30. März 2018 um 12:47
Moin zusammen,
besteht nicht eigentlich auch die Gefahr beim auflöten von z.B. Neusilberbacken, das die Klinge wieder weich wird?
Grüße- Michael

28. März 2018 um 20:54
Habe seitdem noch ein paar Griffe fertiggemacht, die Klingen bestelle ich Russland, meistens Elmax, poliere und schleife die aber selberIMG_20180324_200337.jpgIMG_20180324_200524.jpg
28. März 2018 um 20:24
006.jpegHallo, Messerfreunde, bin neu hier zufällig auf das Forum gestoßen, habe auch gefallen an Messerbau gefunden, genauer gesagt am Griffbau , das war mein erstes Experiment, habe einem Lionsteel T5 einen neuen Griff verpasst (stabilisierte Birke). Habe nach meiner Hand angefertigt. War mein erstes Griff.
Zuletzt bearbeitet: 28. März 2018 um 20:29, Andreas Wolf
11. März 2018 um 16:18
Hallo Leute,

 

ich habe das Messer nun endlich fertig gestellt. Bezüglich des Griffes habe ich es beim gekrümmten Erl belassen und Nr. 2 von Christian umgesetzt. Allerdings ist es mehr eine Kombination aus 2 und 3. Als Zwischenlagen habe ich Vulkanfiber (rot und weiß) gewählt, was den Griff meiner Meinung nach ein klein wenig auflockert.

Hier das Ergebnis:

WP_20180309_07_14_24_Pro.jpg

Wen das ganze Messer interessiert kann die Bilder dazu in meiner Galerie sehen

Gruß Thomas

 

2. November 2017 um 18:54

Danke Christian für Deine Antwort.

Ich habe mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ich werde den Erl wohl kürzer und dafür gerade lassen. Ich befürchte, dass ich bei einem krummen Erl Probleme mit dem Parrierelement bekomme.

Gruß Thomas

 

1. November 2017 um 13:39
Hallo Conni,

Zu 1.Warum den Erl krümmen, nur damit er schön weit in den Griff ragt? Gerader Erl bis zum zweiten Loch reicht vollkommen.

Zu 2. Möchtest Du den Erl trotzdem so haben, empfiehlt es sich, zwei Griffschalen zu machen, auf die du den Erl jeweils anzeichnest und entprechend ausstemmst (halbe Höhe vom Erl pro Seite). 

zu 3. Alternativ kannst du auch eine Zwischenlage fertigen, die dann eine "Aussparung" in Form des Erls hat. Aber wie gesagt, gerader Erl hält genauso. 
1. November 2017 um 10:10

Hallo Messerfreunde,

nach langer Zeit komme ich mal wieder dazu, ein Messer anzufertigen. Dazu habe ich mal einen ersten Entwurf gefertigt.

Messerentwurf.jpg

 

Das Messer hat folgende Eckdaten:

Klingenlänge 15 cm

Klingenhöhe 4 cm

Grifflänge 13 cm

Das Parrierelement soll aus einem Reststück Damast sein. Nun zu meiner Frage, die sich speziell auf den Steckerl bezieht.

1. Macht es Sinn, den Erl bis hinten laufen zu lassen und, damit er nicht zu sehr am Rand des Griffes liegt, wie in der Skizze zu sehen, zu biegen ???

2. Wenn ja, wie befestige ich dann den Griff ? Eine Kurve bohren geht ja nicht. Alternativ könnte mann den Griff in zwei Teile mit unterschiedlichen Hölzern teilen.

3. Kann man auch zwei Griffschalen nehmen und eine Zwischenlage (andere Holzsorte) in der Stärke des Erls verbauen ?

Freue mich auf Eure Ratschläge.

Gruß Thomas

 

23. Januar 2016 um 19:51

@Pit03

Danke für die Blumen.

 

Zeig mal das ganze Messer

Da es hier um Messergriffe geht habe ich  ein paar Bilder von der Entstehung und dem ganzen Messer mal in einer Galerie eingestellt.

Gruß Thomas

 

23. Januar 2016 um 19:15
Hi Conni,

das sieht doch sehr gut aus. Hat schon was Profihaftes an sich! Gefällt mir sehr gut von der Form und der verarbeitung. Zeig mal das ganze Messer.

Der pit03.
23. Januar 2016 um 18:47

Hallo Leute,

 

Ich würde auch das Holz nicht in der Spitze auslaufen lassen sondern nur die Klinge als Fingerschutz nutzen und das Holz einrunden.So ungefähr wie es Jonahtan auf dem Bild zeigt nur nicht so weit zurück gehen.

