6 de fevereiro de 2019 21:55

Última edição: 20 de fevereiro de 2019 20:41
7 de fevereiro de 2019 21:48

Última edição: 20 de fevereiro de 2019 20:41
8 de fevereiro de 2019 09:21
Alles klar . Sorry, habe Dich dann wohl missverstanden 😅🤗
5 de fevereiro de 2019 13:05
Hi Simon
Ich machs wie Thomas, auch bei mir stehen ein paar hart gebrannte Klinker ums Feuer als "Appetitzügler"
Sie stehen als U um die Feuerschale, auf der gegenüberliegenden Seite sind es 2, dann kann man sie bei langen Stücken etwas auseinanderziehen und das Stück hindurchschieben, ohne dass der Kohlenberg nach hinten abhaut.
Das hat sich bei meiner Tretesse bewährt und geht bei der elektrischen Esse genauso gut, ich brauche nur 2 Steine mehr.
Da ist nichts abgeplatzt oder gerissen, weil sie trocken sind. Wenn Du sie am Rande des Feuers langsam aufwärmst, haben sie die Chance die Restfeucht zu verdampfen, ohne das etwas passiert. Beim 2. Anheizen brauchst Du darauf keine Rücksicht mehr zu nehmen, es sei denn, sie sind wieder nass geworden.
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
5 de fevereiro de 2019 22:11
Was die Feuerschüsselbacken angeht: Laut Aussage eines ungarischen Schmiedefreundes (J. Fazekas , www.pyraster.hu) sind die Dinger im slawischen Bereich üblich: spart Kohle.
Zu den 3 Kobolden: Der Lärm bei Normalbetrieb würde mir schon bei einem das Schmieden verleiden. Habe mal eine Selbstbauesse bei Detlef Gleich gesehen: Getreu dem Prinzip: "Wer saugt, kann auch blasen" hat er das Gebläse einer Dunstabzugshaube verwendet: leise, dimmbar, effektiv.
Meinhard
6 de fevereiro de 2019 05:20
Dunstabzugsgebläse funktionieren ausreichend gut für kleine bis mittelgroße Esseisen. Sie sind druckempfindlicher als die normalen Schmiedegebläse mit geraden Blättern, daher bietet sich für sie diese Art der Drosselklappe an: https://www.youtube.com/watch?v=epBHOViClBs

Meine Feuerbegrenzung ist aus zwei Bremsscheibenhälften gefertigt. Dürfte etwas breiter sein, funktioniert ansonsten gut. Im Esseisen selber (Bremsscheibe) liegen lose zwei Stahlplatten die das Feuer ebenfalls in der Breite begrenzen. 
esse_.jpg

6 de fevereiro de 2019 20:53
Hi Simon, 

mir ist "das eine Feuer für alle Belange" noch nicht untergekommen.  Schon gar nicht mit Kohle.  Gas verzeiht da mehr.   Aber gut möglich dass jemand anderes da mehr weiß. 

Mit einer klassischen Esse mit Feuerzunge schmiede ich fast nie. Die Weite des Feuers kann ich in meiner Esse aber über wechselnde Siebplatten definieren.
Luft voll auf brauche ich nur zum Anheizen oder Schweißen .  Ansonsten regle ich das Feuer für große und kleine Werkstücke gleich ,  nämlich konstante Luft grade bis zu dem Maß wie ich die Temperatur halten möchte .  Wenn du für größere Werkstücke weiter aufdrehen würdest als für kleine, dann steigert sich die Temperatur stetig weiter, und dein Stahl verbrennt früher oder später.  Du musst aus in jedem Fall eine Beharrung erreichen. Ob das Regeln über Feuerzunge und Drosselklappe zugleich dabei hilfreich ist ,  oder ob Du besser zurecht kommst wenn du nur eine Stellmöglichkeit nutzt musst du mal probieren

Das Werkstück verzundert bei zu viel Luft wohl, weil von der brennenden Kohle nicht alles verzehrt werden kann und er dann zum Teil mit dem Stahl reagiert. 

Última edição: 6 de fevereiro de 2019 20:54, Thomas Diedler
8 de fevereiro de 2019 17:46

Última edição: 20 de fevereiro de 2019 20:42
8 de fevereiro de 2019 18:12

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8 de fevereiro de 2019 19:11

Última edição: 20 de fevereiro de 2019 20:42
6 de fevereiro de 2019 21:25
Lange Rede Kurzer Sinn ...


Was ist eine Feuerzunge Bitte? Eine Schlackenfaust ?

KrummundSchief/Thorkel, wir sind uns ja einig dass Gasfeuer und Kohlefeuer zwei verschiedene  Nummern sind.
Ich bin absolut nicht der Meinung dass ein Kohlefeuer einem Gasfeuer in irgendeiner Hinsicht nachsteht.

