Re: Schmiedestammtisch Oberpflaz Nord

16. November 2015 um 21:03
8Grüß Dich Sebastian,

Gerettet ist übertrieben, mußte den Hammer schon noch bezahlen aber günstig. Abgebaut haben wir den Hammer in der nähe von Rostock. Zum Transport möchte ich mich hier nicht weiter äußern!
Aufgestellt haben ich den Hammer wieder auf einen Stahlfundament. Betonboden, an den vier Ecken sind Antirutschmatten(150x200x10mm), eine 60mm starke Stahlplatte mit den Grundmaßen des Hammerständers(1400x800mm). Auf die Stahlplatte wurden zwei Fächer aus Flachstahl 280x20mm, in das hintere Feld kammen zwei Stahlplatten (700x600x130mm), das vordere Feld wurde mit Stahlklötzen und Sand verfüllt! Zwischen hniteren und vorderen Fach steht die Schabotte, als Dämpfungslage sind wieder die Gummigranulatmatten  auf der ganzen Fläche beigelegt. Der Hammerkörper ist mit sechs Schrauben mit den Stahlfundament verbunden. Die Schabotte ist wieder mit Eichenkeilen verkeilt. 

Beim Absetzen eines 25mm Rundmaterial, war die Symetrie um ein zwei Millimeter nicht gegeben!

Hatte auch zwei Schweizer zu besuch, die haben beide Hämmer ausgiebigst erprobt und "abgecheckt". Beide Hämmer wurden für gut befunden nur die Endlagen der Drehschieber wurden und müssen noch fein eingestellt werden.

Die wichtigsten Gründen für den Kauf waren die Arbeitshöhe von 320mm und die möglichtkeit von Überbreiten Gesenken!
Der 40kg Bechè hat zum vergleich nur 155mm Hubhöhe, und somit bei großen Querschnitten und Hilfswerkzeug keine Kraft!

Ich mach Dir mal ein paar Bilder vom Fundament!
bis dann
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit
Zuletzt bearbeitet: 18. November 2015 um 06:25, Reiner Windschiegl

Re: Schmiedestammtisch Oberpflaz Nord

16. November 2015 um 19:24
Der Stammtisch war gut besucht, es waren 14 Schmiede anwesend. Es wurde viel geredet und auch ein bischen was geschmiedet. Ich habe meinen neuen Lufthammer getestet, es wurde eine Kolbenstange von einen Hanomagbagger verformt! Das Material war C45 mit 100mm Durchmesser. Kolbenstange zu einen Blatt mit den Bernsdorf UHLE 100.
Kaffe und Essen gab es in der ersten Etage mit guten Ausblick!Also dann bis zum nächsten Stammtisch in der Oberpfalz!
 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit

Re: Schmiedestammtisch Oberpflaz Nord

11. November 2015 um 13:43
So kurz vorm Samstag,
es haben sich knapp zehn Schmiede angemeldet!
Viellicht traut sich der ein andere noch!
bis Samstag
 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit

Schmiedestammtisch Oberpflaz Nord

2. November 2015 um 20:10
Hiermit lade ich herzlichst am in meine Werkstatt ein.
Werde am 14.11.2015 so ab 14 Uhr Kaffe und warme Würste in der Werkstat bereitstellen. Sollte jemand Kuchen mitbringen wollen, ist dieser natürlich gern gesehen.
Wir können die Feuer entfachen, die Lufthämmer und Pressen etwas fordern. Habe günstigen C45 als Wellenenden 25/70/90mm auf Lager und noch ein paar andere Stähle.
Vielleicht kann man sich mit Zangen auseinander setzen?

 

Sollte es weite Anreisen geben, Schlafen kann im Hotel, Wirtshaus und Ferienwohnungen.
So ab acht sollte die Werkstatt die Werkstatt verlassen und vielleicht eine Bierwirtschaft aufsuchen!

Wer Angst vor lauten Maschienen und Funken hat, sollte seine Schutzausrüstung bitte selbst mitbringen, man darf natürlich auch den eignen Hammer und Schürze mitbringen.

Anschrift wäre, Grenzlandschmiede, Lindenhof 3, 92670 Neuhaus. 

also bis dann
Reiner
Grenzlandschmied

Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

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Zuletzt bearbeitet: 3. November 2015 um 06:15, Reiner Windschiegl

Re: Bernsdorf UHLE 100

17. Oktober 2015 um 05:09
Nun hat sich gezeigt das die Schabotte 1400kg wiegt, der Hammer denke ich wiegt vielleicht 1300kg dazu. Bin aber immer noch auf der suche nach einerAnleitung!
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

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Re: Beste Feile für Stahl (= Messer und Werkzeuge)?

12. Oktober 2015 um 09:32

wie gesagt mit Diamantfeilen und Diamantschleifsteinen, davon habe ich keine Ahnung.

