In Anbetracht der Ereignisse heute. Meteoriteneisen....

15 de fevereiro de 2013 22:46
Nabend allen.

Hat jemand von Euch schon mal Meteorieteneisen in der Hand gehabt bzw. auch schon verarbeitet?

Gruß der pit03.

P.S. Ich noch nicht!
Última edição: 15 de fevereiro de 2013 22:48, Peter Broich
16 de fevereiro de 2013 09:34
Nur Meteroriten mit Analyse mit ca.6% Ni und glaube 0,1%Kobald,die seltenen Funde sind aber auch zu teuer um sie zu verarbeiten,darunter dürfte auch das Russenzeug noch unbekannter Zusammensetzung sein,bei dem "Billigzeug"gibt es leider keine Analysewerte dazu,muß mich mal mit dem in Verbindung setzen bei dem ich mir was dann holen würde,er handelt mit Mineralien.
Um eine Analyse zu machen muß es zum Abfunken aber auch wirklich gut kompaktes Material sein.
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16 de fevereiro de 2013 18:01
Ich kann mich daran erinnern, dass Jannis im blauen berichtet hatte, dass er sich meteoriteneisen zugelegt hatte. Entweder Du schickst ihm eine PN oder vielleicht meldet er sich ja auch hier selber zu Wort.

Hier der Link ins blaue

Mit ordentlich Nickel sollte der Meteorit super im Damast zeichnen, aber sonst dürfte eher das Wissen um den Ursprung des Materials interessant sein.
16 de fevereiro de 2013 19:33
aber sonst dürfte eher das Wissen um den Ursprung des Materials interessant sein.

Bis auf das All ?,aber wir sind nicht zu vergessen auch mitten drin und es wird wohl aus dem selben Sonnensystem sein,also bleibe ich doch gleich bei Leo und den anderen verfügbaren Zeug ,ich fange ja aber auch mit dem Rennofenzeug nicht an.
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17 de fevereiro de 2013 19:12
Also dann will ich mal meine bescheidenen Erfahrungen einbringen. Meteoriteneisen ist quasi nur der Kern eines Asteroiden. Ein Asteroid wiederum ist mit unserer Erde vergleichbar, die einen Gesteinsaussenmantel hat und einen Eisenkern. Dieser Eisenkern kühlt sich sehr sehr langsam ab und erstarrt dabei. Das was bei unserer Erde wohl noch eine lange Weile dauern dürfte hat sich vor langem bei den viel kleineren Asteroiden natürlich bereits abgespielt. Während dieser extrem langsamen Abkühlphase bildet sich in dem Eisenkern ein besonderes Gefüge, dass dadurch noch deutlich verstärkt wird, dass auch noch Nickel enthalten ist. Das Gefüge würde ich mal als extremes Grobkorn bezeichnen. Allerdings ist ja wie gesagt noch Nickel enthalten. Etwa 4 - 20%. Dieser Nickelanteil in Verbindung mit der etrem langsamen Abkühlgeschwindigkeit bewirkt dass sich nicht nur extremstes Grobkorn bildet sondern auch noch ein besonderes Gefüge, den Widmanstättenschen Figuren. Diese variiren im Aussehen von Grobkorn mit cm großen Kristallen wie z.B. beim Campo del Cielo, bis zu nadelartigen Gebilden wie z. B. beim Gibeon Meteorit. Je höher der Ni Gehalt desto feiner die Struktur.

Bei der Verarbeitung also beim schmieden muss erstmal das "Grobkorn" sauber verschweißt werden da die Zusammensetzung sehr rissig ist. Das muss sehr vorsichtig geschehen, ähnlich wie beim Renneisen. Sonst zerbröselt einem das Material. Auch sollte an Flussmittel nicht gegeizt werden, das es nicht so wie im Renneisen schon vorhanden ist. Allerdings geht die einzigartige Struktur dabei verloren.


