Re: Lufthammergesenke

3. April 2013 um 15:08
Beim Stahlhandel Abrams kostet der 1.2714 in den Abmaßen die ich brauche (100x120x500mm) 362,84mm das Stück. Bezogen auf den heutigen Stahlpreis. http://shop.premium-steel.eu/shop/index0.php?shopCatNo=93&xDummy=1
1.Lehrjahr: "Lerne dem fliegenden Hammer auf Sicht auszuweichen."

2.Lehrjahr: "Lerne dem fliegenden Hammer intuitiv auszuweichen, ohne die Arbeit dabei zu unterbrechen." 

3.Lehrjahr: "Lerne Werfen."       

Re: Lufthammergesenke

31. März 2013 um 14:17
Ich werds erst mal mit C60 probieren und schauen, ob mein Lufthammer denen zu stark zusetzt. Solange er ein warmes eisen zwischen den Sätteln hat, sollte eigentlich nichts schlimmeres passieren.
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Re: Vergessener Vulkan Luftschmiedehammer mit ca 75 KG Bär

29. März 2013 um 13:33
Ich hab einen Hessenmüller&Söhne Bautyp Herkules mit gut und gerne 80 Jahren Minimum auf dem Bär (schwer zu sagen ohne Typenschild) Diese Hämmer wurden zwischen den Weltkriegen gebaut. Läuft aber einwandfrei, wackelt auch nix am Bär...zumindest hab ich nichts bemerkt. Was das Öl angeht,  ist es ein Werkzeugmaschinengetriebeöl ISO VG220.
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Re: Vergessener Vulkan Luftschmiedehammer mit ca 75 KG Bär

29. März 2013 um 13:21
Also mir wurde für meinen Hammer (75Kg Bär), wie ich ihn damals von Markus Balbach gekauft hatte ein Öl mit der Viskosität 220 empfohlen... und ich fahre auch bisher ganz gut damit.
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Re: Lufthammergesenke

29. März 2013 um 13:18

Also ich verfüge selbst über eine Fräse und versuche das erst einmal selber, nachdem mich das Angebot vom Angele (500,-/Sattel) doch ziemlich geschockt hat. Mir ist schon bewusst, dass man schon etwas hinlegen muss, für Qualität. Aber erstens weiß ich nicht wie gut die Gesenke vom Angele sind (also qualitativ) noch gehe ich damit konform, dass ich auf Anfrage, nicht einmal einen ordentlichen Kostenvoranschlag erhalten habe, obwohl mir zugesichert worden ist, dass mir einer zugesendet werden sollte... egal. 


Also was für ein Stahl verwendet werden sollte hängt stark davon ab, welchen Zweck der/das Sattel/Gesenk erfüllen muss. Ist es eher ein Standartsattel mit mäßiger Beanspruchung, wie ein Recksattel, oder ein Kombigesenk (reck- /flach), etc. reicht bereits ein C60 (gute Härtbarkeit in den Randzonen, bei zähem Kern), bei einer Finne, oder Sättel im täglichen Gebrauch würde ich schon eher in Richtung eines C70W2 (1.1620) oder eines C80W2 (1.1625) gehen. Und für Formgesenke eher was in Richtung eines 55NiCrMoV7 (1.2714). Es gibt zwar noch um längen mehr Stähle, die in Frage kommen, aber das sind so grobe Orientierungshilfen. Ich kann da nur immer wieder einen Blick in den kleinen "Stahlschlüssel" (Taschenbuchausgabe) empfehlen. Das hilft bei der Auswahl ziemlich viel.


@Vulkanschmiede: Evtl. kann man sich ja zusammentun, was das angeht. 


Auf die Hämmer,


Jörg              

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Re: Alten Flachriemen wieder flott bekommen........

28. März 2013 um 22:47
Also wenn es um das Thema durchrutschen geht, vertraue ich auf ein Mittelchen, was ich in der Zeit nach der Lehre, als ich nebenberuflich als Betriebsschlosser auf einer alten Getreidemühle aus den 50iger Jahren war, kennen gelernt hatte. Das Zeug heist "Eilzug" und ist leider nur sehr schwer zu bekommen. Ein weiteres Opfer der gnadenlosen Modernisierung... auf jeden Fall ist dieses Riemenadhäsionsmittel einfach nur der Wahnsinn. Es riecht zwar furchtbar, aber bereits ein paar Tropfen dieses zähflüssigen Gesöffs sorgen bereits dafür, dass es den Riemen sogar unter Last weit über den Todpunkt schleppt. De behandlung hält dann auch meist für mehrere Tage bis Wochen vor, je nachdem, wie lange die Maschine im Einsatz ist. Auch regelmäßiges Fetten schadet einem Riemen nicht (z.B. wenn die Maschine für eine längere Zeit nicht benutzt wird).  


Was deine Beschreibung vom Nachspannen und kurz darauf wieder durchrutschen betrifft... achte bitte darauf, ob der Riemen sich nicht längt, während des arbeitens. Das wäre dann ein Indiz dafür, dass er bald das Ende seiner Tage erreicht und wenn so ein Riemen unter Last reist, kann das für Mensch und Maschine recht gefährlich werden. Bei meinem Lufthammer hatte der Riemen nämlich auch einmal angefange durchzurutschen... die Ursache hier war leider eine massive Längung, die sich auch nach dem Nachspannen schnell wieder einstellte. Ein Lederriemen längt sich nur zweimal in seinem Leben... einmal beim Einlaufen und einmal kurz bevor er reißt. Deshalb lieber mal überprüfen.


Den Tipp mit den Sägespänen werde ich mir auf jeden fall mal merken, sollte man das gute "Eilzug" bald gar nicht mehr bei bekommen.


Gruß,

Jörg          
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Lufthammergesenke

28. März 2013 um 22:29
Hallo erst einmal an alle.


Ich habe folgendes Problem. Mein Hessenmüller & Söhne, Bauart Herkules benötigt ein paar neue Sättel. Momentan habe ich nur die Flachsättel, die auch beim Kauf dabei waren. Da dieser Hammer schon seine gut und gerne 70 Jahre auf dem Buckel hat und die Firma Hessenmüller leider auch nicht allzu viele dieser Hämmer gebaut hat, muss ich mir die Gesenke nun selber anfertigen... Meine Frage an euch lautet deshalb, hat jemand von euch einen Stahlhändler in der Nähe, der C60 oder besser in seinem Sortiment führt und das in den Querschnittsabmessungen 120x100mm  oder größer? Oder hat jemand von euch zufällig noch alte Hessenmüller-Gesenke oder Gesenk-Rohlinge?
Die Stahlhändler in meiner näheren Umgebung führen fast ausschließlich nur die gängigen  Baustahlprofile. Das höchste der Gefühle ist da C45. Oder sie wollen mir dann gleich mehrere Längen davon aufs Auge drücken.  

Danke schon einmal vorab.

Gruß,

Silver11k 


PS: Da dies meine erste hier gepostete Nachricht ist, will ich es mir auch nicht nehmen lassen die alte Frage zu stellen, wobei ich bereits weis, dass einer zumindest die Antwort mit Sicherheit kennt. Katzenkopf?             
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