Es gibt bei unterschiedlichen Werkzeugen(Feile/ Schleifsteine) unterschiedliche Schliffbilder, ich glaube man kann das nicht vergleichen ohne Arbeitsproben davon gemacht zu haben. Bei mir reicht immer der "normale" Schleifstein um eine Schneide an Werkzeugen zu schleifen und schärfen! Für die Küchenmesser einen Sandstein um wirklich zu schleifen und einen Arkansas zum "Polieren" der Klingen, diese Klingen sind aber nachdem "schleifen" noch nicht scharf, da gehört das Abziehen noch dazu. Am besten meldest Dich da bei einen Kurs zum Messerschleifen an oder besuchst das Messerforum da sind etliche Diskussionen um das beste Ergebniss von "scharfen Sachen" drin. Das hier ist ein Schmiedeforum wo es um die Verformung vom Stahl geht und nicht wirklich um das Schleifen von Messern, deswegen wirst hier auch einige auf den falschen Fuss erwischt haben.

Zu Deiner Kreuzhacke möchte ich mich noch anmerken, dass von diesen Werkzeugen meist nur die Schneide gehärtet ist und nicht das ganze Werkzeug, wenn diese Stumpf sind, bringt man das Werkzeug zum Schmied der diese nachschmiedet und wieder härtet.

Für so spezielle aufgaben wie Dein Rodebeil würde ich mir eh von einen Schmied das passende Werkzeug aus passenden Stahl anfetigen lassen und nicht die Standartvariante aus den Werkzeuggeschäfft kaufen.

 

Reiner


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Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2015 um 13:34, Reiner Windschiegl

Re: Beste Feile für Stahl (= Messer und Werkzeuge)?

11. Oktober 2015 um 19:09

@ Sir Joe:   Feilen von gehärteten Stahl funktioniert, leider nicht so wie Du das gern hättest!

Bei einen großen Hieb würde ein Zahn sehr viel Material abtragen wollen, dass läßt aber der Gefügeaufbau des gehärteten Materials nicht zu. Deshalb nimmt man einen feinen Hieb, dadurch ist der Abtrag aber vom Werkstück sehr gering. Desweiteren ist die Schneidgeometrie ausschlaggeben wie das Material abgetragen wird. Bei gehauenen Feilen(z.b. Vallorbe) hat man einen negativen Spanwinkel und somit einen schabenden Abtrag, besser für harte Werkstücke. Die gefräßten Feilen haben einen Positiven Schneidwinkel und schneiden somit das Material ab,- dafür müßte man erst ins Material eindringen und das ist auf einer gehärteten Oberfläche schon schwierig. Diese Feilen sind für "weiche Stähle" und Massenbenutzung ausgelegt.    

Diamantfeile haben ich noch nie benutzt, sieht mir eher nach einen "Polierwerkzeug" aus!

Beide Feilentypen werden bei so einer Arbeit, wie Du sie verrichten möchtest, höchsten Belastungen ausgesetzt und werden dadurch schnell verbraucht.

Für eine gutes Feilergebniss braucht es nicht nur eine gute Feile, sondern auch eine gute "einspannung" des Werkstückes (richtig fester Schraubstock der fest verankert ist) damit man mit der Feile druck auf das Werkstück ausüben kann, was aber noch wichtiger ist, ist eine sauber führung der Feile( dafür braucht man zwei Hände). Runde Kanten deuten auf ein kippen der Feile während des Feilen's hin. Viele Generationen von Lehrlingen haben die ersten Tagen Grundkurs Feilen gehasst, und nur wenig haben damit Ihr Geld verdient. Feilen ist nicht so einfach wie es aussieht wenn ein Gärtner einen Buchsbaum schneidet!

Viele, eigentlich alle Firmen die gehärte Sachen veredeln oder umarbeiten benutzten schleifende Werkzeuge. Die Schneidgeometrie und anordnung der "Zähne" sind willkürlich dadurch ist ein besserer abtrag des Materiales gewährleistet, desweiteren sind die Steine so hergestellt damit das stumpfe Teil ausbricht und so nochmals reibt und dabei Material abträgt und den Stein "schärft". 

Es geht erstaunlich schnell mit den Schleifsteinen Material abzutragen, und was ist schon eine halbe Stunde?

Schleifsteine gibt es in allen erdenklichen Sorten. Ich würde für Deinen Fall, habe mir das Werkzeug angeschaut durch Google, einen Sandstein nehmen diesen auf einen Holzleiste kleben und schleifen wie mit einer Feile. Wasser ist dabei nur wichtig um die Poren vom Schleifgut frei zu spülen, dafür kann man den Stein in ein Becken tauchen.Eine Seite mit den richtigen Schleifsteine für Deine Arbeit. 

 

 

Ich hätte eine Fragen, was machst Du mit diesen Werkzeug damit es einen anderen Schneidwinkel braucht?

 

Achja, man muß in einen Forum Zeit haben, und die "Quersumme" aus den Beiträgen richtig zu deuten Wissen.

Viel Erfolg

 

Reiner


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Bernsdorf UHLE 100

6. Oktober 2015 um 22:44
Servus, 
hat von Euch jemand Wissen oder Unterlagen zu einen Bernsdorf UHlE 100. Ich bräuchte das Gewicht der Schabotte und des Körper? 