Will man also unbedingt Meteoriteneisen schmieden rate ich dazu vom Campo del cielo zu nehmen da dieser "relativ günstig" ist und eh ne eher uninteressante Struktur hat. Ich habe vor mal ein Messer aus Meteoriteneisen und Renneisen als Damast zu schmieden und in den Griff Ying und Yang Symbol aus beiden Materialien einzupassen. Nicht weil es Sinn macht, sondern weil ich eben mal die beiden ältesten verwendeten Eisenmaterialien in einem Messer kombinieren will.
Última edição: 17 de fevereiro de 2013 19:49
17 de fevereiro de 2013 21:25
Hallo Kläus.

Ich finde Deine Ausführung zum Meteorieteneisen sehr interessant und Aufschlussreich.
Meteoriteneisen ist quasi nur der Kern eines Asteroiden.

In diesem fall muß ich jedoch wiedersprechen. Es sind zwar beide so zu sagen das gleiche aber ein Asteroid ist im allgemeinen viel größer als ein Meteoried und wird bei einem einschlag auf der Erde nicht verglühen und erheblichen schaden anrichten.
Ein Meteoried ist etwas kleiner und verglüht fast immer beim eintrit in der Atmosphäre, aber wie gesagt fast und nicht immer.
So finden immer wieder einige Leute Meteorieteneisen z.b. in den Wüsten Afrikas und auch sonst wo auf der Welt.

Asteroideneisen sind überreste von eingeschlgenen und Krater hinterlassenden "Großgeschossen aus dem All".

Ich verfolge das schon mit großen intresse und gebe hier mal einen Link an der eigendlich nicht zum Schmieden passt.

AKM Forum .

Gruß der pit03.
17 de fevereiro de 2013 21:52
Ist ja sehr interessant.
Última edição: 17 de fevereiro de 2013 21:53, an di
17 de fevereiro de 2013 21:56
Hi Pit, wir haben beide recht. Es ist wie du sagst. Die meisten Meteoriten die den Weg zu uns finden waren allerdings Asteroiten die zerbrochen sind und stammen aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Eisenmeteoriten sind also wirklich Bruchstücke aus dem Kern eines Asteroiten.



P.S. Zu deiner ursprünglichen Frage: Ja ich habe solches Material, n bisschen Gibeon und etwas Campo del Cielo und habe vor längerem mal angefangen den Campo del cielo zu schmieden. Wurde nach den ersten Schweißgängen aber unterbrochen und hab seit dem nichtmehr weitergemacht.
Última edição: 17 de fevereiro de 2013 22:01
18 de fevereiro de 2013 09:35
Mir hat ein Mitarbeiter aus dem AZH-Hitzacker ein "Inuitmesser" gezeigt wusste aber nicht ob die glaube noch 80 DM dafür Richtig angelegt waren, die Klinge war(Gedächtnis-Protokoll) in dreieckiger Form mit gerundeter Schneide,so ca. ? 6x6cm Kantenlänge.Dachte erst an Damast ohne den Hintergrund zu wissen,denn die Widmanstättenschen Figuren waren richtig grob und gut zu sehen.
Mus mal sehen das ich Kontakt zu ihm bekomme für Bilder.
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18 de fevereiro de 2013 09:44
Die Widmannstätten-Struktur der Meteore verliert sich aber beim Schmieden!
18 de fevereiro de 2013 09:51
Kenne die Verarbeitung nicht aber bei der Klinge verlor sich nichts aber es ist eben so,zu wenig ist zu wenig,zufiel ist zufiel und nach fest kommt ab
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Última edição: 18 de fevereiro de 2013 09:52, Maik Schnitzer
18 de fevereiro de 2013 10:05
Kannst Du an ein Bild des Messer kommen, wäre hier sehr interessant!
18 de fevereiro de 2013 21:12
Mus mal sehen das ich Kontakt zu ihm bekomme für Bilder.

Wird aber auf jeden Fall noch etwas dauern.
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