 

Habe das Problem so gelöst:

13-10.jpg

Sieht meiner Meinung nach brauchbar aus.

Gruß Thomas

 

Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2016 um 18:48, Thomas Behnke (Conni)
19. Januar 2016 um 13:12
Hallo Didi, und alle Interessierten

..... Es sei den einer der Admins meint das das nicht passt ,dann kann ich mir die Arbeit sparen,aber das glaub ich nicht......

Das ist sicher kein Problem! Beiträge dieser Art bereichern ein Forum Ungemein.
Lass dich nicht Aufhalten.

Gruß Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
19. Januar 2016 um 12:22
Hallo Volker

Es geht ums Messermachen da spielt Holz ,Leder, Kydex und viele andere Materialien eine wichtige Rolle.

Ich möchte auch ein Thread eröffnen, der sich mit dem Bau von Leder-Kydex-scheiden beschäftigt ,dies ist auch nicht meine große Stärke aber einiges kann ich und ich hoffe das andere auch ihre Erfahrung posten.

Zum Messer gehören diese Teile nun mal auch.
Es sei den einer der Admins meint das das nicht passt ,dann kann ich mir die Arbeit sparen,aber das glaub ich nicht.


Zum Kleber ich hab ihn auch schon mit allem Möglichen gemischt z.B. Holzstaub um Risse zu reparieren .

Gruss Didi 



 
19. Januar 2016 um 11:11
Moin Didi,
für mich ist das Thema interessant. Wäre das nichts fü unsere neue Gruppenfunktion? Gestandene Schmiede könnten vielleicht bemängel,daß es hier mehr um Holzarbeiten, als um Stahl geht. Als ich anfing Griffe zu machen, war es für mich das schwierigste gute Formen und Proportionen zu finden.
Meine ersten beiden Messersahen dann so aus:
28612_057.jpg

16114_001.jpg

Da half nur immer wieder angucken, bis ich wußte was besser gemacht werden mußte. Ich habe dann beide Girffe wieder abgesägt und neu gemacht. Mittlerweile habe ich von jedem Messer und Griff Schablonen, an denen ich mich für die Zukunft orientieren kann.
Ich finde es für Anfänger übrigen einfacher mit Griffschalen zu beginnen, da hat man schon eine Ebene vorgegeben.
Den Tipp mit einefärbtem Epoxyd finde ich gut, bestimmt kann man auch Holz oder Messingspäne in das Harz mischen, kommt sicher auch gut.
Bye
Volker
19. Januar 2016 um 10:56
2.Die Materialien und die Verbindungstechniken Kleben Schrauben usw.

 

Dieser Teil ist auch ein interessantes Kapitel.
Bei den Materialien sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt.Holz ,Horn ,Ne-Metalle ,Kunstoff, Mircata......... man kann fast alles als Griff benutzten und miteinander kombinieren.
Ob massive oder aus Verschiedenen Kombinantionen von Materialien das ist Geschmacksache.Ich stelle gerne Griffe aus verschiedenen Holz und Horn -kombinationen her .dabei finde ich es wichtig das die verschiedenen Materialien nicht direkt aufeinander geklebt werden ,mir gefallen die Übergange nicht.
Darum setzte ich meist Fiber ,Leder oder dünne Metallstreifen aus Messing ,Alu ,Silber oder Kupfer dazwischen. Aber achtet darauf das beim Steckerl aus mehreren Stücken wenn ihr Leder dazwischen setzt, dies ist ein Schwachpunkt ,wenn der Erl nicht weit genug in das Endstück geht kann bei starkem Druck das Leder zerreißen.
Auch beim Zusammensetzten der Teile beim Steckerl ,machen ich bei den Zwischenlagen einen Kranz von kleinen 2mm Bohrungen um das Loch vom Steckerl damit der Kleber eine bessere Verbindung zwischen den einzelnen Stücke hat.

Wer Stifte ,Pins und ähnliches setzten will sollte sich vorher überlegen wie und wo.Das Problem bei Steckerl ist die Löcher zutreffen die man vorher gebohrt hat ,direktes Bohren alles in einem ist schwieriger finde ich ,da meist die Bohrung bei mir im Holz grösser wird als im Erl und dann der Pin nicht sauber sitz.
Parierstück aus Metall oder aus Horn auch hier ist es eine Frage des Gefallens und der Notwendigkeit .Metalle Parierstücke beim Steckerl löte ich mit Zinn ein .Dazu benutzte ich einen kleinen Goldschmiedebrenner.Ich muss nicht sagen je ordentlicher gearbeitet um so einfacher,dies ist auch eine meiner grossen Schwächen.