Ein gut geführtes  Kohlefeuer ob Fettnuss, Kok oder idealerweise Holzkohle für die feinen Stähle ist sehr viel schneller und bedeutend variabler einstellbar als ein Gasfeuer. 
Natürlich gilt es sich genügend Erfahrung anzueignen in welchen Regionen des glühenden Kohle Haufens welche Athmosphäre herrscht, aber das ist kein Hexenwerk.

Es bringt nichts hier Seitenweise zu Schreiben , macht ein Feuer und spielt mit der Höhe und der Windmenge. Das ganze geht in Zentimetern von statten, also vertraut eurem Auge und der Farbe des glühenden Stahls.

Ich habe all möglichen Essen gebaut mit all möglichen Brennmaterialien betrieben, mehrere  Gasessen gebaut. Ich habe dutzende von Rennöfen gebaut und gefahren an vielen weiteren assistiert, in meinen Augen gibt es keine bessere Esse als eine Seitenwindesse um diese von euch genannten Zonen zu kontrollieren.

Gruss Rom.


 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
7 de fevereiro de 2019 22:23
DAS nenne ich mal minimalistisch 😉😅   aber ok, zum Testen reicht es sicher.    Und jetzt einfach etwas rumprobieren.   


7 de fevereiro de 2019 22:30
Hallo, anbei die versprochenen Bilder. Gruß aus dem Norden von Bayern.
IMG_20190207_212411.jpgIMG_20190207_212431.jpgIMG_20190207_212901.jpgIMG_20190207_212915.jpgIMG_20190207_212929.jpg

8 de fevereiro de 2019 06:25
Jetzt muß ich auch mal nachfragen. Ich hate ja auch immer Schamottesteine rechts und Links sowie hinten und Oben über meinem Feuer. Schön schnuckelig und genügend Wärme zum schmelzen. Da ich aber jetzt mal ein Schwertprojekt in angriff genommen habe brauchte ich nach Hinten etwas mehr Platz also Steine weg und alles Abgeräumt und viel Kohle auf dem Tisch verteilt ca 20 Liter. Voller erwartung die Esse angesteckt und los gehts. Das Feuer ist nicht viel Größer im Durchmesser geworden als mit begrenzung. Rund 22 cm im Surchmesser. Läßt sich sehr gut da halten und wird nciht größer. Nun aber muß ich es etwas höher aufbauen um mit dem Schwert über die Ränder vom Tisch zu kommen auch kein Problem meine Fettmuss fällt nicht auseinander. Ich habe das Gefühl das es an der Qualität der Kohle liegt wenn ihr keine Hohen Feuer bekommt. Ich kann wie gesagt hoch aufbauen ohne das es in die Breite Läuft. Da ich alleine Bin ist es immer schlecht mit Fotos machen. Zum verbrauch ich würde sagenichhabe ca 5 % mehr verbrauch ohne die steine mehr ist es aber nciht kaum Merkbar. Dafür habe ich das gefühl das ich mehr Hitze habe in dem Offenen Feuer.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
8 de fevereiro de 2019 08:39
Hi Martin, 
falls du jetzt ein größeres /längeres Feuer brauchen solltest, hätte ich einen Vorschlag für ein Experiment.     Die Kohle brennt ja immer nur dort mit Schmiedetemperatur wo sie direkt mit Luft angeblasen wird.   Das bleibt aber mit oder ohne Begrenzung dank deiner Düsengröße immer gleich.

Du könntest mal mit ganz einfachen Mitteln versuchen den Luftstrom aufzufächern. Denke das gibt Verluste beim Wirkungsgrad , musst du halt die Düse weiter aufmachen als im Normalbetrieb.  Das Prinzip wende ich bei mir sehr erfolgreich an , aber eben nicht in einer klassischen Esse sondern in meiner Eigenkonstruktion.

Schneide ein Blech mit mindestens 5mm Stärke so zu,  dass es auf halber Höhe in deiner Feuerschale rundum bündig zu liegen kommt. Gegen verrutschen evtl. Stützbleche anheften . Dann für ein wahlweise längeres oder breiteres Feuer ein Lochbild mit 6mm Bohrer setzen.  Direkt über dem Düsenring der Esse würde ich weniger dicht bohren, die Luft nimmt sonst vermehrt den Weg des geringsten Widerstands.    Ich denke damit kannst du die Dimension des Glutbetts steuern.  Zur Not mal ein paar Löcher wieder zuschweißen und neu anordnen.
Bei mir klappt das super, gehe also davon aus dass es sich auch in eine vorgefertigte Esse einbringen lässt.

Die Skizze ist grottich ,hoffe aber sie hilft beim Verständnis. 

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