Ich glaub mich rasiert ein Pferd

16 mars 2013 15:00


Hallo Leute

Inspiriert von diesem:Bronzefund

Aber nach Aussage ohne Funktion des Kopfes,habe ich mal was angepasst

Nur bin ich Nichtrasierer und um eine Rasurmesserschärfe zu schaffen habe ich nicht/mehr das Equipment,ansonsten reicht mir das SM-System und das erreichen die meisten meiner Kunden nicht einmal an Schärfe.

Deshalb wollte ich hier mal wissen,wer benutzt ein Rasiermesser und was benutzt ihr zum schärfen.

Gruß Maik
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16 mars 2013 16:05
Hi Maik, ist dir sehr gut gelungen mit dem Pferdekopf.
Ist es hohl geschliffen und hat bereits den richtigen Winkel bzw Verhältnis von höhe zur Dicke?

Ich benutze mehrere selbsgefertigte Rasiermesser und zum schärfen reicht der Standard 1000/6000er von King.
Am besten der ganz große für ~46Eur.
Für ein Rasiermesser sollte zumindest die 1000er Seite des Steines aber frisch abgerichtet werden.
Zusätzlich benötigst du noch behandeltes und unbehandeltes Leder.
Manche benutzen ein hängendes Leder und schreiben das sie das für manche Messer auch benötigen, ich habe einfach Leder auf einen Holzblock geklebt und bestehe den Haar Test mit Barthaaren.
Das ist dann zwar nicht die perfekte Super-Ausrüstung, aber für den Anfang und angenehme Rasuren reichts locker.

Grüße,
Eisenbrenner
16 mars 2013 16:33
"There was a barber and his wife,
And she was beautiful.
A foolish barber and his wife.
She was his reason and his life,
And she was beautiful,
And she was virtuous,
And he was... naive."

Sweeney Todd

...hat mich gerade so an das Musical errinert.
Ein tolles Messer...Sweeney Todd hätte es bestimmt gefallen
FEUER UND STAHL FREUDE UND QUAL
16 mars 2013 19:21
Ist es hohl geschliffen und hat bereits den richtigen Winkel bzw Verhältnis von höhe zur Dicke?

Die Hohlung erzeuge ich gerade auf dem Bild wo ich mit dem Kopf arbeite 39 cm Durchmesser.

Habe jetzt eine aufgeschlitzte Umantelung eines Koaxialkabels über den Rücken geschoben,was der "beste" Winkel wäre ?,da scheiden sich wohl auch die Geister.

Bin immernoch hinter dem Harzer/Thüringer Brocken her um was rotierendes zu bauen,der BBB reicht mir nicht und möchte möglichst auch aufs ledern verzichten.

Jetzt ist es ja so wie es aus der Hagebutten-K.-Bohnensuppe kam,und das greift nicht nur die Mn/C - Oberfläche an.

Gruß Maik
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16 mars 2013 23:20
Die Hohlung erzeuge ich gerade auf dem Bild wo ich mit dem Kopf arbeite 39 cm Durchmesser.

Hübsches Werkzeug, würde mich dann interessieren wie lange du "kalt" dafür gebraucht hast. Ich Erzeuge den Holschliff größtenteils schon vor dem Härten dann ist es später nicht so viel Arbeit.

Bin immernoch hinter dem Harzer/Thüringer Brocken her um was rotierendes zu bauen,der BBB reicht mir nicht und möchte möglichst auch aufs ledern verzichten.
Warum? Das Leder bringt auf einfachste und schnelle Weise beste Ergebnisse.

Dann musst du halt mit einem 8-10 Tausender Stein als letztes schleifen oder einem sehr guten GBB ohne Schleifschlamm.
Auch erzeugst du ja den Endschliff eigentlich immer auf einem geraden Bankstein.

Die ständige Benutzung unbehandelten Leders ist meines Wissens notwendig

Habe jetzt eine aufgeschlitzte Umantelung eines Koaxialkabels

Must du halt öfters auswechseln da sich der mantel schnell abschleifst und du dann nicht mehr die Schneide erreichst. Ich klebe lieber ab und nehme dann einfach bei den feineren Steinen einen dünnen streifen mehr.

Der Winkel ist auch abhängig von Stahl und Wärmebhandlung.

Grüße,
Eisenbrenner


Senast ändrad: 17 mars 2013 10:56, Eisenbrenner
17 mars 2013 09:22
Hübsches Werkzeug, würde mich dann interessieren wie lange du "kalt" dafür gebraucht hast. Ich Erzeuge den Holschliff gröstenteils schon vor dem Härten dann ist es später nicht so viel Arbeit.

Schon beim schmieden aber noch ohne Gesenke und vor dem Härten am Schleifbock mit ca.20 cm Durchmesser,lasse gern 2-3mm stehen an der Kante.

GBB hatte ich schon,72 € für einen 50x150 sind aber viel zu viel und für solche Klingengröße zu klein,außerdem lese ich ja was andere an Zeit zum schleifen brauchen und das will ich nicht,meditieren kann ich auch an was rotierendem,deshalb brauche ich Info über das Abbaugebiet,Leder im Nachhinein Ok aber nicht als "Schärfvorgang",da ich ja dann eher eine hohle Schneidkante habe ist es mit dem verrunden dann nicht ganz so stark.

Aber das ist nicht das erste Rasiermesser aus meinem Damast,nur waren in den anderen keine Zusatz-Feile drin,und da müssen dann die Anderen entscheiden ob oder wie groß der Unterschied ist.

Gruß Maik
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