24 de junho de 2015 19:13
Ähh, normaliesiert? nein denke nicht. Hab die Feile so wie sie ist in die Esse rein. Hab gedacht beim Hämmern bekomm ich die Rillen raus. Aber das war wohl ein Fehler.
24 de junho de 2015 17:01
Hast Du die Feile vorher normalisiert? Beim flexen wird die Feile natürlich sehr heiß. Da hilft nur :
Kühlen, Kühlen, Kühlen.....
Wer sich vor Funken fürchtet, der gibt keinen Schmied ab.

24 de junho de 2015 16:44

Hab heute versucht aus einer Feile  ein Messer zu formen.

Was von der Form auch ganz gut geklappt hatte. Aber die Rillen von der Feile gehn nicht raus. Ich hab jetzt echt schon  geschliffen und das Stahl ist stellenweise blau geworden durch die Flex aber die Rillen sind noch zu sehen und das würde echt sch... aussehen wenn ich das fertig machen sollte.

24 de junho de 2015 14:39
Micha,
das Ding heißt Berlan BBTS 500. Für den Preis ist es voll ok. Ich glaube ich hatte es von Ebay.
 Die Rollen haben zwar billige Lager, muß man immer reichlich ölen. Schleifbänder gibt es günstig von Körnung 40 bis 240, damit komme ich gut zurecht.
Zum Klingenschleifen muß man ihn leicht umbauen, aber das kann ich Dir erklären, wenn Du zum Schmiedetreffen kommst.
Bestimmt ist der Radienmaster von Angele besser, aber für ein Hobby gleich fast 1000,00€ ausgeben war mir doch zu heftig.
Und Vorsicht!!!! Wenn Du Holz schleifst setzt sich das feine Schleifmehl überall fest. Wenn Du dann Stahl schleifst entzünden die glühenden Funken das Hozmehl. Hatte ich schon, seit dem blase ich ihn immer vor dem Stahlschleifen mit Druckluft aus.
Bye
VM
24 de junho de 2015 12:50
Hallo Volker,
mit was für einem Band&Tellerschleifer arbeitest du denn? Gibts da ne Empfehlung?

Gruß, Michael
24 de junho de 2015 07:10

Hallo Klaus,

lass Dich nicht entmutigen. Ich persönlich würde keinen Schuhlöffel draus machen. Schmiede das Messer zu ende und buche es unter "Übungsstück" ab. Versuch die Endform des Messers so weit wie möglich durch Schmieden zu erreichen (Spitze formen, plan schmieden, Erl absetzen usw.) und hänge es Dir dann in Deine Werkstatt als ewige Erinnerung, wie alles begann.

Wenn Du mit der Technik zum Schmieden eines Messers nicht weiter kommst, empfehle ich einen Schmiedekurs. Gibt es bestimmt in Deiner Nähe.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

24 de junho de 2015 00:44
Über dem Curie-Punkt (bei reinem Eisen 769°C) ist das Eisen nicht magnetisch. Stahl wird ab diesen Zeitpunkt härtbar.

Das stimmt so nicht. Die Austenitisierungstemperatur hat nichts mit der Curietemperatur zu tun. Die Härtetemperatur liegt bei 30° - 50° über der Austenitisierungstemperatur (um sicher zu stellen, dass der Stahl vollständig austenitisiert ist), und ist damit abhängig vom Kohlenstoffgehalt. Die Curietemperatur ist konstant. Versuche einmal, eine Feile (1,2%C) vom Curiepunkt aus zu härten. Ergebnis: wird nicht richtig hart. Korrekte Härtetemperatur wäre ca. 920°-950°. Aber die Magnetprobe ist schon mal ein guter Anhaltspunkt, wenn man weiß,was man macht.

Grüße Willy 
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
23 de junho de 2015 21:29
Tja Klaus soist das, viel Mühe hast Du Dir gemacht aber nun doch kein "richtiges Messer". Hier im Forum wird ja Anfängern immer gepredigt: Erst mal so viele infos wie möglich sammeln, dann hättest Du wenigstens den richtigen Stahl genommen. Alles andere kommt dann schon.
Wenn Du weiterhin Messer machen möchtest, empfehle ich Dir für den Anfang einen Band und Tellerschleifer, meiner hat nur 86,00€ gekostet und er hat sein Geld zig mal verdient. Damit kannst Du vor dem Härten alles schleifen, auch das Griffholz.
Versuche möglichst Plan zu schmieden, umso weniger Dellen mußt Du nachher rausschleifen.
Nur Mut
Volker
23 de junho de 2015 20:43
Aber: Ein richtiges Messer mit einer Schärfe, die lange hält, wird daraus wohl nicht werden

Das stimmt, ich würd daraus einen Schuhlöffel machen, die Form kommt schon hin, nur noch ein wenig hohl biegen.
meine Homepage

Einfach nur schön das Schmiedeleben



23 de junho de 2015 18:22
Über dem Curie-Punkt (bei reinem Eisen 769°C) ist das Eisen nicht magnetisch. Stahl wird ab diesen Zeitpunkt härtbar. So kann man mit einem kleinen Magneten der auf einer Stange angebracht ist testen wann der Zeitpunkt zum abschrecken gekommen ist. Nicht zulange auf das Werkstück fahren! Sonst wird der Magnet zu warm und ist nicht mehr magnetisch.
Gruß FELIX 
23 de junho de 2015 18:12

Magnetprobe?

Wie geht das von statten?

23 de junho de 2015 15:14
Die Klingen die ich bisher geschmiedet hab (Spiralfeder, 1.2842, Feile, 1.2210) hab ich nach dem grob in Form schmieden in der Esse weichgeglüht (Holzkohle aufschütten und darin die hochkant liegenden Klingen abkühlen lassen)
Dann mit Feile in Form und auf Endabmessungen gebracht und mit reichlich Schleifleinen hübsch gemacht.
Anschliessend in der Esse gehärtet (Magnetprobe) und bei 180° jeweils ne Stunde im Backofen angelassen.
Dann bleibt nur noch Feinarbeit, je nach Gusto.

MfG
Peter 
23 de junho de 2015 13:44

Danke für die Info. Ist der erste Versuch.

Federstahl liegt schon bereit.  Musste erst testen ob meine Kugelgrillesse überhaupt genug  Temperatur erzeugt..

23 de junho de 2015 13:27

OK. Das sieht nach normalen Baustahl (Riffeleisen) aus. Der Kohlenstoffgehalt bei diesem Stahl ist nicht hoch genug, um überhaupt eine Härte zu erzeugen. Stahl ist erst ab 0,4 % Kohlenstoff härtbar. Bei Deinem Stahl dürfte der Kohlenstoffgehlat unter 0,3 % liegen. Hast Du die Härte mal mit der Feile geprüft. Wenn die Feile richtig greift und einen guten Abtrag hat, ist der Stahl noch weich. Dann kannst du auch mit der Felx ran. Besorg Dir eine Fächerscheibe mit feiner Körnung oder einen Schleifteller für die Flex. Schleifpapier mit 150er Körnung sollte für Deinen Zweck ausreichend sein.

Aber: Ein richtiges Messer mit einer Schärfe, die lange hält, wird daraus wohl nicht werden. Ich empfehle für diese Art Messer Federstahl aus einer alten Autofeder. Daraus kann man gute Messer machen.

Und wie gesagt: Erst Endform herstellen und dann härten.

Gruß Thomas

Gruß Thomas

 

Última edição: 23 de junho de 2015 13:28, Thomas Behnke (Conni)