Feuerspieß

20. August 2010 um 19:50
Hab dieses Wochenende auf dem Schmiedetreffen in Limerick n bissl rumgeblödelt und nebenbei kam dann noch das hier raus! :D:D
war nur ne kleine übung um mal wieder n bissl Feuerzuschweißen!
Bilder vom Wochenende kommen schnellstmöglich auf meinem Blog! ;-);-)
S wochenende hat mich n bissl geschlaucht!

20. August 2010 um 21:45
Tolle Idee das Griffende. Schon abgespeichert :D:D

Ich tu mir soooo schwer Baustahl im Feuer zu verschweißen. Heute zum Abschluß des Schmiedetages wieder probiert, wieder nix. :cry::cry:

Hast du den Tipp Nr. ..... für mich?

Gruß
Thomas

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
20. August 2010 um 21:49
Baustahl is ziemlich einfach... schalt einfach das überhitzen in deinem Kopf aus und bring nan richtig auf Temperatur auch wenns Borax was anderes sagt machs und es klappt... das Zeug klebt wie Honig :D:D Hab ich aber auch erst in Irland gelernt... das is ja keine Sissi von Werkzeugstahl der Stahl kann viel mehr ab! :mrgreen::mrgreen:

schwer wirds dann erst wenn du zwei verschiedene Stücke erhitzt und sie erst am Amboss zusammenbringst! Da hab ich noch so meine Probleme damit! Aber es funktioniert schon immer wieder ;-);-)
20. August 2010 um 21:59
Ich lass immer leicht die Funken sprühen. Ist das schon zuviel? Mit der Temperatur runter? Ich hab Schmieden zugesehen, die hatten ein richtiges Feuerwerk.

Hm...

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
21. August 2010 um 01:12
Im Unterforum "Verschiedenes" in Thema "Der Letzte seines Standes" hab ich ne Adresse hinterlegt über den Turmuhrbauer. Da ist eine Kurze Szene zu sehen in der ein Zahnrad im Feuer geschweißt wird und zwar mit Sand. Wenn das Werkstück richtig vorbereitet ist und richtig in der Glut eingebettet mit Sand vorm verbrennen geschützt ist sollte es so wie in dem Film aussehen. Ganz feine Funken die aus der Glasschicht kommen. Der Sand wird direkt ins Feuer oder mit einem Löffel durch ein winziges Glutloch im Feuer auf die Schweißstelle gegeben. Willst du 2 Flacheisen flächig miteinander verschweißen muss Du beim schweißen fest zuschlagen da Sand den Zunder nicht löst. Du musst also den noch flüssigen Zunder mit dem flüssigen Sand herausquetschen. Das ergiebt so ein besonderes Batschen und seitlich aus der Schweißstelle kommt ganz flach der Zundermit flüssigem Metall heraus der oft erstarrt auf dem Amboss liegt. Ich weiß nicht genau wie ichs besser beschreiben soll. Wieso hast du´s dir denn nicht von deinem Befreundeten Schmied einmal zeigen lassen.




P.S. Der 86 jährige Schmied der mir das Schwießen gezeigt hat, hat auf die Frage nach dem benötigten Schweißmittel gefragt. Hast Du Sand? Darauf ich: Welchen Sand denn genau Quarzsand, Grubensand, Lehmhaltig? Er: Quarz-was??? Ne Sand. Halt Sand aus´n Mee (Main).

Sand hat den Vorteil das er bei Schwießtemp. nicht ganz so flüssig ist, allerdings muss man etwas gewissenhafter und schneller sein.


Den benutze ich für Baustahl immernoch, allerdings siebe ich ihn bis er ganz, ganz fein ist.
21. August 2010 um 23:24
Wieso hast du´s dir denn nicht von deinem Befreundeten Schmied einmal zeigen lassen.


Doch, aber auch seine Methode hat bei mir nicht das richtige Ergebnis gebracht. Wir hatten leider nicht so viel Zeit um dies ausführlicher zu üben.

Ich hab schon mit Borax und Sand versucht. Beides nicht zufriedenstellend. Vielleicht war meine Temperatur doch zu hoch und vielleicht auf zu viel Luft direkt am Werkstück. Ich sollte wirklich mal einen ganzen Tag für Schweißübungen opfern, denn so geht nicht weiter :cry::cry:
Ab und zu gelingt mir dann eine perfekte Schweißung wie z.B. bei der Einschlag-Klobe die ich vor kurzem geübt hatte.

Gruß
Thomas

Was man nicht tut, geschieht auch nicht