Rosenrankgitter

22. April 2016 um 23:29
N bissl ist es wieder her, dass ich ne Arbeit von mir gezeigt hab.
Also dacht ich mir ich zeig euch einfach das letzte was wir hier so gemacht haben! Wie es der Zufall so wollte hat Lutz vor ein paar Tagen auch ein ganz tolles Rosengitter von sich hier präsentiert. Und ich denke ich kann mit meinem Gitter zeigen wie so etwas in einer etwas "moderneren" Form ausgeführt werden kann.


Wie Ihr es von vielen meiner Projekte kennt, möchte ich euch auch dieses mal auch ein paar Bilder von der entstehung mit dazugeben. Aber bevor ich mit diesen Anfange hier erst mal das Muster mit dem letztendlich, der Startschuss für das Gitter gegeben wurde!


 


Nachdem alle Maße genommen waren und die Skizzen zu plänen wurden. Stand fest, dass das Gitter ca.2,6 Meter Breit und gut 2,2 Meter hoch werden sollte. Die Lichte weite der 25x8 Stäbe beträgt 150mm. Die Stäbe sind in diesem Fall von Uwe meinem Praktikanten gebohrt worden und nicht gelocht. Und mit 10mm Nieten warm vernietet.
Die Abstandhalter durfte ich auf meiner neuen Fräße machen. Diese sind wie auf einem der Bilder zu sehen ist, mit einem Langloch vershen um unebenheiten der Wand auszugleichen.
Dazu kommen noch geschmiedete 4 Kantschrauben und Muttern, die das ganze an der Wand halten.

Aber bevor Ich noch mehr schreib hier erst mal die Bilder des ganzen! :)

Rohmaterial grob aufgelegt


Angeschmiedete Enden




Zusammengebaut bei uns im Hof








Das montierte Gitter










Das Gitter darf Rosten, was mir selbst sehr zusagt!
Um die Leiter aus Chrom Nickelstahl vor Korossion zu schützen werde ich hier noch überwurfhülsen über die Rohre legen, welche unter dem Gitter verlaufen!



So und das wars erst mal mit den Bildern!
Wenn das ganze zu rosten beginnt und eine schöne Patina hat, werde ich hier noch mal ein paar Bilder davon einstellen! Dann sicherlich auch schon mit einer wunderschönen Rose überwachsen :)

Stück davon
Euer Peter :) 
23. April 2016 um 11:23
Moin Peter,
schöne mderne Arbeit, schnörkellos schlicht. Ich möchte nur zu bedenken geben: wenn Du das Gitter rosten läßt, werden sich bestimmt hässliche Rostspuren auf dem schönen weißen Putz vom Haus bilden. Vielleicht sollte man nichtrostende Abstandhalter zwischen Hauswand und Gitter setzen.
Volker
23. April 2016 um 12:38
Hallo Peter!

Und was ist mit den Rostflecken auf dem Putz? Wie erklärst Du diese Bauschäden Deiner Kundschaft?

Gruß

Oliver
23. April 2016 um 12:59
Ich dachte nicht, dass es bei dem Gitter in Sachen Rost einen so großen aufwurf gibt.

Falls es auf den Bildern nicht zu erkennen ist, das Gitter 90Milimeter abstand zur Wand! Da muss der Wind schon sehr ungünstig sein, dass das Wasser von dort direkt auf die Wand kommt....
Die Halter des Gitters sind von hinten fachgerecht Grundiert, und so ausgelegt dass das Wasser von dort nicht direkt die Wand hinunter abfließt.
Sollte sich in den nächsten Jahren etwas an Rost um die Halter zeigen so können wir nachträglich immer noch Gummimatten einsetzen die einen noch größeren Abstand zur Wand gewährleisten!

Und sollte das Gitter mal weg kommen, von dem Fall ich die nächsten 20-50 Jahre nicht ausgehe muss die Wand an den Stellen wo die halter war sowieso etwas überarbeitet werden. Da das Gitter so wie es derzeit fachlich die einzig richtige Lösung ist, mit Klebankern in der Wand befestigt ist. Diese müssen bei einer Demontage sowieso abgeflext werden.

Wie ich das sehe ist bei dir Oli dann alles ein Bauschaden was mit dem Haus fest und technisch korrekt verbunden ist, da man bei einer derzeit Korekten Befestigung. Im fall einer Demontage immer die Anker entfernen muss und den Putz in diesem Bereich erneuern muss.

Ich  habe in meiner Lehre sehr viel mit Chrom Nickel Stahl gearbeitet und mein Lehrbetrieb gilt in der Metropolregion Nürnberg schon als einer der qualitaiv besten Betriebe in Sachen Rostfreier Stähle! So bin ich mir bewust das ich die Halter der Leiter richtig schützen muss! Und das werd ich auch!

 Das Gitter ist sehr Masiv ausgeführt selbst wenn es nie Nachgeölt wird gehe ich davon aus das es mich um längen überleben wird!

Stück davon
Euer Peter 
23. April 2016 um 14:34
Hallo Peter,

ein schönes Gitter und in Sachen Korrusion bin ich da auch ganz auf deiner Seite. Wenn man bei der Leiter die Rohre kapselt sollte da nichts passieren. Und die Wandhalter.... Da weiß ich auch nie so recht was ich davon halten soll. Mir wurde oft gesagt: ja.. ordentlich grundieren.. sonst läuft da die Brühe runter.. soweit auch klar. Was ich allerdings noch nie gesehn hab.. bei alten Burgen und Bauten, wo Fenstergitter oder Fensterlädenangeln etc. eingebleit sind.. die auch nur geölt oder schwarzgebrannt sind.. müßten dann ja auch ordenltiche Roststreifen verlaufen.. tuns aber nicht.. soweit ich das bis jetzt gesehn hab.
Von daher denke ich das Peters Rostanstrich an der Rückseite der Halter shcon gut ist.. und der Rost von dem Gitter.. ich denke nicht das der soweit auf die Wand spritzen wird.. aber.. das wird sich im Laufe der Zeit zeigen.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
23. April 2016 um 15:14
He he!

War nur ne Frage! Auf den Bildern ist halt eben nicht zu sehen was zwischen der Wand und dem Putz liegt. Wenn das ja a) gepinselt und b) mit einer Abtropfkante versehen ist habe ich da weniger bedenken. Das Dübel Spuren hinterlassen ist mir auch klar. Und die Pflanzen werden auch diverse Spuren am Gemäuer hinterlassen.

Verwendest Du dann wetterfesten Baustahl oder ist das einfacher S235 JR?

Gruß

Oli
24. April 2016 um 11:13
Schickes Gitterchen Daumen hoch dafür,
Ich habe schon mehrere Gitter nur mittels Lackleinöl usw. angebaut, bisher habe ich keine Rostschlieren an den Fassaden gesehen. Problematisch könnte das bei Kaminhauben werden oder evtl. an der Seeküste da an solchen stellen die Korrosion durch Abgase oder Salze in der Luft beschleunigt wird.
Iron Art Ideen aus Metall