Hallo,
@ c.baum
Ich denke zur Befestigung der Wechselstücke gibt es viele unterschiedliche Ansatzpunkte
Ich würde mich an Bewährtem orientieren.
Ein Kollege hatte sich für seinen Lufthammer recht einfache Aufsatzkappen gebaut, welche mit einer Schraubverbindung fixiert waren. Diese dünnen Kappen an sich funktionierten interessanterweise recht gut, aber die Schrauben, welche durch eine waagrechte Bohrung im Sattel gingen, sowie auf der anderen Seite mit einer Mutter gekontert wurden, waren andauernd (logischerweise) ziemlich schnell hinüber.
Mein Fazit: Absoluter Murks......
Hier noch zwei Bilder aus dem Technischen Museum Wien. Es ist ein Lufthammer der Firma Maffei / München. Die Befestigung des Obersattels im schmalen Bär könnte man auch auf ein geteiltes Gesenk übertragen.
@ Christian
Das Problem ist wohl, dass der Stahl ein Ölhärter ist, jedoch auf Grund der scharfen Kanten der Schwalbenschanzführung die Gefahr der Rissbildung recht groß ist
Bei diesem Hammer finde ich auch sehr interessant, wie durch großzügige Radien am Schwalbenschwanz einer Rissbildung entgegengewirkt wird.
Was den Hammer auf den Bildern selbst betrifft:
Ich hoffe mal schwer, dass die handwerkliche Arbeit des Vorbesitzers (eine Huf-und Wagenschmiede in Wien um 1920) besser war, als der Umgang mit diesem Lufthammer. Es ist mir völlig unbegreiflich wie man beim Einkeilen so dermaßen danebenschlagen kann, und dabei den gesamten Bär dieser wunderschönen Maschine regelrecht zerprügelt
Grüße
Sebastian
Last edit: April 7, 2016 at 11:17 PM,
Sebastian