Hilfsmittel Schmiedeguillotine?

12. Dezember 2011 um 10:27

Hallo zusammen habe im WWW. eine Schmiedeguillotine entdeckt .
Hat von Euch schon mal jemand etwas davon gehört bzw.damit gearbeitet?

http://www.britishblades.com/forums/showthread.php?78415-Guillotine-tool-quot-how-to-quot


Grüße von der Grenze

Jörg




Und immer das Feuer schön schüren     

Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
12. Dezember 2011 um 12:38
Ich denke mal das ist zum Prägen für Damast ne gute idee. Wenn man keine möglichkeit hat ne Walze zu bauen um Große Rosen  oder ähnliches zu Prägen sollte das damit gehen. Eventuell könne man dann auch Runde stifte einsetzen für ein rundes Muster.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
12. Dezember 2011 um 15:43
Hallo,

ich benutze ein solches, nicht ganz so aufwändig gebautes Ding zum z.B. Absetzen des Erls beim Messerschmieden.


Mit freundlichem Gruß


Werner


Da ich des Englischen leider nicht mächtig bin, konnte ich nicht lesen wofür der Urheber in "Britishblades" diese Guillotine verwendet  
Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2011 um 15:47, Werner Hoffmann
12. Dezember 2011 um 15:50
Hi Jörg,

ein solches Teil ist sehr praktisch.
Man sollte sich allerdings von wornherein ein gutes und genaues Gerät bauen. Einfachere Arbeiten gehen auch mit nicht so ordentlichem Werkzeug, aber mit einem Teil wie der Link es zeigt kann man wesentlich mehr machen.
Absetzten einseitig, Absetzten einseitig, Kehlen (zb. beim schmieden einer Kugel), ausrecken ...
Wenn du dir die richtigen Einsätzte herstellst ist so eine Guillotineein gutes Werkzeug für einen alleinstehenden Schmied.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
12. Dezember 2011 um 21:22
Das Thema ist - glaube ich - in der falschen Rubrik gelandet.

Jörg ich hab mir so ein Werkzeug gebaut. Vielleicht hilft der Link Dritte Hand 

Gruß 

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
13. Dezember 2011 um 19:21
Hi Jörg,
Ich arbeite mit einer ähnlichen Guillotine, für das Absetzen des Erls, aber leider ist diese nicht so stabil wie die gezeigte.
So passiert es sehr leicht, das ein Teil der eingesetzten Kraft verloren geht, da sich das Teil verklemmt.
Ich glaube diese ist in dem Buch Messer schmieden von Havard Bergland abgebildet, und sie würde wohl auch besser funktioneren, wenn mans mit dem richtigen Materialien umsetzt.
Ich würde mir inzwischen für diesen Zweck aber eher das Model von Anvilfire/IForge bauen, das auf einer Seite mit einer Schraube/einem Bolzen gelagert ist, und mir dafür mehrere Einsätze machen.

http://www.anvilfire.com/iForge/tutor/fuller/index.htm

Gruß
13. Dezember 2011 um 20:21
Wie unter "anvilfire" beschrieiben habe ich mir ein solches Werkzeug auch mal gebaut. Aber ich benutze es nicht sehr oft, höchstens wenn es gilt das Material etwas einzuschnüren. Für gewöhnlich macht der Lufthammer diese Arbeit. Wenn man aber keine Maschine zum Schmieden hat oder auf Märkte geht, erweist sich die Konstruktion als durchaus praktikabel. Es ist zwar nicht so elegant wie die Schmiedequillotine funktioniert aber und läßt sich mit wesentlich geringeren Aufwand herstellen. Was die Stabilität betrifft, habe 50x12 verwendet und das Spiel gering gehalten.
Grüße
welud
14. Dezember 2011 um 08:26
Zum kerben würde ich aber eine Tiefenbegrenzung mit einbauen.

Gruß Maik
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