Tausche Anonymus gegen Ludwig

13. Juni 2020 um 23:55

Hallo zusammen! 

 

Vom Schrott gerettet habe ich einen Amboss. Wenn auch ohne Rundhorn. Dafür gibt's einen Stauch. 

 

Ich habe aber gar keinen Platz und würde ihn gerne gegen zwei, drei Kisten König Ludwig Weißbier tauschen. 

Trotz seines Verlustes wiegt er noch stattliche 103,5. Die Kanten sind noch recht passabel und die Bahn schön hart. 

 

Ich habe ihn grob gereinigt, jedoch keine Punze o.ä. finden können. 

Denn Unterbau gibt's natürlich dazu. 

Ich denke, der ist bestens geeignet für den jungen Beginner im Hobby oder als Beistellamboss, den man nicht schonen muss.... 

 

Bei Bedarf einfach eine Email an mich. 

 

Schöne Grüße vom Hunsrück, Olli 

Re: Löschtrog

7. Februar 2020 um 13:41
Die obere Führungsrolle kann schräg gestellt werden. Die untere Führungsrolle steht. Zur Einstellung der Biegung wird der hintere Führungstisch im Winkel angepasst. 

Re: Löschtrog

7. Februar 2020 um 13:30
Auch wenn der Beitrag nicht mehr aktuell ist, mit einer solchen Walze haben die Küfer die konischen Ringe gewalzt:
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Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2020 um 17:22, Olli

Re: Fundstück Segensspruch

20. März 2019 um 17:51
Das gute Stück hat in Manfreds (Gravedigger) Schmiede ein warmes Plätzchen gefunden !

Fundstück Segensspruch

20. März 2019 um 15:19
Hallo in die Runde !

Hier
zwei Fundstücke aus einer alten Schmiede.
Das zweite, wohl in Kupfer getriebene Stück verschenke ich gg. Versandkostenübernahme oder Abholung.

"DER GOTT DER EISEN WACHSEN LIESS, SCHUF AUCH DIE EISENMÄNNER. DRUM SEGNE HERR AUCH ÜBERDIES , DEN AMBOS(S) UND DIE HÄMMER.

Schöne Grüße vom Hunsrück ,
Olli 2019032015183600.jpg
Zuletzt bearbeitet: 20. März 2019 um 16:43, Olli

Re: Unterbau für Amboss

28. Juli 2018 um 00:11
Ich habe einen Amboss, der unverschämt laut klingelte. Ursprünglich stand er auf Eiche .

Ich habe ein Wehrmachts-Dieselfass aus den Hinterlassenschaften meines Urgroßvateres genommen, auf Höhe abgesägt , zur Hälfte mit Stampflehm gefüllt und diesen gewissenhaft verdichtet. Anschließend habe ich aus einem alten, großen Brett eines Sperrholzschranks den Grundriss des Ambossfusses ausgeschnitten . Das Fass habe ich mit Beton, ein wenig Bewehrung und Ankern aufgefüllt und abschließend das Brett mit Steinen beschwert oben aufgelegt und auf Oberflächenniveau einsinken lassen.
Nach der entsprechenden Trockenzeit habe ich etwa 1cm dick Unterbodenschutz in die Aussparung gegossen und den Amboss "versenkt ". Zum guten Schluß habe ich die eingelassenen Anker umgelegt.

Der Amboss ist nun super-leise und zieht wirklich enorm . In beiderlei Hinsicht kein Vergleich mehr zu dem Eichestamm mit Teerpappe .

Beste Grüße vom Hunsrück , Olli 

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Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2018 um 00:35, Olli

Amboss auf Banknote

23. März 2018 um 10:52
Wegen des Themenbezugs hier eine Abdichtung einer Banknote, die erstmals vor 110 Jahren ausgegeben wurde .
Auf der ersten Seite Germania mit Schild und Schwert neben Kriegsschiffen, Handelswaren, Werkzeugen, Aesculabstab, technischen Attributen.... und einem Amboss.
Die zweite Seite zeigt Merkur (Götterbote & Gott des Handels) und Ceres ( Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit und der Ehe)

Beste Grüße , 2018032310454700.jpg2018032310464300.jpg2018032310472400.jpg
Zuletzt bearbeitet: 23. März 2018 um 10:58, Olli

Re: Technik Messing und Eisen Verbinden

21. August 2017 um 22:53
Danke! Das werde ich bei Gelegeheit mal testen!

In einem überwiegend aus Lehm gebauten Gebäude herrscht eine nicht unerheblich höhere Luftfeuchtigkeit als in modernen Gebäuden.

Das habe ich selbst wiederholt an unbehandelten Eisenelementen innerhalb & fern ab von Witterung beobachtet.

Aber höchstwahrscheinlich reicht diese Luftfeuchtigkeit noch nicht aus, denn es scheint hier bei der Verbindung von Eisen und der edleren Legierung keine Probleme zu geben; trotz des Alters. (Bimetallkorrosion?) Oberflächliche Oxidationen werden wohl durch den Gebrauch abgegriffen. Ich komme nicht aus der Metallbranche, übersehe ich hier was?

Grüße!

Re: Technik Messing und Eisen Verbinden

21. August 2017 um 22:21
Vielen Dank für den Hinweis! Sehr spannend!

Auszug aus Wikipedia:

"Ein Überzug aus Messing kann erhalten werden, indem rotglühendes Eisen unter Luftausschluss in geschmolzenes Messing getaucht wird...."

Anzunehmenderweise nicht die einzige Technik, aber wurde dies im 18Jhd in einer hunsrücker Schmiede angewendet?

Oder sind das schon industriell hergestellte Elemente?


Grüße!

Re: Technik Messing und Eisen Verbinden

21. August 2017 um 21:33
Hallo Volker!

Ich habe den (abgebrochenen) Griff recht rücksichtslos von allen Seiten erhitzt. Die Materialstärken des Messing sind mit aktuell etwa 1-1.5mm recht stark. Ursprünglich & altersbedingt dürfte das Material anzunehmenderweise also noch stärker gewesen sein. Kann/Konnte man in solchen Dimensionen "Vermessingen"?

Grüße, Oliver

Re: Federhammer KIRCHEIS/ AUE

21. August 2017 um 20:50
Vielen Dank - wie lustig! 
Das erklärt auch den Maschinentisch respektive die Schraubstock - oder Kreuztischaufnahme.

Mir kam bislang keine Exzenterpresse unter, jetzt erklärt sich der Aufbau....