Hallo aus Österreich

14. Dezember 2012 um 08:37
Hallo! Eine zeitlang war ich schon passiv in diesem Forum, jetzt möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich kurz vorstellen! Bin von Beruf Musiker und habe das Schmieden bei einer Veranstaltung in Ybbsitz Ferraculum 2010, wo ich eben beruflich zu tun hatte als "meinen Ausgleich" entdeckt! Mittlerweile habe ich mir einiges "Zeugs" dafür zusammengetragen, schmiede wenns die Zeit erlaubt in unserem Innenhof im Freien, bin aber gerade dabei mir eine Schmiede einzurichten. Bin immer wieder in Ybbsitz bei Veranstaltungen und Kursen, da Ybbsitz gerade mal eine 1/2 Autostunde von mir entfernt ist!

Bin durch einen Freund, den ich beim Schmieden kennenlernte auf Euer Forum gestoßen und hab mir schon einige wichtige Tipps rauslesen können! Was mir besonders gut gefällt - ein riesengroßes Lob - ist, der Umgangston und vor allem, dass die Profis uns Anfängern und Laien immer wieder tatkräftig Hilfestellung geben, ohne ständig darauf hinzuweisen, dass dies ein Lehrberuf ist, wo man viel Erfahrung braucht,.....
Ist mir auch völlig bewußt und ich schaue auf zu jedem Schmiedemeister und deren Leistungen!

Am Schluß noch ein kleiner Link bei meiner "Arbeit" mit meinen Schülern, weils gerade so gut passt (der Michi hats schon mal in dieses Forum gestellt ) - da hatte ich aber noch absolut keinen Tau vom Schmieden und wie schön diese Tätigkeit sein kann!!

lg

der huabaschmied

http://www.youtube.com/watch?v=KE4DFRpR7zM
14. Dezember 2012 um 13:55
Dem Huabaschmied ein herzliches "Griaß di" im Forum.

Als Schmiede- und Ybbsitzfan hamma jo schon was gemneinsam. Bin auch öfter dort, spez. im Eybl Hammer wo ich näxtes Jahr wieder die Damaszenerkurse halten darf.

Freu mich schon auf einen regen Informationaustausch.


Walter
14. Dezember 2012 um 17:26
Willkommen!

Neben dem Schmieden kann ich dich nur ermuntern, ein Gehör für alles was in der Schmiede zu hören ist zu entwickeln. Vor allem, geben Maschinenhämmer Geräuche von sich die sehr Interessant sind. Das Schnaufen von Lufthämmer, ist allgemein bekannt, aber auch Federhämmer klingen gut. Ich rede nicht vom harten schlagen, ich meine die drehenden und schwingenden Massen, die beim ein und auskuppeln stampfen, durch sich steigernde Drehzahlen immer hochfrequenter klingen, rutschende Flachriemen, etc. 
Ich hatte einen kleinen Federhammer aus den 30er Jahren, der gab spektakuläre Geräuche von sich, die müsste man wirklich mal aufnehmen, und in ein Musikstück einbauen.

Auf regen Austausch Gruß Rom. 
14. Dezember 2012 um 17:53
Geiles Video- bei so was wär ich auch gerne mal dabei (bin Hobbymusiker-Gitarre)

Viele Grüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
14. Dezember 2012 um 20:00
Ein herzliches Habedieehre!

Respekt, ihr alten Werkstattmusikanten, ihr! Hört sich ja geil an. Wenn ihr so schmiedet, wie ihr musiziert, dann bin ich schon auf die Ergebnisse gespannt. Geiles Video....



Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
15. Dezember 2012 um 20:31
Servus Huabaschmied! Es freut mich sehr,daß es  wieder einer zum alten Handwerk geschaft hat. Ich selber schmiede auch schon ein paar Jahre. In Yppsitz habe ich auch etliche Kurse besucht ,und seid zwei Jahre habe ich den Axtschmiedekurs über. Bin vor zwei Stunden vom Weihnachtsschmieden aus Ybbsitz nach Hause gekommen. Trotz schlechtem Wetter viel los .Viel Hitze Jürgen!!!!
15. Dezember 2012 um 21:47
Hallo,

die Sache mit den Tips etc. finde ich auch sehr gut... Von uns gibts nicht viele (immer mehr werdent aber nicht viele) und da sollten wir uns doch bemühen nicht andauernt das Rad neu zu erfinden, und eben auch altes Wissen erhalten und weiter zu geben. Das ist z.B. eine Sache die ich in meinen Seminaren vermitteln möchte.. viele alte Techniken... ohne die E- schweiße..
Allerdings impliziert das Wort Erfahrung eben auch das man es selber erfährt ... also selbst erlebt. Ich habe mir das Schmieden autodidaktisch beigebracht... was definitiv nicht immer angenehm war, aber umso lehrreicher.
Zu Schmiedemeistern aufsehen... kann man... aber auch die kochen nur mit Wasser...viel wichtiger als zu Ihnen aufzusehen ist es doch ihnen eher zuzusehen.. denn wenn man nur die Nase in den Himmel hebt, um den auf dem Podest stehenden anzugucken, verliert man oft einfach das wesentliche aus der Sicht.. das Handwerk, die Technik.

Ich freu mich über jeden der das historische, das schöne Handwerk für sich endeckt und weiter führt. Und in Deinem speziellen Falle: Let´s rock :)
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.