9 March 2013 at 17:05
Na wenn das mal kein wirklich hübscher ist, gefällt mir sehr sehr gut das Kerlchen.

Tschau Torsten
9 March 2013 at 13:48
wer scrollen kann ist klar im vorteil ..
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
8 March 2013 at 22:14
Lutz:
Wo denn?
8 March 2013 at 20:16
Nu sind auch Bilder online... nachdem ich den Balg gesäubert und 2l. Öl in in eingesogen wurden....
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
7 March 2013 at 21:22
Ich hätte sonst, wenn ich den Balg einsetzen würde noch n Tonnenblasebalg über ;) und weiß noch wo ein anderer Balg unter der Decke hängt ;)
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
7 March 2013 at 20:22
Danke Tim, wir warten mal ab wie Lutz sich entscheidet wär halt auch wesentlich näher für mich, ABER GUT ZU WISSEN DAS DA EINE WEITERE oPTION IST1

tSCHAU tORSTEN
6 March 2013 at 22:57
@Torsten:
ich hab hier noch einen großen alten Balg, das Leder ist aber im Eimer.
Falls es mit Lutz' Blag nichts wird, ist er für 60€ deiner, das habe ich selbst dafür bezahlt.
Gruß,
Timm
6 March 2013 at 20:28
Feine Sache!
Meiner dient noch als couchtisch - ist aber wieder funktionabel.
Ex-Zustand; aus der Ferne; wie Deiner - Behandlung: entstauben, reichlich Ballistol und Effax Lederfett.
Schau, bzw greif mal in die Klappen - habe ne halbe Zeitung von 1867 aus meinem gefischt...
Laut Lederer gabe es frueher spezielles Leder fuer diesen Zweck, welches damals schon schmerzlich teuer war.
Habe meinen Kleinen daher mit Fehlfarben-Kalbsleder in 2mm bezogen - funzt prima, hat aber auch gekostet...

Viel Spass damit!

6 March 2013 at 20:01
IMG_5298.jpgIMG_5294.jpgSo... heute hab ich das gute Stück mal aufgefaltet und inspiziert und mit weichem Pinsel entstaubt.. und.... ich bin angenehm überrascht... das Leder sieht noch altersbedingt gut aus. Es hat an den markanten Punkten Scheuerlöcher die geflickt werden müßten... und ja, ich werd mal Fotos machen. Was bei der Reinigungsaktion aufgefallen ist (ich habe auch den oberen Holzdeckel mal mit Leinöl geölt) .. hier ist ein florales Muster aufgemalt worden... der "Drachenkopf" war seinerzeit auch wohl bemalt gewesen... Insgesamt, wenn man dieses Stück einfach mal als Werkstattinventar betrachtet, ist es schon beeindruckend was sich die Handwerker damals für eine Mühe mit Ihrem Werkzeug gemacht haben....

Der Balg wird wohl auch beim Tag der offenen Schmiede zu sehen sein..
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
Last edit: 8 March 2013 at 19:03
6 March 2013 at 14:39
Also für meine Bälge die ich bisher gebaut habe, haben wir immer 2-3 mm Rindsleder genommen.. weils von der größe her das beste war... Das hat eigentlich immer super geklappt... Ich wollt eben möglichst wenig nahtstellen im Leder. Ziegenleder sollte auch super sein für Blasebälge, weil es sehr geschmeidig ist.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
6 March 2013 at 11:34
Also, vom 1. Eindruck her ist das Leder, für sein Alter, in einem Bemerkenswert guten Zustand... aber der wurd wohl auch noch lange benutzt... was wohl sein Glück war.

Das sehe ich auch so. Wenn er benutzt wurde und, hoffentlich, auch ein bischen gepflegt wurde, dann hat er sich eine gewisse Restgeschmeidigkeit bewahrt. Leder ist im Prinzip ein dichtes Geflecht aus bei der Gerbung denaturierten und dadurch der Verwesung nicht mehr so zugänglichen Proteinfasern, die durch eine mehr oder weniger gute Durchfettung geschützt und gegeneinander beweglich gehalten werden. Bleibt der Schutz durch Fett langfristig bestehen, dann behalten die Fasern Struktur und Funktion. Geht der Schutz verloren, kommt es zu Faserbrüchen und zunehmender Instabilität. Die Fasern bewegen sich nicht mehr gegeneinander, sondern nur noch miteinander, das Geflecht wird steif und hart und dadurch, ähnlich wie bei Stahl, natürlich auch brüchig.Je besser das Öl dann wieder zwischen die Fasern eindringen kann, desto flexibler und dadurch natürlich auch haltbarer wird das Leder.

