13 de janeiro de 2012 22:20
Mittelalterliche_Gusstechnik_001.jpg
13 de janeiro de 2012 22:20
Mittelalterliche_Gusstechnik_002.jpg
13 de janeiro de 2012 22:21
Mittelalterliche_Gusstechnik_003.jpg
13 de janeiro de 2012 22:21
Mittelalterliche_Gusstechnik_004.jpg
13 de janeiro de 2012 17:50
OK, vielleicht hat Rom ja doch Recht, sorry! Soweit ich informiert bin, konnte man bei der frühzeitlichen Eisengewinnung durch Rennöfen ein zu kohlenstoffreiches Eisen nicht gebrauchen, da es nicht schmiedbar war. Es entstand auch nur gelegentlich, da die Temperaturen in diesen Öfen nicht so hoch waren, daß ein richtiges Schmelzen stattfinden konnte. Wurde doch einmal solches Eisen produziert,wurde es dem Prozess wieder zugeführt. Man nannte es auch Schweineeisen. (Eisen bzw. Stahl wurde ausschließlich durch Schmieden weiterverarbeitet.)
Na ja, irgendwann sind sie wohl auf die Idee gekommen, das Zeug in Formen zu giessen....

Die Argumentation, daß es kein hochwertiger Stahl sein kann, ist irgendwie einleuchtend!

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 13 de janeiro de 2012 18:09, Martin Hartung / DerSchlosser
13 de janeiro de 2012 18:21
Hallo,

zur Feststellung des Material`s ist es Umumgänglich eine Spektralanalyse machen zu lassen. Auch könnte ein Makroschliff etwas über die Gefügebeschaffenheit aussagen. Kann aus dem gleichen Stückchen gemacht werden. Die von anderen vorgeschlagene Funkenprobe sagt nicht viel aus und nur wenn Vergleichsstähle vorhanden sind.
Solche Proben werden können in den SLVauen durchgeführt werden. Mein letzter Stand ist bei eingebrachter Materialprobe in vorpoliertem Zustand ca. 100 € . Wenn man einen Prüfer findet, der interesse daran hat kann`s auch wesentlich billiger werden. Militärlegierungen dürfen nicht erstellt werden, aber bei dem Alter kann ich mir keine Probleme vorstellen.
Einfach bei der nächsten SLV anfragen, auch wegen der Probeform.

Viel Spaß beim suchen.
Grüße
Gerhard
13 de janeiro de 2012 18:29
Hallo
Die Kugel sorgt ja für viel Wirbel,allso ein hochwertiges Eisen ist es nicht denke ich....finde über die Suchmaschine selber nichts...ausser Fotos von Kugeln die es beim Aufprall auch so zerteilte..ich bleibaber mal dran...
13 de janeiro de 2012 18:46
Grade im Netz gefunden:

Da europäische Verarbeitungstechniken nur Temperaturen von knapp 1.300 °C erreichten, fand die Entwicklung von Gusseisen erst im 14. Jahrhundert in Schweden (Lapphyttan und Vinarhyttan) statt. Mit der Kanonenkugel verbreitete sich die Gusseisenverarbeitung schnell über ganz Europa.

Quelle: http://www.formteile.ch/eisen.htm


Also höchstwahrscheinlich Gusseisen

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
14 de janeiro de 2012 21:25
Meinen Dank an den der das erste Bild umgedreht hat!

Buchsi warst du das?

Wenn ja, wird mein Dank dir bis zu deinem Tode nachschleichen..........bisssssss zu deinem Tode

Gruss Rom.
13 de janeiro de 2012 22:19
N Abend,

Ich hab da vorhin etwas behauptet, was ich eigendlich aus einem meiner älteren Bücher weiss. In dem Buch die "Geschichte des Eisens" von Otto Johannsen aus dem Jahre 1925  gibt es ein Kapitel über die früheste Eisengusstechnik.

Ich versuche es hier einzufügen. Ich habs also gescannt allerdings ist die erste Seite verdreht und ich krieg sie nicht umgedreht. Vielleicht kann einer helfen.

Gruss Rom.
14 de janeiro de 2012 17:41
Danke Rom! Dieses Buch fehlt noch in meiner Sammlung

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
16 de janeiro de 2012 19:26
Hallo Rom
danke für die mühe ...ist sehr interresant....
gruss
Wolfgang