Ich klebe die Stücke auf den Steckerl zusammen,um sie gut miteinander zuverpressen hab ich mir ein paar billige Schraubzwingen gekauft und am oberen Stück ein Klingenbreiten Schlitz eingeschliefen, den kann ich über die Klinge schieben und den Schraubgriff auf das Griffende und dann spannen,
so hat man einen mittigen Gleichmässigen Druck um den Steckerl.Aber beim lagern die Schraubzwinge mit der Klinge nach oben stellen mir ist auch schon mehr als eine Klinge rausgerutsch .
Die Schraubzwinge presst zwar den Griff, hält aber nicht die Klinge fest.

Ich benutze zum kleben 2k 5min-Epoxy das ich meistens schwarz Färbe ,wenn irgendwo die Stösse nicht ganz sauber waren und Kleber austritt sieht man die nicht so sehr wenn es schwarz ist als wenn es transparent wäre . Mehre verschiedene viskose "Superkleber"die ich zum fixieren benutze,oder zum füllen von feinen Rissen im Holz .Ich hab den Sekundenkleber auch in schwarz.
Mir fallen noch viele Probleme ein wie z.B. Schrumpfungen von Holz, ganz mies bei mehrteiligen Griffen, vorallen Dingen bei Crosscut geschnittenen Holzstücken kann es sein das der Griff noch nachtrocknet und dann reissen die Stössen auseinander und man hat aufeinmal einen 2-3 zehntel mm großen Spalt.Oder das Durchschleifen bis auf den Kleber ,ist mir selbst sehr häufig passiert vorallen Dingen wenn man die Bohrung sehr grosszügig ausgelegt hat.
Natürlich kann man auch den Steckerl durch das gesamte Griffholz durch bohren und am ende des Erl ein Gewinde schneiden und das ganze mit einer Verschraubung verbinden dies setzt aber sauberes Arbeiten vorraus,der Griff muss satt auf dem Erl sitzen das Parierstück sauber eingearbeitet sein ,das hat den Vorteil das man den Griff abbauen kann und auch Schrumpfung des Holzes kaum ein Problem sind.

Beim Flacherl mag ich es persönlich auch nicht das das Griffmaterial direkt auf den Stahl an gebracht wird ich trenne gern mit Fiber oder Leder das Griffmaterial von der Klinge.
Für die Pins oder wenn man will zum Verschrauben bohre ich die Löcher in die Klinge, dann fertige ich die Seitenteilen an, lass aber die Aussenform unbehandelt nur die Oberfläche wird plan geschliffen.Jetzt setze ich eine Seite auf die Klinge richte sie aus und Bohre das erste Loch für die Pins durch die Klinge ins Holz ,stecke dort den Pin ein und bohre jetzt das zweite Loch und Pin rein wenn es drei sind das mittlere zuletzt.Dann lege ich die andere Seite auf das gebohrte Stück bohre das erste Loch Pin rein und dann die anderen Löcher wenn ich Zwischenlagen haben will setzte ich die auch dazwischen so das die Bohrungen exakt passen.Die Platten und die Zwischenlagen setzte ich mit Pins zusammen und schleife grob die Aussenkonturen nur das Vordere Teil bringe ich bereits sauber in Form.
Vor dem Kleben durchbohre ich die Zwischenlage rundum,achtet aber darauf die Bohrungen im Bereich des Klingengriffes zu lassen und die Schalen bohr ich auch leicht an ,auch hier achtet darauf das ihr im Bereich des Klingengriffes bleibt und nicht zu tief bohrt .
Ich mache dies damit der Kleber um so mehr Fläche hat und die Teile besser halten da der Kleber durch die Bohrungen in der Zwischenlage die Griffschale mit an den Klingengriff hält.

Jetzt klebe ich die Schalen und Zwischenlagen mit den Pins auf die Klingen und spanne sie ein ,achtet drauf den Überschuss an Kleber der vorne Austritt zu enfernen, um so weniger Arbeit hab ihr beim Schleifen.


Später geht es weiter

Didi 

Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2016 um 14:19, Dietmar C
19. Januar 2016 um 07:10
Hallo Thomas

Ich würde auch das Holz nicht in der Spitze auslaufen lassen sondern nur die Klinge als Fingerschutz nutzen und das Holz einrunden.So ungefähr wie es Jonahtan auf dem Bild zeigt nur nicht so weit zurück gehen.

Gruss der Didi
Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2016 um 14:38, Dietmar C