14. März 2013 um 23:08
IMAG0795.jpgIMAG0791.jpgIMAG0792.jpgIMAG0790.jpgIMAG0794.jpgnochmals danke an euch.

Hier ma en Foto von meinem Messer ( noch nich ganz fertig)



Zuletzt bearbeitet: 14. März 2013 um 23:15, Thomas V3ritas
26. August 2013 um 01:01
hallo allerseits!

bin - nach monatelanger unterbrechung - gerade dabei, mir meine gasesse zu bauen (fotos folgen). jetzt suche ich schon mal stahl zum üben und habe dieses angebot entdeckt. kann ich da guten gewissens zuschlagen? oder ist das material nicht zu brauchen bzw. zu teuer?
26. August 2013 um 10:16
Moin,
zu teuer wäre es nicht, aber du kaufst die Katze im Sack. Das Bild sagt nichts, wie sollte es auch?
Das kann von Markenfeilen aus CK125 oder CK140 über C45 bishin zu aufgekohlten Raspeln mit weichem Kern alles sein.
Da hilft nur nach den Marken fragen oder Funken-, Härte- und Bruchproben machen.
Gruß,
Timm
26. August 2013 um 14:42

der typ kann mir nichts zur stahlqualität sagen.
ich weiß nun leider überhaupt nicht, ob es sich auszahlt, dafür extra nach ungarn rüberzufahren. :

kann ich diese feilen - selbst, wenn sie nicht härtbar wären - dennoch zum schmieden üben verwenden, oder würdet ihr mir empfehlen, mir gleich anderswo material zu suchen? (vom preis her wäre das angebot ja nicht so schlecht, finde ich... und runterhandeln ist noch drin ;) )

27. August 2013 um 10:04

Zum Üben verwendet man Baustahl. Der enthält wenig Kohlenstoff und keine Legierungselemente. Feilenstahl enthält über 1%C und wenig bis keine Legierungselemente. Der erhöhte Kohlenstoffgehalt und die Form der Feilen haben beim Üben Nachteile genüber Baustahl.
  
    Durch den C-Gehalt liegt die obere Schmiedetemperatur von Feilen ~100° niedriger als bei Baustahl. Man muß öfter erwärmen und hat mehr Arbeit beim Umformen. 
    Durch den C-Gehalt geht der Stahl leichter kaputt als Baustahl, etwa durch zu langes Halten auf Schmiedetemperatur, überhitzen oder zu geringe Umformleistung.
   Wegen der geringen Länge muß man meist mit Zangen hantieren, längere Werkstücke kann man bequem in der Hand halten.

LG
Holger
27. August 2013 um 19:56
der typ kann mir nichts zur stahlqualität sagen. ich weiß nun leider überhaupt nicht, ob es sich auszahlt, dafür extra nach ungarn rüberzufahren. : kann ich diese feilen - selbst, wenn sie nicht härtbar wären - dennoch zum schmieden üben verwenden, oder würdet ihr mir empfehlen, mir gleich anderswo material zu suchen? (vom preis her wäre das angebot ja nicht so schlecht, finde ich... und runterhandeln ist noch drin ;) )

1.) Feilen sind eigentlich immer Härtbar, wenn aufgekohlt nur außen. Siehe die Posts von natto und tim
2.) Auf die Stahlqualität kommt es bei Messern an, und du kannst damit eigentlich nur Messer herstellen. Im falle der Feilen sogar nur sehr feinschneidige Messer.
Mal mit einer Billigen Feile üben kann man zwar schon, was machst du dann aber mit den restlichen 99,3 Kilo?

Kauf dir lieber gutes Material oder Markenfeilen vom Flohmarkt, für das Geld bekommst du  sehr viel guten Stahl. Da weißt du was du hast.

Grüße,
 Eisenbrenner