Federhammer unbekannter Hersteller

18. September 2023 um 15:20

Hallo allerseits!

bin neu im Forum. 
Kurz zu mir: 

Ich tüftle und werke für mein Leben gern. Bin Maschinenbauer und habe mir zuhause eine kleine Werkstatt mit Amboss, Banschleifer, Esse, Drechselbank, Schweißgerät,… eingerichtet.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Hab‘ kürzlich in der Nähe von mir einen Federhammer erstehen können.

Das Gerät schätze ich auf 800kg und laut Vorbesitzer wurde es vor etwa 60 Jahre in Graz , Österreich bei einem Maschinenhändler gekauft.

Leider finde ich kein Typenschild und auch im Internet kein ähnliches Modell.

Das Fundament plane ich mit massiven Leimbindern , welche auf einer Bodenplatte aus Beton verschraubt werden sollen.

Folgende Fragen habe ich bitte:

- Hersteller und Baujahr

- Bärengewicht

- Tipps zum Fundament 

- Ist die jetzige Drehzahlregelung notwendig ?

Danke für eure Antworten!

Gruß,

Florian

 

 

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Zuletzt bearbeitet: 18. September 2023 um 15:29, Florian
18. September 2023 um 16:29

Hallo und herzlich Willkommen!

 

Bilder vom ganzen Hammer wären wirklich hilfreich.

Es scheint ein Modell zu sein, bei dem Schabotte und Hammer getrennt sind, richtig?

 

Viele Grüße

Julian

18. September 2023 um 16:46
Julian, 18. September 2023 um 16:29

Hallo und herzlich Willkommen!

 

Bilder vom ganzen Hammer wären wirklich hilfreich.

Es scheint ein Modell zu sein, bei dem Schabotte und Hammer getrennt sind, richtig?

 

Viele Grüße

Julian

Ja genau, die Schabotte ist getrennt vom Hammer…

hier noch mehr Bilder. (Hoffe, dass ich sie richtig hochgeladen habe)
Danke

Florian

 

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18. September 2023 um 22:00
Hallo Florian,
 
also zum dem Hersteller deines Federhammers kann ich dir nicht viel sagen. Den habe auch ich so noch nicht gesehen. Vermutlich ist die Maschine recht selten. Sie dürfte vom Gewicht und der Funktion sich an den AJAX/LASCO 1 Hämmern orientieren.

Bei dem Gewicht von 800kg dürfte ein Bärgewicht von 20-30 kg dahinter stecken. Du kannst ja mal eine Waage unter den Bär stellen und ihn ablassen.

Was meinst du mit der Drehzahlregelung. Das was man dort an Elektik sieht, ist eine Stern-Dreieck-Schaltung, die man zur Anlaufstrombegrenzung braucht. Sowas wirst du auch am neuen Standort brauchen. Ansonsten regelt sich der Hammer über den Schlupf über die Riemenscheibe.

Was das Fundement betrifft. Beton, so schwer wie möglich. 50 x Bärgewicht ist so eine Faustformel. Den Hammer dann direkt auf das Fundament schrauben. Ggf. max. eine Lagedachpappe unterlegen, um Unebenheiten auszugleichen. Je nach Örtlichkeit (Nachbarn!) würde ich das Fundament zum restlichen Boden entkoppeln. Wenn du hier die Suchfunktion bemühst, dann findest du einige gute Fundamentkonstruktionen.

Glück Auf!
Folgt PARX auf Instagram https://www.instagram.com/parxforging/
19. September 2023 um 18:56
PARX, 18. September 2023 um 22:00
Hallo Florian,
 
also zum dem Hersteller deines Federhammers kann ich dir nicht viel sagen. Den habe auch ich so noch nicht gesehen. Vermutlich ist die Maschine recht selten. Sie dürfte vom Gewicht und der Funktion sich an den AJAX/LASCO 1 Hämmern orientieren.

Bei dem Gewicht von 800kg dürfte ein Bärgewicht von 20-30 kg dahinter stecken. Du kannst ja mal eine Waage unter den Bär stellen und ihn ablassen.

Was meinst du mit der Drehzahlregelung. Das was man dort an Elektik sieht, ist eine Stern-Dreieck-Schaltung, die man zur Anlaufstrombegrenzung braucht. Sowas wirst du auch am neuen Standort brauchen. Ansonsten regelt sich der Hammer über den Schlupf über die Riemenscheibe.

Was das Fundement betrifft. Beton, so schwer wie möglich. 50 x Bärgewicht ist so eine Faustformel. Den Hammer dann direkt auf das Fundament schrauben. Ggf. max. eine Lagedachpappe unterlegen, um Unebenheiten auszugleichen. Je nach Örtlichkeit (Nachbarn!) würde ich das Fundament zum restlichen Boden entkoppeln. Wenn du hier die Suchfunktion bemühst, dann findest du einige gute Fundamentkonstruktionen.

Glück Auf!

Danke für deine Antwort!

 

Wenn es einen Fortschritt gibt werde ich ihn gerne teilen!