Danke 
Reiner


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Re: wir brauchen noch...am HAMMER IN 2015

7. Juli 2015 um 21:29

Also, ich war in den Untiefen meiner Scheune und habe Fotos gemacht.

Leider erkennen ich selbst fast nichts.

Es sind zwei Essen 1,2mx1,2m Tischgröße mit  Löschtrog und Feuerschüsseln der Größe 3.

Dann gibt es einen Universalamboßuntersatz, einen Stahlgussamboß mit cirka 180kg, einen Kirchefensteramboß cirka 160kg und einen Süddeutschen ohne Voramboß auf einen Dreibeingestell cirka 220kg.

Dann war da noch der Flaschenschraubstock, Backenbreite 180mm mit Fuß und Grundplatte damit man auch im Felde arbeiten kann!

Wann würdet Ihr die Sachen abholen?

 

Reiner


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Re: wir brauchen noch...am HAMMER IN 2015

2. Juli 2015 um 23:20

Servus Jungs,

 

ich habe da noch zwei große Essen mit Löschtrog, einen Flaschenschraubstock und einen oder zwei Ambos in der Scheune stehen, eigentlich alles zum Verkauf!

Ihr müsst halt das Zeug in Neuhaus Oberpflaz 92670 abholen, und zurückbringen oder Verkaufen und das Geld Überweisen!

bis vielleicht in Sperberslohe.

Reiner

 

 

Reiner


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Re: Bronzegießen - Literatur / Material für die Form

3. März 2015 um 13:24
Gips geht aus eingener Erfahrung nicht! Gips härtet aus und hat immer noch Wasser gebunden das sich beim einfüllen des Schmelzgutes ausdehn und Verpampf und so im besten Falle eine Unschöne Oberfläche erzeugt, im schlechtesten Falle wie bei mir, Alu cirka 16gr in Gips gegossen spritzte fünf Meter in die Höhe und blieb in der Isolierung hängen, zum Glück.

Lehm mit Pferdemist ist ganz gut, aber muß langsam ausgetrocknet werden wegen Rissen in der Oberfläche.

Es gibt bei Angele Gusssande, die machen schöne Formen und Oberflächen auch bei mehrmaligen Giessen. 
Reiner


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Re: Ochsenjoch/Zugscheit 1668

5. Februar 2015 um 06:42

Servus Alex,

das was Du hast ist ein gewöhnliches Waagscheit und das kann man gar nicht brauchen um Ochsen anzuspannen.

Ochsenjoch!

 

Das Waagscheit soll die Zugkräfte der beiden Zugtiere ausgleichen und auf das Zuggerät übertragen, das Ochsenjochen wird über die Stirnplatten der Kühe/Ochsen gespannt und gleicht diese Pedelbewegung über die Grindel aus.

Ich glaube auch nicht das dies die Jahreszahl ist, dafür sieht das Holz noch zu gut aus!

 

Die Ringe wurden nicht verschweißt damit man immer wieder die Ortscheite wechselen konnte um Dreifach anzuspannen oder es der größe der Tiere anzupassen.

Also Alex dann spann an, gibt nix besseres als durch solchen Schnee zu fahren!

Reiner


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Re: Schmiede selberbauen

10. März 2014 um 19:26

Mach den Raucheintritt direkt neben der Feuerschüssel da ziehste den meisten Rauch und die wenigste Raumluft mit hinaus.

Wenn Du aber eine Rauchhaube machst, dann besteht die Gefahr das zuviel Raumluft(Ohne Rauch) durch den Kamin strömt und den schweren Rauch auf der Esse beläßt!

Reiner


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Schnupper Schmiede in Hamburg

14. Februar 2014 um 06:27
Für alle die um Hamburg herum keinen Platz zum Schmieden finden sollten diesen Artikel beachten!Zeitungstext
Reiner


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Re: Ich bau mir nen Trethammer...

7. Februar 2014 um 22:54

Muß ein Trethammer so schwer sein?

Nach einen alten Fachbuch, sollte der Amboß etwa das 8-10fache an Gewicht haben was der Bär/Hammer wiegt.

Du willst einen 25-30kg Bär! Ich glaube das es nicht effektiver wird wie wenn der Bär 5kg hat. Du wirst Dir eine Feder einbauen die den Bär hoch hebt? Diese Kraft mußt Du ja beim schlagen/treten mit überwinden! Hast Du diese Kraft kraftvoll überwunden schlägt Dein Bär mit viel zu großer Kraft auf, bringt damit Prellungen und Schwingungen ins das ganze Gestell und eventuell in den Schlagkopf was ein genaues Arbeiten mit Punzen nicht wirklich möglich macht.

Ich glaube leicht wechselbare Gesenke(Ballig bis Spitz) bringen mehr bewegung ins Material wie eine starke Feder mit großen Bär!

Zur Entkopplung eignen sich Gummimatten, da gibt es alle möglichen Härten, im Baumarkt für die Waschmaschine, im Agrarhandel für die Kühe, Schweine und Pferde, im Auto oder auf alten Förderbändern.

Die Matten müssen meines erachtens nicht flächig unter dem Objekt liegen. 

 

 

Reiner


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