Damastring

18. Juli 2010 um 21:20
Meine Nichte hat mir am Samstag in der Schmiede etwas geholfen und als kleines Dankeschön hab ich ihr und ihrer Schwester jeweils einen Damastring aus Resten gebastelt. Hier ein Bild von einem der beiden Ring
Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2011 um 14:32
19. Juli 2010 um 14:09
ganz schönes Präsent!
Wie wird man denn deine Nichte ;-);-) oder bekommt das jeder der bei dir in der Schmiede mithilft! :D:D

grüße aus Irland
Stück davon
Peter
19. Juli 2010 um 16:19
Also wenn ich es mir so recht überlege, ist glaube ich, bis jetzt noch keiner der mir geholfen hat mit leeren Händen gegangen. :roll::roll:

Liegt aber wohl auch daran, das sehr selten jemand in meine Werkstatt kommt, der kein Anliegen hat.

Komm halt mal in meine Werkstatt .... ;-);-)
20. Juli 2010 um 18:50
Wollt ihr zwei heiraten ? :lol::lol:

Schöne Arbeit !

Gruß
Thomas

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
20. August 2010 um 17:51
alize, erzähl mal ein bißchen über die Arbeitsschritte. Ich möchte mich demnächst mit dem Thema Damast-Ring etwas näher beschäftigen.
Ich nehme an aufgedornt. Eine heiße Angelegenheit das Schleifen. Wie hast du den Ring so exakt rund bekommen. Fragen hätt ich noch genug. Besser ich laß dich mal erzählen :-):-) .

Gruß
Thomas

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
20. August 2010 um 19:39
Also als erstes mal, du denkst mal wieder zu kompliziert. Dass der Ring rostet, etwas abfärbt und etwas riecht sollte ja klar sein. Dann, es fällt mir leider keine Möglichkeit ein, ein gleichmäßiges und umlaufendes Muster zu erzeugen ausgenommen dem stehenden Lagendamast. Also kann leider nicht gedornt werden sondern es wurde geschweißt. Wie du siehst ist das Muster dass der Mittelschicht eines Torsionsstabes. Auch hier wurde getrickst da der Torsionsstab für einen Ring ja nur ca. 5mm im Quatrat ist. Also hab ich die Flex mit Millimeterscheibe verwendet. Also alles andere als trationell. Da Kreuzmuster wechselt sich immer ab - einmal hell - einmal dunkel. Dementsprechend zurechgeschnitten und gerundet. Die Stöße etwas gestaucht und vorsichtig MAG gepunktet. Wenn die Einbrandtiefe stimmt kann man durch das vorherige Stauchen den Scheißpunkt wegschleifenund es bleibt nur ein kaum sichtbarer ausgefüllter Schweißspalt. Geschliffen wird auf einem konischen Rundholz z.B. vom Ringpinsel. Geweitet wird auch auf einem Konischen Rundstahl. Der Rest sollte klar sein. Das gleiche sollte natürlich auch mit anderen Mustern wie Rosendamast, Banddamast usw. gehen. Achja, den besten Kontrast erzielte ich mit erwärmen ähnlich dem Anlassen auf ca. 500°.
20. August 2010 um 21:52
Ja ja war mal wieder kilometer weit mit den Gedanken entfernt :D:D .

Es kommt der Tag an dem wir das Spiel umgekehrt spielen :lol::lol:

Danke für die Anleitung :!::!:

Gruß
Thomas

Was man nicht tut, geschieht auch nicht