Geschmiedetes Wandregal
Geschmiedetes Wandregal
12 de maio de 2012 15:03
Hallo,
ich möchte hier mal wieder eine Arbeit von mir vorstellen. Es ist ein Wandregal in geschmiedeter Ausführung. Wie auch bei allen meinen anderen Arbeiten war mir besonders wichtig, durch die Strenge und Schlichtheit der Form die Schmiedetechnik und Funktion besonders zu betonen. Entscheidend war bei dem Entwurf auch, durch die schwebende Anordnung den entsprechenden Raum deutlich größer wirken zu lassen, als bei einem herkömmlichen Standregal. Die Kragarme sind durch das Lösen der Keile in der Höhe stufenlos verstellbar. Ich bin selber immer wieder überrascht, wie belastbar dieser Verstellmechanismus ist, da die Kragarme gerade mal eine Höhe von zierlichen 16mm haben. Das Ganze ist übrigens nur zusammengesteckt und durch die Keile verspannt. Es handelt sich bei den Stiften daher nicht um eine Nietverbindung. Durch dieses Prinzip lassen sich auch nachträglich weitere Kragarme ergänzen, ohne die gesamte Regalkonstruktion von der Wand demontieren zu müssen. Die tragenden vertikalen Elemente sind auf entsprechende Bolzen, welche in der Wand mit Klebeankern befestigt sind, aufgeschoben und mit Madenschrauben geklemmt. Die Regalfächer habe ich aus Bambusholz anfertigen lassen.
Grüße,
Sebastian
ich möchte hier mal wieder eine Arbeit von mir vorstellen. Es ist ein Wandregal in geschmiedeter Ausführung. Wie auch bei allen meinen anderen Arbeiten war mir besonders wichtig, durch die Strenge und Schlichtheit der Form die Schmiedetechnik und Funktion besonders zu betonen. Entscheidend war bei dem Entwurf auch, durch die schwebende Anordnung den entsprechenden Raum deutlich größer wirken zu lassen, als bei einem herkömmlichen Standregal. Die Kragarme sind durch das Lösen der Keile in der Höhe stufenlos verstellbar. Ich bin selber immer wieder überrascht, wie belastbar dieser Verstellmechanismus ist, da die Kragarme gerade mal eine Höhe von zierlichen 16mm haben. Das Ganze ist übrigens nur zusammengesteckt und durch die Keile verspannt. Es handelt sich bei den Stiften daher nicht um eine Nietverbindung. Durch dieses Prinzip lassen sich auch nachträglich weitere Kragarme ergänzen, ohne die gesamte Regalkonstruktion von der Wand demontieren zu müssen. Die tragenden vertikalen Elemente sind auf entsprechende Bolzen, welche in der Wand mit Klebeankern befestigt sind, aufgeschoben und mit Madenschrauben geklemmt. Die Regalfächer habe ich aus Bambusholz anfertigen lassen.
Grüße,
Sebastian
Última edição: 12 de maio de 2012 15:19,
Sebastian
12 de maio de 2012 20:05
Hi Sebastian.
Hut ab zu zwei Dingen:
1. Die klaren Linien die deine Arbeiten haben. Das schnörkellose, auf Funktion ausgerichtete Design, ohne Bearbeitungsspuren vermittelt trotzdem eine gewisse Leichtigkeit.
2. Die Konstruktion der Verschlüsse Bolzen-Keil. So einfach wie genial!
Keile als wiederlösbare Verbindungen wurden ja über Jahrhunderte verwendet, sind jetzt aber anscheinend aus der Mode. Sie sind ja auch ein tolles Gestaltungselement.
lg
Walter
12 de maio de 2012 22:13
Gefällt mir ausgesprochen gut, sehr schönes zeitloses Design.
Grüße Peter
Grüße Peter
Última edição: 12 de maio de 2012 22:13,
Peter Bühl
19 de maio de 2012 16:08
Hallo Oberzwoode,
die Art und Weise der Befestigung an der Wand hatte ich schon beschrieben.
In den abgewinkelten Enden der vertikalen Bügeln sind Sacklöcher gebohrt. Dadurch kannst Du die Konstruktion auf entsprechende, voher in die Wand montierte Bolzen aufschieben. Die zur Klemmung notwendigen Madenschrauben befinden sich oben und unten an den gebogenen Endstücken. Durch diese Anordnung kann man das auf den Bildern nicht sehen.
Das Regal sieht daher an der Wand genauso aus, wie auf den Fotos, d.h. es gibt keine zusätzlichen sichtbaren Befestigungselemente. Diese unsichtbaren Wandanschlüsse sind natürlich sehr aufwendig zu montieren. Es gibt aber der ganzen Erscheinung eine Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die mir wichtig ist.
Viele Grüße,
Sebastian
die Art und Weise der Befestigung an der Wand hatte ich schon beschrieben.
Die tragenden vertikalen Elemente sind auf entsprechende Bolzen, welche in der Wand mit Klebeankern befestigt sind, aufgeschoben und mit Madenschrauben geklemmt.
In den abgewinkelten Enden der vertikalen Bügeln sind Sacklöcher gebohrt. Dadurch kannst Du die Konstruktion auf entsprechende, voher in die Wand montierte Bolzen aufschieben. Die zur Klemmung notwendigen Madenschrauben befinden sich oben und unten an den gebogenen Endstücken. Durch diese Anordnung kann man das auf den Bildern nicht sehen.
Das Regal sieht daher an der Wand genauso aus, wie auf den Fotos, d.h. es gibt keine zusätzlichen sichtbaren Befestigungselemente. Diese unsichtbaren Wandanschlüsse sind natürlich sehr aufwendig zu montieren. Es gibt aber der ganzen Erscheinung eine Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die mir wichtig ist.
Viele Grüße,
Sebastian
Última edição: 19 de maio de 2012 16:12