Die Idee von Pit, Schweißerschürzen als Material zu verwenden, finde ich super. Das sind für billiges Geld große Lederstücke, die eine gute Reißfestigkeit und Geschmeidigkeit haben. Ich bin in Versuchung, mir solche Schürzen gezielt als Material für einen Blasebalg zu besorgen. Für das Geld bekomme ich sonst keine vergleichbar großen Lederstücke.
Last edit: 6 March 2013 at 11:39, Andreas Herrle
6 March 2013 at 10:50
Also kann ich den abschminken, kein Problem wer findet hat natürlich auch das recht zu entscheiden wie es ausgeht.

Aber mach mal Bilder würd mich wirklich Interressieren.

Tschau Torsten
6 March 2013 at 04:50
Danke erstmal für die vielen Antworten.

Ja, ich wollte da auch lieber Sattelöl nehmen.. denn bei Pflanzenöl habe ich die Befürchtung das es entweder irgendwann ranzig wird, oder auch verharzt oder ähnliches. Sattelseife.... ich wußt nichtmal das es sowas gibt! Aber mal hier im Reitshop fragen... Also, vom 1. Eindruck her ist das Leder, für sein Alter, in einem Bemerkenswert guten Zustand... aber der wurd wohl auch noch lange benutzt... was wohl sein Glück war. Im Punkto Staub... ja, das der ein Problem darstellt kann ich mir vorstellen.... da werd ich wohl wirklich mit weicher Bürste und Kompressor vorsichtig zu Werke gehen müssen... Ich werd mal schaun das ich Bilder mache, Generell und überhaupt zur Dokumentation des Teils..  Falls wirklich eine Neubespannung ansteht wird er wohl nie mehr im Einsatz sein.. falls ich Ihn retten kann, mal schaun.. Er wär eben der historisch korrekte Balg für meine Schmiede.. der Originale wurde leider ... entsorgt :seufz:
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
5 March 2013 at 22:20
Hallo Hacheschmied.

Und wenn das Leder doch nicht halten sollte und Du neues einsetzen mußt Rate ich Dir zu Schweißerschürzen!
So habe ich meinen Blasebalg Teilrenoviert. Die sind gut und Günstig. Stapazierfähig und auch leicht zu verarbeiten .
Mit etwas Schwarzer Lederfarbe ist der auch gut auf alt zu trimen, Ich habe meinem Balg unten erneuert und der siegt echt gut aus.


Gruß vom pit03.
5 March 2013 at 21:43
Bei dem Alter ist das Hauptproblem der Staub. Was das Leder braucht, ist jede Menge Öl. Ölst Du es aber, wenn es zu staubig ist, dringt der Staub ein Stück weit ins Leder ein und macht es trotz Ölung instabil. Entfernst Du den Staub vorher, können die dazu notwendigen Manipulationen die oberflächlichen Risse in die Tiefe erweitern, im Extremfall geht der Riß dann komplett durch und in die Länge. Was hast Du damit vor?
Wenn es ein Ausstellungsstück werden soll, würde ich empfehlen: Nur oberflächlich mit einer weichen Bürste entstauben und dann ölen, ölen, ölen bis das Leder nichts mehr aufnimmt. Dann ausstellen, alle paar Jahre wieder ölen, aber nicht mehr bewegen.
Wenn Du aber eher der aktive Oldtimer-Fan bist (ein 4,5 Liter Bentley Blower aus den 30ern sollte nur zwischen zwei Rennen im Museum stehen... ), den Balg also in der Schmiede einsetzen willst, dann solltest Du ein aggressiveres Vorgehen riskieren. Im Zweifel bleibt dann noch Roms Lösung einer Erneuerung des Leders. Ich würde erst mit weicher Bürste den meisten Staub entfernen. Dann mit der Druckluftpistole (etwas Abstand, die Düse auf leichte Streuung) den Rest. Dann mit Sattelseife einschäumen, einwirken lassen, dann vorsichtig den trockenen Schaumüberschuß abbürsten. Bis hierhin kann jeder Handgriff den Balg zerstören! Dann wird es ungefährlich: ölen, ölen, ölen. Zwischendurch vorsichtig bewegen, auch bis in die kleinsten Fältchen hinein ölen. Wenn Du soweit gekommen bist, dann sollte sich der Balg einsetzen lassen. Dann aber bitte monatlich entstauben und ölen, alle paar Monate wieder mit Sattelseife reinigen. Und immer damit rechnen, daß er doch noch einreißt.
Als Öl würde ich Lederöl aus dem Reitsport empfehlen.
Last edit: 5 March 2013 at 21:47, Andreas Herrle