem freundlichem Telefonat lag die Zange nach drei tagen  bei mir auf den Tisch. Die Zange war keineswegs aus Guss, zugegeben etwas klobig aber durchaus zugebrauchen.
Zur Esse lasst mich sagen. Die Elektrik sieht ein wenig dürftig aus aber ok. Die Schlackefaust habe ich ohne Probleme  etwas nachgearbeitet. Aber wo funktioniert diese schon einwandfrei. Wohl bei keiner!!!.
Auf jeden Fall tut die Esse zuverlässig ihre Dienste. Wie ich sah ist dieser Typ nicht mehr im BECMA Programm.
Zu anderen Dingen dieser Firma kann ich leider nichts sagen. 

Vielen Dank an die Firma BECMA, für die nette Kommunikation und das eingehaltenen Versprechen.

Es Grßt Euch lawi-to
 
20. November 2013 um 19:07
Zangen sind aus Gusseisen



(ohne Worte)

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
20. November 2013 um 18:31
Muss noch hinzufügen das die Zangen übel schlecht und viel zu stramm genietet sind !
Damit wird keiner Spaß haben
20. November 2013 um 18:25
Hallo ! Bin gerade auf diese Beiträge gestoßen und habe vor zeit mit jemandem gesprochen der eine becma Esse , Zangen und Amboss besitzt und absolut unzufrieden ist mit dem Kram !
Zangen sind aus Gusseisen genau wie die hebelstangen der esse ( brechen schnell ab )
Der Amboss (50kg) hat eine viel zu weiche Bahn !
Habe die Teile gesehen und kann nur jedem abraten so was zu kaufen !
Dann lieber noch was sparen und ordentliche Werkzeuge kaufen !
Gruß Roland