Re: Neue Schmiedeecke in Betrieb nehmen

18. November 2014 um 16:39
Hallo Robert,

mit meinem Amboss kann ich auch auf die Rasenfläche ausweichen.
Einen Stahlreif werde ich meinem Amboss noch gönnen.
Den Hofihammer habe ich in 2014 gekauft. Ich habe bisher nur
welche gesehen, die 2007 tragen. Denke schon fast das ist das
Jahr der Produkteinführung.
Wir haben auch mit Holzkohle begonnen und dann die Fettnuss
langsam ausgegast. Beim nächsten Schmieden habe ich ausgegaste
Fettnuss.
Muß erst noch etwas Erfahrung sammeln, da ich bisher nur Messerklingen
geschmiedet habe (meist aus Kugellagerstahl). Mein Sohn Oliver ist
mein Lehrmeister, denn er hat schon mehr Schmiedeerfahrung.
Für deine Ratschläge herzlichen Dank.

Bernhard
Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Re: Neue Schmiedeecke in Betrieb nehmen

17. November 2014 um 18:17
Hallo Klaeus,

die Höhe des Ambosses habe ich auch auf meinen Sohn abgestimmt,
der eine Körperhöhe von > 1,85 m hat ( meine nur 1,72 m)
Das mit einer Palette könnte ich jederzeit machen.
Blecheimer bekomme ich als Melkeimer im Landwirtschaftsbedarf.
Für Tipps bin ich immer dankbar.
Wichtig war für mich, daß die Nachbarn mein Schmieden tolerieren.
Wenn ich mal ein bischen weiter bin in meiner Schmiedefertigkeit,
können wir uns mal treffen.

Gruß
Bernhard
Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Neue Schmiedeecke in Betrieb nehmen

17. November 2014 um 12:26
Schmieden9.jpgSchmieden6.jpgSchmieden9.jpgSchmieden8.jpgSchmieden4.jpgSchmieden1.jpgHallo Schmiede,

ich habe jetzt eine kleine Schmiedeecke in meinem Garten. Bei schönem Wetter habe wir diese in Betrieb
genommen. Mein Sohn Oliver und ich testeten den neuen Amboss (50 kg, gesenkgeschmiedet, bezogen
über Fa.Abele) , meine neuen Schmiedehämmer (Hofi, 1,5 kg, Roundinghammer Daniel Lea, 1,5 kg)
und meine generalüberholte Kohleesse).
Es wurden mal probeweise zwei Wikingermesser aus Kugellagerstahl (100Cr6 bzw. 1.3505) geschmiedet.
Das Schmieden verlief sozialvertäglich ab, d.h. die Koheleesse (mit Fettnuss beheizt) gab wenig Rauch ab.
Sie wurde von meinem Sohn auch mit einer sehr guten Feuerführung bedacht. Der Amboss gab auch
verträgliche Töne von sich (gemindert wohl durch Magnete an den Hörnern). Die Nachbarschaft war
wohl zufrieden, d.h. wir dürfen weiterschmieden. 
Nun noch einige Bilder.

Gruß
Bernhard
Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Zuletzt bearbeitet: 17. November 2014 um 12:33, Bernhard Radler

Re: Die Zusammensetzung eines Geschützrohrs ?

23. Juli 2014 um 10:31
Hallo Leute,

fast jeder Messerschmied, der mit Damastschmieden anfängt, beginnt erst mal mit folgender Kombi:
1.2842 bzw. 90MnCrV8 (der Lieblingsstahl der Werkzeugmacher !) und 75Ni8.
Diese Kombi ergibt erstens einen leistungsfähigen Damast, der eine Härte über 60 HRC erreichen kann.
Zweitens ergibt sich eine schöne Zeichnung nach dem Ätzen. Das Schmieden ist für den Anfänger
noch machbar und die Wärmebehandlung auch. Beide Stählen liegen von  den Anschaffungskosten
im vertretbaren Rahmen. Diese Lösung erspart viel Mißerfolg. Man sollte nicht an falscher Stelle sparen.

Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Re: klingelnder Amboss

12. Juli 2014 um 12:40
Hallo Leute,

ich gebe als Neuling hier auch mal meinen Senf dazu ab.
Bei einer Schmiedeveranstaltung habe ich Ambosse gesehen,
die unterm den Horn einen größeren Magneten (gabs früher in alten Radios)
hatten. Ein Schmied gab mir als Antwort, daß dies gut für die Lärmdämpfung wäre.


Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2014 um 12:41, Bernhard Radler

Re: Mein erstes Messer

20. Juni 2014 um 18:30
so hat es bei mir auch angefangen (nur mal eins) und heute bin ich bei Nr. 68.
Dein erstes Messer ist schon handwerklich mindestens befriedigend.


Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2014 um 18:30, Bernhard Radler

Re: Oldie stellt sich vor

12. Juni 2014 um 21:11
Hallo Kläus,

Grüße von GEO (diese Kfz-Kennzeichen haben wir jetzt wieder )
nach Schweinfurt. Einen Holder fahre ich nicht, weiß aber was es ist.
Ich bin nur ein kleiner Hobbymessermacher, der sich zwischenzeitlich auch ans Damastschmieden traut.
Du bist ein Profi. Ich hoffe ich kann hier von Profis lernen. Das Material Stahl ist mir nicht so fremd.
Ein Maschinenbauer steckt wohl auch in dir. Wir (mein Sohn + Ich) sind gerade dabei uns eine Presse
fürs Damastherstellen zu bauen. Hast du da Erfahrung ?
Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2014 um 21:31, Bernhard Radler

Re: Der nächste Franke

12. Juni 2014 um 12:45
Hallo Julian,

wir haben schon einiges gemeinsam :
1. Wir sind neu hier
2. Wir richten uns erst eine Schmiedeecke ein
3. Wir sind Unterfranken und nicht weit weg voneinander wohnhaft
aber :
Mein Alter ist wohl dem deines Vaters ähnlich : 62 Jahre

Wenn dir das nichts ausmacht  , kannst du Kontakt mit mir aufnehmen.
In den letzten 6 Jahren war ich Hobbymesserschmied (bisher 67 Messer)
Zukünftig will ich das bleiben und zusätzlich auch andere Sachen schmieden.


Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2014 um 12:45, Bernhard Radler

Oldie stellt sich vor

12. Juni 2014 um 09:50
Hallo Leute,

seit heute bin ich auch Mitglied eures Forums. Mein Profil gibt ja schon einige Informationen her.
Ergänzend möchte ich folgende Informationen zusätzlich spenden :

seit 2008 Hobbymessermacher und dabei Schmieden der Messerklingen hauptsächlich aus 100Cr6 / 1.3505
praktiziert. Mitglied in der bladecommunity.de. Durch Daniel Lea zu euch gestoßen. ( weiß er noch nicht )
Jetzt Rentner und im früheren Leben Maschinenschlosser und Dipl.Ing (FH) Maschinenbau. Der Sohn Oliver
ist auch ein Messermacher, aber hat wenig Zeit hierfür. Deshalb in keinem Forum zu finden (noch).
Zur Zeit errichte ich mir einen Schmiedeplatz in meinem Garten, mit dem Ziel über das Messermachen hinaus
noch andere Kunstwerke zu schmieden. Als Rentner braucht man schießlich eine sinnvolle Beschäftigung neben
den Aufgaben, die man von der Frau bekommt.
Bisher habe ich zusammen mit meinem Sohn geschmiedet in dessen Schmiede in Thüringen (100 km von meinem Heimatort
entfernt). Ich denke es langt mal mit der Vorstellung, man lernt sich ja noch kennen.

Gruß an Alle, im Speziellen an alle Franken

Bernhard
Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.